Um zu zeigen, welche Möglichkeiten Landwirt:innen jenseits der Tierhaltung haben, um zukunftsfeste Perspektiven für Betriebe zu schaffen, stellt der Verein Faba Konzepte Pionierbetriebe vor, die auf nutztierhaltungsfreie Geschäftsmodelle umgestellt haben.
Wie betriebliche Transformation gelingen kann, zeigt Faba Konzepte jetzt auf dieser Webseite. Anhand zahlreicher Beispiele inner- und außerhalb der landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion wird gezeigt, welche Alternativen sich tierhaltenden Betreiben bieten. Die Vorreiterbetriebe haben sich zusätzliche Standbeine aufgebaut oder eine komplette Betriebsumstellung vorgenommen. Sie bauen Lebensmittel für Menschen statt Futtermittel an, kultivieren beispielsweise Algen oder Pilze in ehemaligen Ställen. Neben den konkreten Erfolgsgeschichten gibt der Verein auch einen Überblick über hilfreiche Beratungsangebote im Umstellungsprozess.
„Wir leben jetzt insgesamt besser mit der Pilzzucht, wie mit den Schweinen“
„Wir leben jetzt insgesamt besser mit der Pilzzucht, wie mit den Schweinen. Für Schweine hätten wir das Kapital nicht mehr gehabt und mit Pilzen kann man einfacher anfangen.“, sagt Eckard Janssen vom Grafthof in Ostfriesland gegenüber agrarheute. 2019 stieg er aufgrund einer Futtermittelvergiftung aus der Schweinemast aus.
Seit 2023 bauen Landwirt Steffen Kemper und seine Familie mit der Algen Münsterland GmbH in drei großen Gewächshäusern Spirulina-Algen an. Sie entschieden sie sich für eine Alternative zur Tierhaltung, da sie ohne Planungssicherheit vor einer hohen finanziellen Investitionsentscheidung standen.
Mehr über die Pionierbetriebe und weitere Erfolgsgeschichten, lesen Sie auf Faba Konzepte.





