Marketing & Medien

Nachhaltigkeit darf nicht nur ein Schlagwort sein: Was pflanzliche Marken lernen müssen

Jahrelang haben sich einige pflanzliche Marken auf eine unausgesprochene Annahme verlassen: „Da unsere Produkte umweltfreundlicher sind, müssen wir nicht viel dazu sagen.“ Diese Logik funktioniert jedoch nicht mehr.

Die Verbraucher von heute sind besser informiert, skeptischer und anspruchsvoller. Viele gehen bereits davon aus, dass pflanzliche Lebensmittel nachhaltiger sind – und sie wollen wissen, warum. Sie stellen kritische Fragen. Woher stammen die Zutaten? Wie sieht es mit der Verpackung aus? Eine recycelte Farbpalette und vage grüne Versprechen reichen nicht mehr aus – und untergraben in vielen Fällen sogar das Vertrauen.

In einer Welt, in der fast jede Marke von Nachhaltigkeit spricht, heben sich diejenigen ab, die sie nicht als Randnotiz, sondern als zentralen Teil ihrer Identität kommunizieren. Das bedeutet nicht, jede Initiative lautstark anzukündigen. Es bedeutet, einen klaren Standpunkt zu haben, Kompromisse transparent zu machen und Fortschritte zu zeigen, ohne Perfektion zu beanspruchen.

Einige der wirkungsvollsten Beispiele sind nicht die auffälligsten. Ein CO2-Label auf der Vorderseite einer Verpackung. Ein Blogbeitrag, in dem Verpackungsprobleme aufgezeigt werden. Ein frecher Social-Media-Beitrag, in dem eine nicht ganz ideale Zutat eingeräumt wird. Das sind keine ausgefeilten Kampagnen – das ist das Verhalten einer Marke. Und genau darauf achten die Verbraucher.

Es wird auch immer deutlicher, dass Nachhaltigkeit für verschiedene Zielgruppen unterschiedliche Bedeutungen hat. Für die einen sind es die Auswirkungen auf das Klima. Für andere sind es Biodiversität, Tierschutz oder Fairness in der Lieferkette. Pflanzliche Marken müssen wissen, wen sie ansprechen – und wie sie ihre Botschaft anpassen können, ohne ihre Werte zu verwässern.

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© Sergey Nivens – stock.adobe.com

Im neuesten Artikel von ProVeg International im New Food Hub wird erläutert, wie immer mehr Unternehmen von allgemeinen ESG-Erklärungen zu klaren, werteorientierten Narrativen übergehen. Der Wandel ist subtil, aber bedeutend. Es ist der Unterschied zwischen dem Abhaken einer Checkliste und dem Aufbau einer Bewegung.

Die richtige Vermittlung von Nachhaltigkeitsbotschaften ist nicht nur eine Aufgabe der Kommunikation – sie ist ein wirtschaftlicher Vorteil. Sie schafft Vertrauen, öffnet Türen für Partnerschaften im Einzelhandel und macht Preisaufschläge leichter zu rechtfertigen. Aber es braucht mehr als gute Absichten. Es erfordert Strategie, Selbstbewusstsein und den Mut, in einer lauten Welt klar zu sprechen.

Praktische Einblicke in den Aufbau einer Markenidentität, die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt – und sich positiv auf Ihren Gewinn auswirkt –, finden Sie im vollständigen Artikel im New Food Hub. Weitere Unterstützung erhalten Sie von den Experten von ProVeg unter corporate@proveg.org.

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