Investitionen & Akquisitionen

Berliner Startup ingarden schließt Finanzierungsrunde erfolgreich ab

Das Berliner Startup ingarden ist auf die Veredelung von Saatgut und Technologie zur Aufzucht besonders nährstoffreicher Sprossen, Kresse und Gemüse spezialisiert. Unter der Marke ingarden werden voll-automatisierte Mini-Gärten für die heimische Küche vertrieben, aus denen die Kunden ihre Vitamine innerhalb von nur 7 Tagen ernten können. Der Ansatz hat Investoren überzeugt – mit Unterstützung des deutschen Agrarpioniers Gemüsering konnte ingarden nun seine Finanzierungsrunde erfolgreich abschließen.

Viele Verbraucher empfinden die auf Ertrag und Einheitlichkeit optimierten Produkte der industriellen Landwirtschaft als geschmacklich und nährstofflich minderwertig. Ein Großteil der Bevölkerung kann die benötigten Mikronährstoffe nicht über die Ernährung decken. So weisen in Deutschland laut Nationaler Verzehrstudie II und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft etwa 79 % der Männer und 65 % der Frauen Defizite an Vitamin B9 (Folsäure) auf, während 75 % der Frauen einen Eisenmangel haben.

ingarden grow
© ingarden GmbH

Langjährige Nutzung des Anbausystems

„Wir bekämpfen den Nährstoffmangel mit unserer selbst entwickelten und gentechnikfreien NutriMed™-Technologie“, sagt Christian Saitner, Co-Gründer und CEO von ingarden. „Mit unseren Saatgut-Pads kann man nährstoffoptimiertes Mini-Gemüse in automatisierten Anbausystemen direkt in der Küche züchten.“ Laut Angaben des Unternehmens gewährleistet die Technologie von ingarden zudem, dass die Samen optimal absorbierbare und nährstoffreiche Inhaltsstoffe liefern, die gesundheitliche Vorteile bieten sollen – vollständig auf natürlicher Basis, ohne synthetische Vitamine und ohne Verpackungsmüll. Das Unternehmen hebt auch hervor, dass das prämierte Design in höchster Qualität sowie die Premium-Verarbeitung des ingarden-Systems auf eine langjährige Nutzung ausgelegt seien.

Mit der neuen Finanzierungsrunde soll das ernährungsmedizinische und biologische Know-how des Startups erstmals in die kommerzielle Produktion frischen Gemüses integriert werden. „Bis wir nachweislich gesündere Gemüse, Sprossen und Kräuter so kommerzialisiert haben, wie es Produkte mit Bio-Siegel heute sind, liegt noch viel Arbeit vor uns“, erklärt Saitner.

Neben Gemüsering zählen bekannte Investoren wie die Gründer von Ankerkaut, die Gründer von Invincible Brands oder der CEO von Kitchenstories zu den Unterstützern des Startups.

Weitere Informationen: ingarden.com

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