Agrarwirtschaft

Edmund Rehwinkel-Stiftung fördert Forschungsarbeiten zu Lösungsansätzen für die nachhaltige Landwirtschaft

Die Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank fördert im kommenden Jahr wieder ausgewählte Forschungsarbeiten. Für 2025 steht das Thema „Die Landwirtschaft als Lösungsanbieter für den Klimaschutz – Möglichkeiten für die Landwirtschaft und alternative Einnahmequellen“ im Fokus ihrer Ausschreibung.

Der Landwirtschaftssektor konnte seine Treibhausgasemissionen in den letzten rund 30 Jahren deutlich reduzieren – von 71,6 Mio. Tonnen im Jahr 1990 auf 52,2 Mio. Tonnen in 2023. Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Deutschland bis 2045 sind jedoch weitere Anstrengungen auch in der Landwirtschaft erforderlich.

Die moderne landwirtschaftliche Produktion hat ein enormes Potenzial, nicht nur Emissionen zu reduzieren, sondern auch aktiv zur Bindung von Treibhausgasen beizutragen. Damit dieses Potenzial stärker genutzt werden kann, muss die Einsparung von Treibhausgasen mit Wirtschaftlichkeit verbunden werden.

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© Landwirtschaftliche Rentenbank

Die Ausschreibung 2025 der Edmund Rehwinkel-Stiftung zielt darauf ab, innovative Lösungsansätze und konkrete Umsetzungsstrategien zu erforschen, mit denen die Landwirtschaft als Schlüsselakteur im Klimaschutz agieren kann, ohne an Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen.

„Mit den steigenden Anforderungen an Klimaschutz, Biodiversität und Ernährungssicherheit müssen auch neue Wege gefunden werden, um die Potenziale der Landwirtschaft noch besser zu nutzen und alternative Wertschöpfungsmöglichkeiten zu eröffnen“, so Nikola Steinbock, Sprecherin des Vorstands der Rentenbank und Vorstandsvorsitzende der Edmund Rehwinkel-Stiftung. „Von der Kreislaufwirtschaft über alternative Einnahmequellen bis hin zur Inwertsetzung von Klimaschutzleistungen gibt es bereits vielversprechende Ansätze, die das Potenzial haben, nicht nur Treibhausgasemissionen zu verringern, sondern durch den Aufbau von Negativemissionen aktiven Klimaschutz zu betreiben.“

Die Edmund Rehwinkel-Stiftung nimmt Bewerbungen zum Ausschreibungsthema bis zum 19. Januar 2025 entgegen. Die ausgewählten Forschungsarbeiten erhalten einen pauschalen Förderbetrag von 40.000 EUR (brutto) pro Studie. Die Ergebnisse der geförderten Studien werden beim Rehwinkel-Symposium 2026 öffentlich präsentiert und in der „Schriftenreihe der Rentenbank“ veröffentlicht.

Details zur Ausschreibung sind unter folgendem Link zu finden: rentenbank.de

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