Für sein breites Sortiment an Sonnenblumenlecithin wurde Sternchemie von der US Food and Drug Administration (FDA) jetzt mit dem „GRAS-letter of no objection“ ausgezeichnet. GRAS steht für „Generally Recognised As Safe“ und schafft Sicherheit und Transparenz. Mit der Notifizierung bestätigt die FDA, dass das Sonnenblumenlecithin von Sternchemie – ob flüssig, entölt oder hydrolysiert – ohne Bedenken in einer Vielzahl von Lebensmitteln angewendet werden kann.
GRAS ist essenziell für alle Hersteller, die im nordamerikanischen Markt produzieren oder in diesen Markt exportieren möchten. Zwar können Zusatzstoffe auch ohne die Einschätzung verwendet werden, dann aber auf eigene Verantwortung. „Mit der GRAS-Notifizierung schaffen wir regulatorische Sicherheit und die Basis dafür, alternative Lösungen zu Sojalecithin aber auch zu künstlichen Emulatoren im Markt zu etablieren“, erklärt Carsten Granso, Business Unit Leiter der Sternchemie.
Als vielseitiger Emulgator und oberflächenaktiver Inhaltsstoff kann Sonnenblumenlecithin in vielen verschiedenen Lebensmitteln eingesetzt werden – von Schokolade, Backprodukte, und Fertiggerichte bis hin zu Instantprodukten und Getränken. Auch für das Wachstumssegment Plant-based mit den diversen Fleisch- und Milchersatzprodukten ist Sonnenblumenlecithin sehr gut geeignet. „Großes Potenzial sehen wir vor allem im wachsenden Markt der Lebensmittel und Spezialprodukte mit Gesundheitsanspruch wie Mahlzeiten-Ersatzprodukte, Proteinshakes und Ähnliches. Mit der GRAS-Notifizierung liefern wir unseren Kunden ein weiteres Werkzeug, um deklarationsfreundliche Produkte herzustellen – mit Attributen, die von den Konsumenten immer mehr nachgefragt werden“, so Granso.
Als Naturprodukt hat Lecithin beim Konsumenten generell ein positives Image. Sonnenblumenlecithin hat darüber hinaus noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Im Gegensatz zu Soja ist Sonnenblume nicht als Allergen eingestuft und muss deshalb auch nicht als solches auf der Zutatenliste deklariert werden. Gerade im Hinblick auf Clean Label ist das ein starkes Argument. Nicht zu vergessen: Lecithin hat sich in der Lebensmittelindustrie seit Jahrzehnten als Emulgator, Dispergier- oder Trennmittel bewährt.
Dazu Dr. Waldemar Buxmann, Leiter Anwendung und technisches Produktmanagement: „Hersteller wollen ihre Produkte immer häufiger mit einfachen Zutaten formulieren, die sie kennen und denen sie vertrauen. Lecithin ist ein gutes Beispiel dafür. Mit unserer erweiterten Range an Lecithin-Produkten aus Sonnenblume haben unsere Kunden die Möglichkeit, künstliche Emulgatoren oder Allergene wie z.B. Soja erfolgreich von der Zutatenliste zu verbannen.“