Der Bundesverband für Alternative Proteinquellen e. V. (BALPro) hat einen neuen Vorstand. Der amtierende Vorsitzende und Mitgründer Fabio Ziemßen wurde durch die Mitgliederversammlung wiedergewählt und tritt damit seine vierte Amtszeit an. Weiter verstärkt wird das BALPro-Vorstandsteam durch die Wahl von zwei erfahrenen Branchenkennerinnen: Ronja Berthold (Oatly) und Claudia Hauschild (Rügenwalder Mühle) leiten nun gemeinsam mit Ziemßen die Verbandsgeschicke. Sie stehen zudem den verbandsinternen Arbeitsgruppen Alternative Dairy und Alternative Meat vor. Claudia Hauschild fungiert zugleich als stellvertretende Vorsitzende.
Die bisherigen Vorstände Godo Röben und Bernd Eßer werden sich nach ihrer Amtszeit verstärkt anderen Aufgaben im Sektor widmen. Ziemßen dankt seinen bisherigen Kollegen und blickt zugleich zuversichtlich auf das neue Verbandsjahr: „Mit Godo und Bernd haben wir den Verband in den letzten Jahren auf einen sehr guten Weg gebracht. Dafür möchten wir den beiden herzlich danken. Mit dem neu formierten Vorstand werden wir diesen Weg fortsetzen. BALPro ist bestens aufgestellt, um die Interessen des Sektors mit noch größerer Wirkung gegenüber der Politik zu vertreten.“
Ständige Arbeitsgruppen als Kern der Verbandsarbeit
Die Vorstandswahl ging mit einer Erweiterung der Strukturen des Verbands einher: So sind die neuen Vorstandsmitglieder gleichzeitig gewählte Leiterinnen der ständigen Arbeitsgruppen, in denen politische, wirtschaftliche und fachliche Themen diskutiert und in praxisnahe, kommunikationsfähige Formate überführt werden. Diese Gruppen bilden zentrale Bereiche der alternativen Proteinwirtschaft ab und stehen allen ordentlichen Mitgliedern sowie Fördermitgliedern offen. Künftig sind damit alle Mitgliederinteressen unmittelbar im Vorstand verankert.

„Unsere Arbeit stärkt den Markt durch eine breite Dialogfähigkeit. Wir müssen gemeinsam mit Politik und Gesellschaft an einem Tisch sitzen – mit transparenten und fundierten Informationen aus der Wirtschaft“, erklärt Ronja Berthold.
Claudia Hauschild teilt diese strategische Einschätzung: „Die Zusammenarbeit mit der Politik ist zentral. Wir erleben bereits, wie unsere Bemühungen im Kontext des Bezeichnungsschutzes in Deutschland Wirkung gezeigt haben, und blicken gespannt auf den weiteren Diskurs entlang der Hightech Agenda.“
Verband baut Team und politische Arbeit aus
Parallel zu den strukturellen Neuerungen im Vorstand wurde auch die Geschäftsstelle erweitert: Seit Oktober verstärkt William Trautmann als Public Affairs Manager die politische Arbeit des Verbands in Berlin. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Verbandsarbeit und fungiert künftig als Ansprechpartner für politische Stakeholder. Des Weiteren verstärkt Mailin Zanke als Expertin für Kommunikation das Verbandsteam.






