Getränkealternativen

fritz-kola und klim starten Pilotprojekt zum nachhaltigen Zuckerrübenanbau

fritz-kola gibt bekannt, den nächsten Schritt in Richtung „echter Klimaschutz“ in der eigenen Lieferkette gehen zu wollen. Gemeinsam mit Klim – eine Plattform, die Landwirte bei der Umsetzung regenerativer Praktiken unterstützt – startet der Hamburger Getränkehersteller ein Projekt zur Stärkung regenerativer Landwirtschaft.

Im Fokus steht der Anbau von Zuckerrüben. Dabei werden 2.000 Tonnen Zucker aus regenerativer Landwirtschaft produziert und in die Lieferkette integriert, wobei 1.800 Tonnen CO2 eingespart werden. Zum Vergleich: Der Anbau und die Verarbeitung dieser Zuckermenge würden normalerweise Emissionen von circa 1.100 Tonnen verursachen.

Klimaschutz durch gesunde Böden

Die Kooperation mit Klim ist ein entscheidender nächster Schritt in fritz-kolas Nachhaltigkeitsstrategie, die darauf abzielt, einen Beitrag zum Erreichen des 1,5 Grad Ziels zu leisten. Dies entspricht auch dem Wunsch der fritz-kola Community: Im Rahmen des aktuellen Nachhaltigkeitsberichts 2022/23 wurde erstmals eine Umfrage zum zukünftigen Engagement durchgeführt. Die Mehrheit wählte einen verstärkten Fokus auf Klima- und Umweltschutz, wie zum Beispiel den Einsatz für eine nachhaltige Lieferkette.

Fritz-kola im Zuckerrübenfeld
© fritz-kulturgüter GmbH

Statt auf den leichten Weg durch den Kauf von teilweise irreführenden CO2 -Zertifikaten zu setzen, welches Klimaschutz in andere Regionen der Welt auslagert und wenig zur tatsächlichen Reduktion beiträgt, strebt fritz-kola danach, einen echten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dafür werden Maßnahmen direkt in der eigenen Lieferkette umgesetzt – dort, wo die Emissionen entstehen.

„Für uns bedeutet Nachhaltigkeit, Verantwortung in die eigenen Hände zu nehmen, anstatt uns auf intransparente Kompensationslösungen zu verlassen. Deshalb setzen wir genau dort an, wo Wertschöpfung beginnt: in der Landwirtschaft. Mit Klim haben wir einen innovativen Partner an der Seite, der uns bei dieser Transformation mit seiner Expertise zur Seite steht und uns ermöglicht einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, so Mirco Wolf Wiegert, Gründer und Geschäftsführer von fritz-kola.

Leonie Schröter, Key Account Manager bei Klim betont: „Wir schätzen das aktive Engagement für den Klimaschutz und die Förderung regenerativer Anbaumethoden von fritz-kola. Gemeinsam können wir die notwendigen Veränderungen im Landwirtschaftssystem vorantreiben.“

Seit 2020 setzt Klim sich mit seiner wachsenden Plattform dafür ein, die Landwirtschaft durch regenerative Anbaumethoden umweltfreundlicher und zukunftsfähiger zu gestalten. Durch Techniken wie minimale Bodenbearbeitung, organische Düngung und ganzjährige Bodenbedeckung mit Zwischenfrüchten wird die Bodenqualität verbessert und das gesamte Ökosystem unterstützt. Die Vision: Ein vollständig regeneratives Lebensmittelsystem, in dem Landwirte nachhaltig und profitabel wirtschaften können.

Zuckerrübe auf dem Feld von fritz-kola
© fritz-kulturgüter GmbH

Pilotprojekt mit Zuckerrüben

Zum Start der Partnerschaft arbeiten fritz-kola und Klim gemeinsam mit sechs ausgewählten Landwirten aus Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Sachsen an der regenerativen Umstellung des Zuckerrübenanbaus. Die Betriebe decken eine Gesamtfläche von über 2.000 Hektar ab. So nimmt der Hamburger Getränkehersteller direkten Einfluss auf die nachhaltige Produktion einer seiner zentralen Zutaten.

Cay-Alexander Hüneke, einer der beteiligten Landwirte, betont: „Die enge Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Unternehmen ist entscheidend für eine zukunftsfähige Produktion. Unternehmen wünschen sich eine verlässliche Verfügbarkeit und Qualität – die können wir dank neuer Methoden und besserer Böden liefern. Wenn wir gut zusammenarbeiten, gewinnen wir alle. Vor allem die Umwelt.“

Im Zuge dieses Projektes werden 2.000 Tonnen Zucker aus regenerativer Landwirtschaft erzeugt und in die Lieferkette von fritz-kola integriert. Durch diese Umstellung werden nicht nur 1.800 Tonnen CO2 eingespart, sondern auch die Biodiversität gefördert und die Bodengesundheit langfristig gestärkt. Damit schafft fritz-kola eine zukunftsfähige Grundlage für die eigenen Produkte und leistet einen aktiven Beitrag zur Resilienz in unserem Lebensmittelsystem. Gleichzeitig wird der wichtige Beitrag der Landwirte besonders anerkannt. Durch die Partnerschaft intensiviert das Unternehmen zudem seine Bemühungen rund um eine langfristig nachhaltige Lieferkette, die ökologisch, ökonomisch und sozial verantwortungsvoll ist.

Weitere Informationen: fritz-kola.com

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