Käsealternativen

Viva la Faba bringt klimafreundliche Ernährung in Stuttgart voran und erhält Förderung aus dem Stuttgarter Klima-Innovationsfonds

Das Stuttgarter Food-Tech Startup Viva la Faba GmbH erhält eine Förderung aus dem Stuttgarter Klima-Innovationsfonds der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Förderung unterstützt Viva la Faba‘s innovatives Projekt „FABA – The Future Cheese Hub“. Das gemeinsame Ziel ist es, die Stadt Stuttgart als Vorreiterin für klimaschonende und pflanzliche Ernährung zu etablieren. Im Rahmen des Projektes FABA sollen außerdem urbane Lebensmittel-Logistikkonzepte entwickelt werden und klimafreundliche Ernährung für alle zugänglich gemacht werden.

Das Future Cheese Hub entsteht aktuell in einer ehemaligen Druckerei im Herzen Stuttgarts und wird zur zentralen Plattform für Forschung, Entwicklung und Distribution von pflanzlichem Käse. Viva la Faba, bekannt für den „besten veganen Käse 2024“ (ausgezeichnet von PETA Deutschland e.V.), nutzt erstmals biologische Proteine aus Faba-Bohnen für die Herstellung von Käsealternativen. Somit entsteht ein CO2-Einsparpotential von bis zu 95 % im Vergleich zu Käse aus Kuhmilch. Die Stadt Stuttgart und der Klima-Innovationsfonds haben dieses Potential erkannt und fördern die Marktdurchdringung und weitere Forschung und Entwicklung der Viva la Faba GmbH.

© viva la faba
© Viva La Faba

The Future Cheese Hub – Ein Meilenstein für Forschung und Klimaschutz in Stuttgart

„Der Käse von Viva la Faba basiert auf klimaschonenden Hülsenfrucht- und Hefeproteinen, ausgezeichnet für seine ernährungsphysiologischen Vorteile, technologische Innovation und ökologischen Potenziale u.a. vom European Institute of Innovation and Technology“, erklärt Jan Haberzettl, Mitgründer und CEO von Viva la Faba.

Das Projekt FABA, welches nun finanziell und organisatorisch durch die Stuttgarter Stabstelle Klimaschutz gefördert wird, bringt pflanzliche Käsealternativen auf die Speisekarten von Restaurants und Kantinen in Stuttgart. Bereits vor dem offiziellen Marktstart werden die pflanzlichen Käsesorten von Viva la Faba in lokalen Gastronomiebetrieben getestet. Die Distribution und Logistik erfolgt dabei effizient vom zentralen Hub aus.

Der „Future Cheese Hub“ dient nicht nur als bio- und HACCP-zertifiziertes Kühllager, sondern auch als Forschungszentrum. Ein smartes Kühlketten-Logistikkonzept garantiert effiziente Belieferungen von HoReCa-Partnern (Hotels, Restaurants und Catering-Unternehmen). Überdies werden überschüssige Produkte direkt an Verbraucher abgegeben, um Food Waste zu vermeiden.

„Dank der Förderung können wir nicht nur die Herstellung und Logistik unserer Käsealternativen weiterentwickeln, sondern auch innovative Produkte für und mit der lokalen Gastronomie entwickeln“, sagt Isa Entenmann, Head of R&D bei Viva la Faba.

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© Viva La Faba / n.trautmann

Klimaschonende Ernährung als Schlüssel für die Zukunft

Lebensmittelsysteme verursachen Studien zufolge etwa 24 % der globalen CO2-Emissionen, wobei tierische Proteine eine zentrale Rolle spielen. Kuhmilchkäse gehört zu den Lebensmitteln mit dem höchsten CO2-Fußabdruck. Eine Studie von Viva la Faba im Rahmen eines Projektes mit der Universität Hohenheim belegt, dass der Käse von Viva la Faba bis zu 4,5 Tonnen CO2 pro Tonne ersetztem Kuhmilchkäse einspart.

„Unser Ziel ist es, klimafreundliche Ernährung für alle zugänglich zu machen. Der Käse aus Faba-Bohnen zeigt, wie innovative Lebensmittel den CO2-Fußabdruck reduzieren können und dabei auch noch köstlich schmecken“, so Ariana Alva Ferrari, Mitgründerin von Viva la Faba.

Öffentliche Verkostungen, lokale Kooperationen und innovative Produkte sollen die Bekanntheit der klimafreundlichen Käsealternativen steigern und langfristige Änderungen im Ernährungsverhalten bewirken. Der „Future Cheese Hub“ soll nicht nur in Stuttgart, sondern auch in anderen Städten als Blaupause für nachhaltige Lebensmittelproduktion dienen.

Weitere Informationen: vivalafaba.de

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