Unternehmen

Zeevi kündigt die Geschäftsaufgabe an

Zusammen mit seinen beiden Partnern Markus Treiber und Zeevi Chaimovitch gründete Jörn Gutowski vor knapp 6 Jahre das Unternehmen Zeevi. Die Idee dahinter war, Kichererbsentofu, den es bereits seit Jahrhunderten im Volk der Shan in Myanmar gab, als Erste in Europa als fertiges Produkt in den Supermärkten anzubieten.

„Vieles schien zu passen: pflanzliche Proteine waren auf dem Vormarsch, Kritik an Soja nahm zu (oft auch unbegründet) und immer mehr Deutsche kannten durch Hummus, Falafel & Co den Geschmack und die Vorzüge von Kichererbsen“, sagt Gutowski in seinem Statement auf LinkedIn.

Zeevi gründerteam
Die drei Zeevi Gründer (v.l.) Zeevi Chaimovitch, Jörn Gutowski und Markus Treiber © Zeevi Kichererbsen GmbH

Obwohl sein Projekt nun gescheitert ist, blickt Gutowski mit Stolz auf das zurück, was erreicht wurde. Unter anderem wurde eine eigene IFS-zertifizierte Lebensmittelproduktion aufgebaut und es wurden regionale Wertschöpfungskette geschaffen. Der „Kofu“ Kichererbsentofu wurde bereits in europäischen Ländern wie Deutschland, Polen, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, Tschechien und Ungarn verkauft und das Unternehmen konnte Beziehungen zu großen Partnern im Bio- und konventionellen Bereich aufbauen.

Um die Insolvenz zu vermeiden, soll Zeevi nun liquidiert werden.

Weitere Informationen: zeevi.de

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