Investitionen & Akquisitionen

Foodji erweitert Serie-A-Finanzierung auf 28 Millionen US-Dollar

Foodji erhält 5,3 Millionen US-Dollar in einer Erweiterung seiner Serie-A-Finanzierung, angeführt von Next Food Capital, einem europäischen Food-Tech-Fond von Kharis Capital. 

Das FoodTech-Startup Foodji aus München gibt die Erweiterung seiner Serie-A-Finanzierung auf 28 Millionen US-Dollar bekannt. Als neuen Investor konnte das Scale-up Next Food Capital gewinnen, einen europäischen Food-Tech-Venture-Capital-Fond, der von Kharis Capital verwaltet wird. Die bestehenden Investoren Movendo Capital (Niederlande) und DLF Venture (Luxemburg) beteiligten sich ebenfalls. In der überzeichneten Finanzierungsrunde sammelt Foodji insgesamt 5,3 Millionen US-Dollar und erhöht damit seine Serie-A-Finanzierung, die das Scale-up im März 2023 mit 23 Millionen US-Dollar abgeschlossen hatte.

Das Team von Next Food Capital verfügt über umfassende Erfahrung in der Lebensmittel- und Gastronomiebranche. Zum Portfolio von Kharis Capital gehört unter anderem QSRP, eine Schnellrestaurant-Plattform, die in sieben Märkten mit bekannten Marken wie Quick, Burger King und der deutschen Fischrestaurantkette Nordsee tätig ist. „Wir verfolgen den rasanten Aufstieg von Foodji nun schon seit einiger Zeit und freuen uns, jetzt neben den Gründern und Mitinvestoren an Bord zu sein“, sagt Laurent Vermer, Partner bei Next Food Capital. „Foodji hat bewiesen, dass seine Technologie in der Lage ist, einen akuten Pain Point im großen Catering-Markt zu adressieren. Die Branche braucht Innovation, um den veränderten Essgewohnheiten und den damit verbundenen Erwartungen gerecht zu werden. Wir wollen unser umfassendes Fachwissen in der Gastronomie einsetzen, Foodji dabei zu unterstützen, mit seiner disruptiven Plattform weiter zu wachsen.“

„Mit Next Food Capital haben wir einen strategischen Partner gefunden, mit dem wir schon lange in Verbindung stehen und der über wertvolle Expertise in den Bereichen Food Tech und Supply Chain verfügt“, sagt Daniel von Canal, Mitgründer und Geschäftsführer von Foodji. „Effizienz und Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind Kernbestandteil unseres Leistungsversprechens. Mit der neuen Finanzierung wollen wir die operativen Prozessschritte in unserer Lieferkette weiter optimieren und unser Wachstum nachhaltig und zukunftsfähig gestalten.“

foodji automaten
© Foodji Marketplace GmbH

Foodji baut Marktführerschaft weiter aus 

Foodji hat einen intelligenten Essensautomaten entwickelt, der rund um die Uhr frische Speisen anbietet. 2016 gegründet, ist das Scale-up seit 2019 am Markt und konnte seinen Umsatz in den vergangenen zwei Jahren fast vervierfachen. Sein Fokus liegt insbesondere auf den kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland, für die sich der Betrieb einer klassischen Kantine oft nicht rechnet.

Im März 2023 schloss Foodji seine Serie-A-Finanzierung ab, die von Movendo Capital und DLF Venture angeführt wurde. Triple Point Capital (USA), Kraut Capital und FoodLabs (beide aus Deutschland) beteiligten sich damals ebenfalls. Im November 2024 sicherte sich das Scale-up außerdem eine Hybridfinanzierung in Höhe von bis zu 25 Millionen Euro durch den schwedischen Investor P Capital Partners. Mit diesem und dem neugewonnenen Kapital baut Foodji seine führende Präsenz am deutschen Markt für Betriebsverpflegung derzeit weiter aus.

„In einer Zeit, in der viele Unternehmen ihre Ressourcen angesichts steigender Kosten und wirtschaftlicher Unsicherheit besonders effizient und bewusst einsetzen müssen, wird die Mitarbeiterverpflegung zunehmend hinterfragt“, erklärt Felix Munte, Mitgründer und Geschäftsführer von Foodji. „Gerade in den letzten sechs Monaten haben wir einen wachsenden Kosten- und Effizienzdruck in der Betriebsverpflegung erlebt. Oft sind Kantinenschließungen die Folge. Genau hier setzen wir an: Wir wollen Unternehmen eine flexible und kosteneffiziente Verpflegungslösung bieten, die auch in hybriden Arbeitsmodellen rentabel ist und sich bedarfsgerecht skalieren lässt. Gesunde und frische Verpflegung am Arbeitsplatz sollte für alle Beschäftigten zugänglich sein – unabhängig von der Unternehmensgröße.“

Weitere Informationen: foodji.com

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