Mit dem Launch ihrer Website tritt die MyriaMeat GmbH in den Markt für Cultivated Meat „Made in Germany“ ein und stellt eine innovative neue Technologie vor, die die Art und Weise, wie Fleisch hergestellt und konsumiert wird, grundlegend verändern kann.
Der Markt für Cultivated Meat befindet sich weltweit in einer Phase intensiver Entwicklungen. In den letzten Jahren wurden international erhebliche finanzielle Mittel investiert, um die wissenschaftliche Grundlage dieser Branche weiter zu stärken. Cultivated Meat, auch als Laborfleisch bekannt, bietet das Potenzial, die Herausforderungen einer wachsenden Weltbevölkerung und den Schutz natürlicher Ressourcen zu adressieren.
Florian Hüttner, Geschäftsführer von MyriaMeat, betont die Vision des Unternehmens: „Unsere Mission ist es, die Herstellung und den Verzehr von Fleisch in Einklang mit den Anforderungen der wachsenden Bevölkerung und dem Umweltschutz zu bringen. Gleichzeitig möchten wir den CO2-Fußabdruck der Fleischproduktion reduzieren und eine nachhaltige Ernährung der Weltbevölkerung sicherstellen.“
Cultivated Meat bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern ermöglicht auch eine erhebliche Verbesserung des Tierwohls, da für die Herstellung nach dem MyriaMeat Verfahren keine Tiere mehr geschlachtet werden müssen. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern konzentriert sich MyriaMeat auf reines Fleisch und vermeidet hybride Mischprodukte, die oft pflanzliche Zusätze enthalten.
Die einzigartige wissenschaftliche Basis von MyriaMeat macht das Unternehmen nach eigenen Angaben zu einem Vorreiter in der Branche. Als Ausgründung der Universität Göttingen verfügt MyriaMeat über einen jahrzehntelangen Forschungsvorsprung in der Herstellung kultivierter Muskelgewebe. Prof. Dr. Zimmermann und Dr. Tiburcy, beides Mitgründer von MyriaMeat, führen wegweisende Forschung zur medizinischen Anwendung von Muskelzellen an der Universität Göttingen durch.
MyriaMeat nutzt diese Erkenntnisse aus der medizinischen Forschung und setzt insbesondere induzierte pluripotente Stammzellen (iPSC) und parthenogenetische Stammzellen (pPSC) ein, um echtes Fleisch im Labor herzustellen. Diese zukunftsweisende Technologie wird nun auf Spezies wie Rind, Schwein, Huhn und Fisch angewendet werden.
„Unsere Stärke ist die MyriaMEat iPSC-Pipeline: Wir gewinnen stabile Kulturen induzierter pluripotenter Stammzellen aus einer einzigen, für das Tier harmlosen, Biopsie und müssen danach nie wieder ein Tier berühren“, so Hüttner. „MyriaMeat strebt danach, Cultivated Meat herzustellen, das zu 100 % nur die Bestandteile enthält, die auch in ‚echtem‘ Fleisch enthalten sind. Unsere Muskelzellen sind einzigartig in der Lage zu kontrahieren, was mit Mischprodukten nicht möglich ist. Dies ermöglicht ein echtes ‚Training‘ der Zellen und positioniert MyriaMeat als Vorreiter in der Produktion von Cultivated Meat.“
Weitere Informationen: myriameat.com