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Eiweißreiche Ernährung im Trend: Vielfalt an Hülsenfrüchten auf der Anuga

Kidney-, Mungo- und Sojabohnen – die Nachfrage nach Hülsenfrüchten steigt. Sie werden unter anderem aufgrund ihres hohen natürlichen Eiweißgehalts geschätzt. Das Import Promotion Desk (IPD) nutzt den Trend und bietet an seinem Messestand auf der Anuga eine große Vielfalt von Hülsenfrüchten an (Halle 4.1, Stand B90-B96). Fünf Unternehmen aus Äthiopien und Kirgistan stellen ihre Produktpalette auf der weltgrößten Fachmesse für Lebensmittel vor, die vom 5. bis 9. Oktober in Köln stattfindet.

Bohnen und Erbsen sind auf dem europäischen Markt beliebt. Ihr hoher Eiweißgehalt macht sie für Vegetarier zum idealen Fleischersatz. Hülsenfrüchte bedienen zudem einen zweiten Trend: Denn sie spielen auch für die glutenfreie Ernährung eine zunehmende Bedeutung. Entsprechend wächst die Auswahl an Fleischersatzprodukten sowie die Vielfalt von Pasta-Produkten zum Beispiel aus Linsen und Kichererbsen.

Produzenten aus Äthiopien und Kirgistan präsentieren auf der Anuga ihr Angebot an Hülsenfrüchten: Sie bringen rote Kidneybohnen, weiße Bohnen, Mungo- und Sojabohnen sowie verschiedene Sorten an Kicher- und Straucherbsen mit. „In Äthiopien und Kirgistan gibt es eine lange Tradition in der Erzeugung von Hülsenfrüchten“, sagt Dr. Julia Hoffmann, Leiterin des IPD. „Beide Länder bieten sehr gute Voraussetzungen für den Anbau, zugleich wollen wir die steigende Nachfrage bedienen. Im Export von Hülsenfrüchten liegen also große Chancen für Entwicklungs- und Schwellenländer. Wir unterstützen die Produzenten, diese Chancen zu nutzen und auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen.“

Import Promotion Desk (IPD)

Das Import Promotion Desk (IPD) ist eine Initiative zur Importförderung in Deutschland.  Das IPD bildet ein Scharnier zwischen kleinen und mittleren Unternehmen in ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern und europäischen Importeuren. Ziel ist es, die Partnerländer in den globalen Handel zu integrieren und damit einen Beitrag zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in diesen Ländern zu leisten.

Das IPD eröffnet Exporteuren aus den Partnerländern den Zugang zum EU-Markt und unterstützt sie beim Aufbau von Handelsbeziehungen. Europäischen Importeuren erschließt das IPD neue Bezugsquellen in den Partnerländern und unterstützt sie beim Beschaffungsprozess bestimmter Produkte.

Aktuell ist das IPD in 13 Ländern tätig: Ägypten, Äthiopien, Ecuador, Elfenbeinküste, Ghana, Indonesien, Kirgistan, Kolumbien, Nepal, Peru, Sri Lanka, Tunesien und Ukraine.  Das IPD fokussiert sich dabei auf bestimmte Produktgruppen: frisches Obst und Gemüse, natürliche Zutaten für Lebensmittel, Pharmazie und Kosmetik, technisches Holz, Schnittblumen und nachhaltiger Tourismus.

Aufbau und Durchführung des IPD verantwortet die weltweit tätige Entwicklungsorganisation sequa gGmbH in enger Kooperation mit dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA). Gefördert wird das IPD vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Weitere Informationen unter www.importpromotiondesk.de

 

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