Das finnische Unternehmen Foodiq hat eine Zutat aus Favabohnen entwickelt, die es Herstellern ermöglichen soll, neue pflanzliche Lebensmittelalternativen auf den Markt zu bringen.
Die Zutat mit dem Namen „Fabea+“ bietet laut Foodiq eine nahrhaftere, nachhaltigere und skalierbare Alternative zu den gängigen Zutaten auf dem pflanzlichen Markt, wie Soja, Erbsen oder Hafer.
Nach Angaben des Unternehmens ermöglicht diese Zutat die Herstellung praktisch aller Produkte auf pflanzlicher Basis, ohne unerwünschte Nebengeschmäcker und guter Konsistenz. Favabohnen werden in der Regel nur als Isolate und Konzentrate verwendet, sodass Foodiq seine fermentierte Pulverzutat als „neu“ und „einzigartig“ in der Branche beschreibt, wobei die Fermentierung als Prozess ein „geschmacksneutrales“ Geschmacksprofil liefert.
„Wir haben fermentierte Favabohnen in ein nordisches Zauberpulver verwandelt, das Ihr Produkt auf die nächste Stufe heben kann, egal ob es sich um Milchprodukte oder Fleisch handelt. Dank unseres einzigartigen, großtechnischen Herstellungsprozesses in Kombination mit natürlicher Fermentation ist Fabea+ geschmacks- und geruchsneutral. Es ist vegan, glutenfrei, gentechnikfrei und für die FODMAP-Diät geeignet“, erklärt Pasi Raito, Chief Business Officer bei Foodiq.
Der Markt für pflanzliches Fleisch
Der Markt für Fleisch auf pflanzlicher Basis hat derzeit mit Wachstumsproblemen zu kämpfen, der Absatz stagniert und die Marken haben Mühe, sich in einem zunehmend gesättigten Markt abzuheben. Foodiq ist davon überzeugt, dass diese Innovation es Lebensmittelherstellern überall ermöglichen wird, neue Produkte zu entwickeln und bestehende Produkte zu verbessern, um Verbraucher weltweit anzusprechen.
Fabea+ wurde der Branche auf dem Messe FI Europe Anfang Dezember vorgestellt, wo es für den Innovationspreis in die engere Wahl kam.
Weitere Informationen unter: foodiq.fi
