Kultiviertes Fleisch, Zellkultur- & Biotechnologie

Terasaki-Institut für biomedizinische Innovation kündigt Spinout-Unternehmen für kultiviertes Fleisch an

Neues Unternehmen stellt einzigartigen Ansatz für nachhaltig erzeugtes, zellkultiviertes Fleisch vor.

Das Terasaki Institute for Biomedical Innovation (TIBI) stellt mit ‚Omeat‚ sein erstes eigenes Spinout-Unternehmen vor. Omeat wird sich auf die nachhaltige Produktion von kultiviertem Rindfleisch und anderen Fleischsorten auf globaler Ebene widmen. Omeat produziert kultiviertes Fleisch, indem es kostengünstige und effiziente Methoden zur Gewinnung regenerativer Faktoren für die Zellkultivierung einsetzt.

Die Omeat-Technologie wurde ursprünglich vor vier Jahren von TIBI-Wissenschaftlern unter der Leitung von TIBI-Direktor und CEO Ali Khademhosseini, Ph.D., einem weltweit anerkannten Gewebeingenieur, konzipiert und entwickelt. Das interdisziplinäre Terasaki-Institut, das sich um Lösungen für kritische Gesundheits- und Umweltherausforderungen bemüht, nutzte sein Fachwissen im Bereich des Tissue Engineering und der Zellkultivierungstechniken, um wichtige Innovationen im Bereich der kultivierten Fleischtechnologie zu entwickeln. Dazu gehören der Einsatz einzigartiger Mikroträger für die Differenzierung von Zellkulturen und die Verwendung einer Alternative zu fötalem Rinderserum in ihren Wachstumsmedien, die weitaus billiger, leichter verfügbar und einfacher herzustellen ist.

omeat kultivierter burger
© Omeat

Mit diesen Innovationen werden einige der größten Herausforderungen der herkömmlichen Rindfleischproduktion angegangen, die derzeit zu sehr nachteiligen Kosten für die Umwelt durchgeführt wird. Studien haben gezeigt, dass alternative Fleischquellen, wie z. B. aus Tierzellen gezüchtetes Fleisch, 92 % weniger Treibhauseffekt und 93 % weniger Luftverschmutzung verursachen und bis zu 95 % weniger Land und 78 % weniger Wasser verbrauchen als herkömmliche Fleischproduktionsmethoden.

Omeat ist noch einen Schritt weiter gegangen, indem es einen nachhaltig bewirtschafteten Bauernhof mit Herden von freilaufenden Kühen als biologische Quelle für seine Fleischproduktion eingerichtet hat, was seinen ökologischen Fußabdruck noch weiter verringert. Omeat arbeitet außerdem an der Verbesserung der Skalierbarkeit, um die Kosten zu senken und die Ressourcen noch weiter zu minimieren, während das Unternehmen weitere Produkte auf den Markt bringt.

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© Omeat

„Unser erstes Spinout-Unternehmen ist auf dem besten Weg zum Erfolg und erfüllt sowohl Umwelt- als auch Verbraucherbedürfnisse auf eine bahnbrechende Weise“, sagte Dr. Khademhosseini. „Wir hoffen, dass wir mit unseren vielfältigen Forschungsplattformen am TIBI weitere Spinout-Unternehmen hervorbringen können, die sich mit den größten Herausforderungen im Gesundheits- und Umweltbereich befassen.“

Omeat baut derzeit eine Pilotanlage auf und erweitert sein Team. Parallel dazu befindet sich das Unternehmen in direkten Gesprächen mit der Food and Drug Administration (FDA) und dem United States Department of Agriculture (USDA), um die Zulassung für seine kultivierten Produkte zu erhalten.

Weitere Informationen unter www.terasaki.org/institute und www.omeat.com.

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