Das neue ProVeg-Programm Kickstarting for Good wird neue Organisationen und Initiativen fördern, die das Lebensmittelsystem verändern und sich für Nutztiere einsetzen. Der Schwerpunkt liegt auf künstlicher Intelligenz, politischem Wandel, Lebensmittelverschwendung, Umstellung der Landwirtschaft und anderen Ideenbereichen mit hohem Wirkungspotenzial.
ProVeg International ist auf der Suche nach herausragenden, missionsorientierten Talenten, die sich an Kickstarting for Good beteiligen möchten. Das Programm fördert neue gemeinnützige Organisationen und Initiativen. Bewerbungen für die Kohorte 2024 sind jetzt möglich.
Kickstarting for Good ist das weltweit erste Inkubator- und Accelerator-Programm, das sich speziell an gemeinnützige Organisationen und Impact-Initiativen richtet, die an der Umgestaltung des Lebensmittelsystems arbeiten. Es ist das gemeinnützige Programm des ProVeg-Inkubators, der in den letzten fünf Jahren mit über 100 Food-Tech-Startups zusammengearbeitet hat.
„Startups sind entscheidend, um unser Lebensmittelsystem nachhaltiger zu gestalten. Der gewinnorientierte Ansatz allein kann jedoch die Aufgabe, Tiere aus der Ernährung herauszunehmen, nicht bewältigen. Wir brauchen auch wirkungsvolle Organisationen, die sich für das Lebensmittelsystem einsetzen,“ sagte Sebastian Joy, Gründungspräsident von ProVeg International. „Kickstarting for Good ist ein spezielles Programm für solche Unternehmungen. Es ist auf die Bedürfnisse von Impact Entrepreneurs weltweit zugeschnitten.“

High-impact Konzepte und von Experten geleitetes Programm
ProVeg sucht aufstrebende und erfahrene Unternehmer, die entweder einen der elf hochwirksamen unten genannten Ideenbereiche erkunden wollen oder bereits eine validierte Idee für eine neue Initiative oder Organisation haben. Ausgewählte Bewerber werden an einem 10-wöchigen, von Experten geleiteten Programm mit einem maßgeschneiderten Lehrplan, fachkundiger Betreuung und exklusiven Netzwerkmöglichkeiten teilnehmen.
Die Teilnehmer werden sich mit gleichgesinnten Mitgründern zusammentun, zwei intensive Wochen in Berlin verbringen und einen Zuschuss von bis zu 5.000 US-Dollar für Reise- und Unterbringungskosten erhalten. Das Programm gipfelt in einem Pitch Day am Ende des Programms.
Bewerben können sich Einzelpersonen, Gründerteams und auch bereits bestehende Organisationen für das Programm, das die folgenden Ideenbereiche umfasst:
- Policy change – Arbeit an neuen Maßnahmen, um für politische Veränderungen einzutreten, die Anreize für die Umstellung auf neue Proteinquellen schaffen.
- Meta-fundraising – Möglichkeiten finden, die Finanzierung von Wohltätigkeitsorganisationen für Nutztiere und Lebensmittelsysteme durch die Erschließung neuer Einkommensquellen und die Gewinnung neuer Geldgeber deutlich zu erhöhen.
- Artificial Intelligence – Erkundung der vielversprechendsten Ansätze für den Einsatz von KI zur Verbesserung der Interessenvertretung und zur Angleichung der Wettbewerbsbedingungen zwischen Interessenvertretern und der industriellen Tierhaltung.
- Social media – Hilfe für Conetnt Creators, um professioneller, überzeugender, effektiver und selbständiger zu werden.
- Corporate engagement – Entwicklung neuer Konzepte für die Nutzung der Macht und des Einflusses von Unternehmen zur Schaffung besserer Lebensmittelsysteme.
- University outreach – Suche nach effektiveren Wegen, um Studenten strategisch anzusprechen, einschließlich Ideen zur Aufklärung, Beeinflussung, Organisation und Unterstützung von Studenten.
- Public relations – Verbesserung von Öffentlichkeitsarbeit, Medien und Kommunikation in der Tierschutzbewegung.
- Culinary engagement – Zusammenarbeit mit kulinarischen Fachleuten, um ihnen zu helfen, erfolgreicher zu sein, eine Gemeinschaft von gleichgesinnten Köchen zu schaffen und allgemein daran zu arbeiten, die Qualität und Verfügbarkeit von pflanzlichen Lebensmitteln in allen Teilen der Welt zu verbessern.
- Faith-based advocacy – Aufbau von Initiativen, die mit oft vernachlässigten religiösen Gruppen zusammenarbeiten, um deren Einfluss bei der Schaffung eines mitfühlenderen Lebensmittelsystems zu nutzen.
- Farming transition – Konzeption und Durchführung von Initiativen, die Landwirte bei der Umstellung von der Tierhaltung auf nachhaltigere Geschäftspraktiken unterstützen.
- Food waste – Nutzung innovativer Ideen, um die Verschwendung von tierischen Produkten bei den Verbrauchern und in der gesamten Lieferkette zu bekämpfen.
Globales Netzwerk von Mentoren
„Die Teilnehmer erhalten Zugang zu einem einzigartigen globalen Netzwerk von Mentoren und Beratern. Wir bringen sie in Kontakt mit erfahrenen Gründern, non-profit und for-profit Experten, wissenschaftlichen Pionieren, Bestsellerautoren und Beratern mit unterschiedlichem Hintergrund“, so Sebastian Joy. „Unser Team wird die Gründer auf ihrem gesamten unternehmerischen Weg unterstützen.“
Bewerbungen bis zum 30. April
Die Bewerbungen werden fortlaufend geprüft, aber ProVeg bittet um Einreichungen bis zum 30. April für die nächste Runde von Projekten.