Kölner Startup hat sich auf Maschinentechnik für pflanzliche Milchalternativen für die Gastronomie spezialisiert.
Das Kölner FoodTech Startup The Oater hat eine Pre-Seed Finanzierungsrunde in siebenstelliger Höhe abgeschlossen. Eingeworben wurde das Kapital von namhaften Business Angels aus der Food- und Tech-Szene. Der größte Investor der Runde ist Rüdiger Koppelmann, der als langjähriger Geschäftsführer bei SodaStream in Frankreich und Deutschland/Österreich exzellente Branchenkenntnisse mitbringt.
Zusätzlich zu der Finanzierungsrunde konnte das Startup erfolgreich Fördergelder in sechsstelliger Höhe einwerben, so unter anderem die mit 75.000 € dotierte WomenTech EU Förderung für talentierte und top-ausgebildete Female-Founder im Tech-Bereich. Mit dem neuen Kapital wird der Markteintritt und die erste Serienproduktion der neuen Haferdrink Maschinen finanziert.
The Oater wurde 2021 von den Schwestern Sarah und Lisa Nesti, Henrik Burger und Benjamin Auer gegründet, mit der Vision, pflanzliche Milchalternativen nachhaltiger, frischer und erlebbarer zu produzieren. Das Startup entwickelt Geräte für die Gastronomie, mit der Milchalternativen, z.B. Haferdrink, lokal hergestellt werden können. Das bietet Frische und echte Nachhaltigkeit. Ihr Geschäftsmodell bezeichnet The Oater als „Oat Drink as a Service“,
denn das Startup liefert seinen Gastronomie-Kunden nicht nur die Haferdrink Maschine, sondern auch im Abonnement die Zutaten, die für die Herstellung von Barista Haferdrink innerhalb der Maschine benötigt werden.
„Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass The Oater den Markt für Milchersatzprodukte revolutionieren wird. Das Startup verfolgt nicht nur den Umweltgedanken, sondern bietet auch eine hervorragende Produktqualität, Frische und Geschmack. Mit ihrem B2B Fokus auf der Gastronomie antwortet The Oater auf die vorherrschende, starke Nachfrage nach mehr Frische, Regionalität und weniger Verpackungsmüll in dieser Branche“, sagt Rüdiger Koppelmann.
Haferdrink besteht zu 90 % aus Wasser, das im Verbund-Karton oft über weite Strecken transportiert wird. Visionärin und Maschinenbau-Ingenieurin Sarah Nesti (CEO) suchte 2021 nach einer nachhaltigeren Produktlösung, die sowohl im Schaum als auch im Geschmack überzeugt, und entwickelte zusammen mit ihren Mitgründern das Konzept einer kompakten automatisierten Haferdrink Maschine.
„Wir müssen weg von Einwegverpackungen und zentraler Produktion mit langen Transportwegen und hin zu pflanzlichen, nachhaltigen und frischen Alternativen, hergestellt vor Ort. Und Haferdrink ist nur der Anfang – mit dem Ansatz der hyperlokalen Produktion sind die Anwendungsmöglichkeiten quasi unendlich“, sagt Sarah Nesti.
Das Startup versteht sich als Impact Startup. Die Mission: bis 2030 mindestens 1 Milliarde Kilogramm C02 einsparen. Ein unabhängiges Lifecycle Assessment hat gezeigt, dass The Oater bereits jetzt 57 % weniger C02 Äquivalente im Vergleich zu konventionellem Haferdrink und 93 % weniger als Kuhmilch verursacht. Gestartet ist das Gründungsteam mit zwei Ingenieuren im Aachener Startup Ökosystem rundum die RWTH. Seit 2022 ist The Oater in Köln ansässig.
Im August 2023 beginnt die Pilotphase in Köln und Berlin in den ersten Gastro-Betrieben. Der Barista Haferdrink hat bereits in Sensorik-Panels sowie Barista Tests sehr gut abgeschnitten. The Oater startet in Kürze die erste Serienproduktion in Deutschland und das ambitionierte Gründungsteam freut sich auf den folgenden kommerziellen Launch.
Weitere Informationen unter www.oater.de.