Sowohl Rezo als auch Greta Thunberg, beide leben vegan, waren im Vorlauf der Europawahlen dieses Wochenende in den Medien sehr präsent. Über elf Millionen Aufrufe hatte das Video „Die Zerstörung der CDU“ von Youtuber Rezo in nur gut einer Woche im Vorfeld der Europawahlen erzielt. In diesem „bashte“ er die bisherigen Regierungsparteien CDU und SPD und forderte eine echte Kehrtwende im Umgang mit dem Klimawandel. Das Nachfolgevideo, unterstützt von mehr als 90 Youtube-Stars, schauten sich immerhin noch über drei Millionen (vermutlich junge) Menschen an.
Ebenfalls Hundertausende, mehr als je zuvor, brachte die Klimaaktivistin Greta Thunberg und ihre „Fridays for Future“-Bewegung allein in Deutschland letzten Freitag auf die Straße. Beiden gelang es, eine gewaltiges Echo quer durch die Medienlandschaft zu erzeugen und die etablierten Parteien alt aussehen zu lassen.
Beide leben vegan
Beide sind Idole für viele, vor allem junge, Menschen. Und beide werden sicher dafür sorgen, dass das Thema Veganismus nochmals einen weiteren Schub erfahren wird – auch und besonders im Zusammenspiel mit den zahlreichen internationalen vegan lebenden Stars wie Moby und Lewis Hamilton und vielen anderen, die mit ihren Social-Media-Beiträgen viele Millionen Menschen erreichen.
Veganes Business findet somit aktuell ein hervorragendes Marktumfeld. Allerdings sollte die Anbieter glaubwürdig, offen, ehrlich und in puncto Nachhaltigkeit sehr gut aufgestellt sein. Denn die neuen Medienstars sind kritisch und können, siehe Youtuber Rezo, innerhalb von wenigen Tagen diejenigen mit einem Shitstorm überziehen, die glauben, dass sie halbherzig auf der veganen Welle mitsurfen können.