Laut dem Bundesverband für Alternative Proteinquellen (BALPro) ist die Entscheidung, den finalen Beschluss zum Bezeichnungsverbot für pflanzenbasierte Fleischalternativen in den Januar zu verschieben, richtig, da zentrale Rechts- und Sachfragen weiterhin offen sind.
Der Verband fordert eine klare, evidenzbasierte Debatte, die Verbraucherinteressen in den Mittelpunkt stellt. Auf LinkedIn heißt es vom Verband: „BALPro begrüßt die Verschiebung ausdrücklich und wird sich auch weiterhin konstruktiv, transparent und faktenbasiert in die Diskussion einbringen – für Innovation, Wahlfreiheit und faire Wettbewerbsbedingungen.“
BALPro möchte sich weiterhin darum bemühen, „die Bundesregierung mit aussagekräftigen Argumenten für die Debatte auf europäischer Ebene zu versorgen.“
Der Bundesverband hat eine offizielle Stellungnahme zur Entscheidung, die EU-Bezeichnungsdebatte zu verschieben, veröffentlicht. BALPro Vorstandsvorsitzender Fabio Ziemßen erklärt in dieser: “Wir begrüßen die Entscheidung ausdrücklich. Eine Frage dieser Tragweite verdient eine gründliche, sachorientierte Beratung – nicht einen politischen Schnellschuss. Die Verschiebung schafft Raum für eine zukunftsgerichtete, evidenzbasierte Lösung ohne unnötige Verbote. Europa braucht eine Proteinstrategie, die Innovation ermöglicht statt verhindert.“





