Investitionen & Akquisitionen

GFI bittet um Vorschläge für Forschungsstipendien für alternative Proteine

Das Good Food Institute (GFI) nimmt ab sofort Vorschläge für sein Forschungsprogramm für alternative Proteine entgegen. Mit finanziellen Zuschüssen werden hierbeifrühe bis mittlere Forschungsvorhaben unterstützt, die sich mit dringenden wissenschaftlichen und technologischen Herausforderungen im Zusammenhang mit alternativen Proteinen befassen.

Das GFI stellt 3,4 Millionen Dollar für folgende drei vorrangigen wissenschaftlichen und technologischen Themenbereiche bereit:

  • Upcycled plant proteins: Verbesserung der Funktionalität bekannter Nebenströme der Lebensmittelindustrie durch neue Verarbeitungsmethoden/Technologien mit einem berechneten Nebenstromvolumen, begrenzter wirtschaftlicher Bewertung und Demonstration des Endprodukts.
  • Next-gen fermentation downstream processing: Nachhaltige und kostengünstige Ansätze für die Isolierung von Lebensmittelproteinen aus Präzisionsfermentations-Biomanufacturing.
  • Hydrolysates for cultivated meat: Optimierung der Rohmaterialverarbeitung und -charakterisierung, um kostengünstigere und leistungsfähigere Hydrolysatbestandteile für kultivierte Fleischmedien zu ermöglichen.

Alle Vorschläge müssen auf Fleischalternativen anwendbar sein und sollten sich nicht ausschließlich auf Milch- oder Ei-Alternativen konzentrieren. Bewerber aus allen Bereichen weltweit, einschließlich Hochschulen, Behörden, Industrie und gemeinnützigen Organisationen, sind willkommen; Frauen und Minderheiten werden ebenfalls nachdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.

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© Ivy Farm

Pro Projekt stehen bis zu 250.000 $ zur Verfügung, wobei bis zu 50.000 $ zusätzlich für Projekte gewährt werden, die mit Forschern oder Interessenvertretern aus der Industrie zusammenarbeiten, die sich bisher nicht mit der Erforschung alternativer Proteine beschäftigt haben. Die Projekte haben eine Laufzeit von bis zu 24 Monaten.

Aus den GFI-Berichten geht hervor, dass das Interesse der Investoren an alternativen Proteinen ungebrochen ist, wobei sich große Fleisch-, Milch- und Meeresfrüchteproduzenten zunehmend in der Branche engagieren. Auch die Regierungen investieren zunehmend in alternative Proteine und setzen politische Maßnahmen um, die der zugute kommen.

„Der Schutz unserer Umwelt, die Ernährung der Welt und die Wiederbelebung der Wirtschaft erfordern ein gesundes, nachhaltiges und gerechtes Lebensmittelsystem“, so GFI. „Ein starkes, frei zugängliches Forschungsumfeld und der Aufbau einer Talentpipeline sind für die Förderung guter Lebensmittelinnovationen unerlässlich. Als gemeinnützige Organisation ist GFI in einer einzigartigen Position, um qualitativ hochwertige Forschung zu fördern, die das wissenschaftliche Fundament der alternativen Proteinindustrie bildet. Unser philanthropiegetriebenes Forschungsprogramm beantwortet grundlegende Fragen, die ganze Industrien auslösen können, die weitere Forschung inspirieren und neue Möglichkeiten für die Ernährung der Welt schaffen.“

Weitere Informationen: gfi.org/researchgrants

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