Barry Callebaut und Planet A Foods haben eine langfristige kommerzielle Partnerschaft geschlossen, um kakaofreie Schokoladenalternativen auf den globalen Markt zu bringen.
Planet A Foods ist bekannt für seine ChoViva-Produktlinie, eine kakaofreie Schokoladenalternative, die lokal bezogene Zutaten wie Sonnenblumenkerne verwendet. Dieses Produkt ist als Lösung für die mit dem traditionellen Kakaoanbau verbundenen Umweltprobleme positioniert und reduziert den CO2-Fußabdruck von Schokolade um bis zu 80 %. Durch die Verkürzung der Lieferketten und die Vermeidung von Abholzung steht ChoViva im Einklang mit den Nachhaltigkeitsbemühungen der Unternehmen.
Anpassung an die Herausforderungen der Lieferkette
Christian Hansen, Leiter der globalen Strategie bei Barry Callebaut, sagt, dass das Unternehmen als Reaktion auf die Instabilität der Lieferketten eine Diversifizierung seines Portfolios anstrebt. Er erklärt: „Durch diese Partnerschaft mit Planet A Foods nutzt Barry Callebaut Technologien, um weitere Wachstumsperspektiven zu erschließen und gleichzeitig unsere Widerstandsfähigkeit gegenüber den heutigen Schwankungen auf dem Kakaomarkt zu verbessern.“

Skalierung durch das Netzwerk von Barry
Für Planet A Foods stellt die Zusammenarbeit eine bedeutende Chance für die globale Expansion dar. „Unser Ziel war es schon immer, ChoViva zu einer globalen Plattform für Zutaten zu machen, und diese gleichberechtigte Partnerschaft hilft uns dabei“, so Dr. Maximilian Marquart, CEO und Mitgründer von Planet A Foods. Die Partnerschaft wird dem Unternehmen helfen, seine innovativen Produkte schneller auf internationalen Märkten zu skalieren.
Barry Callebaut ist zwar bestrebt, sein Produktangebot zu erweitern, erklärt jedoch, dass es plant, traditionellen Kakao als Kernkomponente seines Geschäfts beizubehalten. Dries Roekaerts, President of Customer Experience bei Barry Callebaut, sagt dazu: „Diese Innovationen ohne Kakao sollen traditionelle Schokolade nicht ersetzen, sondern ergänzen und unser Portfolio erweitern, um der wachsenden Nachfrage von Kunden und Verbrauchern gerecht zu werden.“
Die Unternehmen planen, ihre Bemühungen sowohl in Europa als auch weltweit zu verstärken, um ihre Marktposition zu stärken und den Verbrauchern mehr Auswahl zu bieten.






