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Schweinepest in China: Bis zu 200 Mio. Schweine könnten getötet werden. Bringt das die vegane Wende?

In China wütet seit mehr als zehn Jahren die Schweinepest. Experten gehen davon aus, dass bis zu 200 Mio. Schweine an der Krankheit sterben oder getötet und entsorgt werden müssen. Schreckliche Bilder von Tötungen und getöteten Tieren gehen in diesem Zusammenhang weltweitdurch die Medien. Durch den Ausfall werden sich die Schweinefleischpreise signifikant erhöhen. Experten vermuten, dass es weltweit zu Preissteigerungen kommen kann, da China gigantische Mengen Schweinefleisch importiert und dadurch die Schlachtereien höhere Preise erzielen kennen.

Schweinepest: Chance für pflanzen-basiertes Fleisch

Um aus dem Teufelskreis immer neuer Infektionen herauszukommen, könnte pflanzen-basiertes Fleisch oder Laborfleisch in China in der ernährungspolitischen Diskussion eine gesteigerte Beachtung finden. Fleischalternativen könnten nicht nur die Multi-Milliardenverluste der Agrarindustrie eindämmen, sie könnten auch helfen, die Stimmung bei den Verbrauchern aufzuhellen. Denn die steigenden Fleischpreise sorgen für zunehmend mehr Unmut in der Bevölkerung. Massenhafte Proteste sind hier sicher nicht im Sinne der Regierung.

Für die chinesische Regierung hätte der vermehrte Konsum von Fleischalternativen noch einen weiteren positiven Effekt: Sinkender Fleischkonsum kann nach Ansicht von Medizinern dazu beitragen, die Gesundheit der chinesischen Bevölkerung zu verbessern. Das würde schließlich auch dazu beitragen, die Milliarden-Ausgaben für Behandlungen aufgrund ernährungsbedingter Krankheiten zu begrenzen.

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