Fleisch- und Fischalternativen

Symrise startet Partnerschaft mit der Universität Wageningen zur Verbesserung der sensorischen Qualität von Fleischalternativen

Symrise Burger
© Symrise

Die Symrise AG, ein globaler Hersteller von funktionellen Inhaltsstoffen, gibt eine Kooperation mit der niederländischen Wageningen University & Research (WUR) bekannt, um die sensorische Qualität von Fleischalternativen zu verbessern.

Einige Verbraucher lehnen Fleischvarianten auf Pflanzenbasis ab, weil sie den Geschmack und die Textur dieser Produkte als störend empfinden. Symrise ist deshalb eine Partnerschaft mit der Universität Wageningen und anderen Industriepartnern eingegangen, um dieses Problem anzugehen. Gemeinsam wollen sie besser verstehen, wie man die sensorische Qualität von Alternativen zu konventionellem Fleisch verbessern kann, um damit weitere Verbraucher zu überzeugen.

Denn eine wichtige Rolle für das Genusserlebnis spielen neben dem Geschmack weitere Komponenten, wie die Konsistenz von Lebensmitteln. Dieses und weitere Themen will das Holzmindener Unternehmen im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft mit der Wageningen University & Research (WUR) und weiteren Unternehmenspartnern nun näher untersuchen. Die Forschung soll der Lebensmittelindustrie Erkenntnisse liefern, um schmackhaftere Alternativen zu Fleischprodukten kreieren zu können. Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Ernährung mit mehr pflanzlichen Produkten.

Symrise Forschung
© Symrise

Wie beeinflussen beim Verzehr freigesetzte Komponenten den Geschmack?

Derzeit bestehen noch einige Unterschiede zwischen Produkten mit rein pflanzlichen Proteinen im Vergleich mit tierischen, wenn es um Geschmack und Mundgefühl geht. Aus diesem Grund befasst sich der Geschäftsbereich „Taste, Nutrition & Health“ von Symrise mit dem Thema.

„Innerhalb des Konsortium-Projekts wollen wir die Beziehungen zwischen der Struktur und den inhärenten Eigenschaften von Fleischalternativen bestimmen und aufzeigen. Wir wollen verstehen, wie sich die Produktstruktur während des Kauens verändert und die Wahrnehmung von Geschmack und Mundgefühl beeinflusst. Unser Forscherteam bringt hier vor allem seine starke Anwendungskompetenz ein“, sagt Katja Tiitinen, Direktor für Sensorik & Verbraucherstudien F&B in EAME.

Darüber hinaus unterstützt Symrise das Projekt mit der WUR in den folgenden drei Schlüsselbereichen:

  • Untersuchung der sensorischen Eigenschaften der auf dem Markt befindlichen Produkte
  • Optimierung der sensorischen Eindrücke sowie Geschmack- und Aromafreigabe beim Kauen
  • Bereitstellung von Geschmackrezepten

„Nach unserem Kenntnisstand, untersucht das Konsortium als erstes Forscherteam weltweit, wie sich die Eigenschaften von Alternativen zu Fleisch während des Kauens im Mund verändern, indem es In-vitro- und In-vivo-Messungen mit sensorischen Tests kombiniert“, ergänzt Tiitinen. „Diese Forschungskooperation bildet damit eine wichtige Initiative für einen nachhaltigen Lebensstil.“

Zum Konsortium gehören neben Symrise und der Universität Wageningen & Research die Unternehmen Nissin Food Holdings, Starfield Food & Science Technology, AAK, Vivera und GoodMills Innovation.

Weitere Informationen unter: symrise.com

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