Die schwedische landwirtschaftliche Genossenschaft Lantmännen ist einer der Akteure des Forschungszentrums PAN Sweden, das jetzt zusätzliche Mittel vom staatlichen schwedischen Forschungsrat Formas für die Forschung an pflanzlichen Proteinen erhalten hat. Das bedeutet, dass das Projekt bis 2028 laufen wird. Dies geschieht wenige Wochen, nachdem Lantmännen mit dem Bau der größten Anlage ihrer Art begonnen hat – eine Investition von 1,2 Milliarden SEK (etwa 102 Millionen EUR) in eine Anlage für pflanzliche Proteine in Lidköping.
PAN Sweden erforscht pflanzliche Proteine für Gesundheit und nachhaltige Lebensmittelinnovationen
PAN Sweden ist ein interdisziplinäres nationales Forschungszentrum, das von der Universität Örebro koordiniert wird und untersucht, wie verschiedene pflanzliche Proteinquellen zu schmackhaften, nahrhaften und geschätzten Produkten verarbeitet werden können, die sich positiv auf die Darmgesundheit, den Stoffwechsel und die psychische Gesundheit auswirken. Das Verbraucherverhalten ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der untersucht wird. Ziel des Zentrums ist es, Wissen und Know-how aufzubauen, damit Schweden bei der Innovation von nachhaltig produzierten Lebensmitteln mit pflanzlichem Eiweiß weltweit führend wird.
Lantmännen leistet mit Expertise in pflanzlichen Proteinen Beitrag zur Ernährungswende
„Es ist wichtig, dass sich Unternehmen und der öffentliche Sektor in hohem Maße engagieren, um einen effektiven Übergang zu einem nachhaltigeren und gesünderen Konsum zu ermöglichen. Lantmännen trägt mit seinem einzigartigen Wissen und seiner Erfahrung in Bezug auf pflanzliche Proteinquellen und Ballaststoffe dazu bei. Wir konzentrieren uns auf diese besondere Kombination, weil wir glauben, dass sie der Schlüssel zum Erreichen von Gesundheits- und Geschmacksvorteilen ist. Mit der Unterstützung von Formas in Höhe von weiteren 40 Millionen SEK (etwa 3,4 Millionen EUR) können wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit bei Forschung und Innovation fortsetzen, bei der Gesundheit und Nachhaltigkeit gleichermaßen ernst genommen werden“, sagt Robert Brummer, Professor und Koordinator des PAN Sweden Konsortiums.
„Wir haben große Ambitionen im Bereich der pflanzlichen Proteine“
„Wir freuen uns auf die Fortsetzung und Vertiefung der Zusammenarbeit mit der Wissenschaft, den Interessengruppen und der Wirtschaft zu diesem wichtigen Thema. Wir haben große Ambitionen im Bereich der pflanzlichen Proteine, was wir durch unsere eigene Forschung und Entwicklung, unsere Einrichtungen in Lidköping, Norrköping und Kimstad sowie durch Kooperationen – wie zum Beispiel mit PAN Sweden – unter Beweis stellen. Dies ist für uns ein klarer Weg, um Lebensmittel zu entwickeln, die letztendlich zu einer nachhaltigen, gesünderen Ernährung und zu mehr Wohlbefinden beitragen“, sagt Lars-Gunnar Edh, Executive Vice President, Lantmännen Energy Sector.
Neben PAN Sweden ist Lantmännen ein aktiver Partner in mehreren großen Forschungsinitiativen zu grünen Proteinen, darunter SLU Grogrund in Schweden und GreenPlantFood in Norwegen. Die Lantmännen-Forschungsstiftung hat auch eine Reihe von laufenden Projekten in diesem Bereich, bei denen der Schwerpunkt auf Proteinen aus Weizen, Hafer, Erbsen und Ackerbohnen liegt.