NAHhaft e. V. stellt im Rahmen des PlantEurope-Netzwerkes seinen neuen Bericht zur Förderung pflanzenbasierter Ernährung in Europa vor.
Während sich die Weltgemeinschaft weiterhin mit der dringenden Notwendigkeit nachhaltiger Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit auseinandersetzt, beleuchtet der neue „PlantEurope-Bericht“ die zentrale Rolle der pflanzenbasierten Ernährung bei der Bewältigung eben jener Herausforderungen. Der Bericht mit dem Titel „Good Practices zur Förderung pflanzenbasierter Ernährung in Europa“ gibt einen Überblick über innovative Ansätze und erfolgreiche Initiativen zur Förderung pflanzenbasierter Ernährung auf dem gesamten Kontinent.
Der Übergang zu einer überwiegend pflanzenbasierten Ernährung wird von der Wissenschaft mit Mehrheit als entscheidende Strategie sowohl für den Klimaschutz als auch für die Förderung einer gesünderen Bevölkerung unterstützt. Der neue Bericht unterstreicht, wie verschiedene Akteure, darunter Netzwerke, Verbände, Organisationen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Akteure aus der Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie, bereits eine Vorreiterrolle in diesem Bereich einnehmen.

Aufbauend auf dieser Pionierarbeit dient der Bericht als Ressource für Produzenten, Lebensmittelverarbeiter, Start-ups, Unternehmen, Verbände, Netzwerke sowie Akteure aus dem Catering- und Gastronomiesektor. Er bietet Einblicke in erfolgreiche Strategien, teilt praktische Erfahrungen und beleuchtet sowohl Chancen als auch Herausforderungen, die bei der Umsetzung aufgetreten sind. So können ähnliche Akteure animiert werden, die Erkenntnisse für die Einführung eigener Initiativen zielführend zu nutzen. Darüber hinaus können politische Entscheidungsträger die wichtigsten Erkenntnisse des Berichtes nutzen und auf politische Forderungen reagieren, um Innovationen in diesem Sektor langfristig zu fördern.
Zu diesen Erkenntnissen gehören die Ziele und Triebkräfte der Pioniere, die Finanzierung und finanzielle Tragfähigkeit ihrer Vorhaben, die Hürden und Hindernisse, auf die sie gestoßen sind, ihre positiven Erfahrungen, die von ihnen verwendeten Instrumente, die Unterstützung, die sie erhalten haben, Netzwerke und Partnerschaften sowie ihre politischen Forderungen.

Teilnehmende Pioniere sind Loki Foods, Vegetarian Society of Denmark, Nesli Sozer, Plant-Based Health Professionals UK, Isabel Boerdam, Assiettes Végétales, The Happy Pear, Cool Beans Foods, Bluana, Portuguese Vegetarian Association (AVP), Veggy Malta, Poseidona, MenoPerPiù, Friki, Green Go, Zrno Organic Farm, Gyvi Gali, Hof Narr, Bene Meat, ProVeg e. V., Green REV Institute, Vegan Venue Sarl, Juicy Marbles, VivaBiH – Vegan Association of Bosnia and Herzegovina, Koukoumi, Vegan Fam Festival Cyprus, Nikoleta Koleva, Plant Based Treaty, Adolf-Hoops-Gesellschaft mbH, European Alliance for Plant-based Foods und The Good Food Institute Europe.
Der Bericht ist das Ergebnis der Zusammenarbeit im Rahmen des PlantEurope-Netzwerks, einem Projekt, das den Wandel hin zu nachhaltigen, pflanzenbasierten Ernährungssystemen in Europa vorantreiben will. Durch die Nutzung des kollektiven Fachwissens und der Ressourcen seiner Mitglieder will das PlantEurope Netzwerk einen positiven Wandel anstoßen und den Weg für eine widerstandsfähigere und nachhaltigere Zukunft ebnen.
Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium für Umwelt und Verbraucherschutz im Rahmen der Europäischen Nachhaltigkeitsinitiative EURENI bis Mai 2024 gefördert.
Den vollständigen Bericht gibt es unter folgendem Link als Download: nahhaft.de/3.5_PlantEurope/Resources/PlantEurope_Publications
Weitere Informationen: nahhaft.de