Das in Melborne ansässige Unternehmen Noskin hat kürzlich seine neuste vegane Kollektion präsentiert, darunter u.a. Stiefel aus Lederalternativen.
Das neue Unisex-Bekleidungsunternehmen Noskin (ausgesprochen „no skin“) startete Anfang des Jahres mit einem kompakten veganen Sortiment. Das Sortiment enthält u.a. ein strapazierfähiges Button-up-Hemd, das man in der Übergangszeit über ein T-Shirt werfen kann, gerade geschnittene Jeans, die Skinny- oder Oversize-Trends überdauern, sowie schwarze Chelsea- und Kampfstiefel (hergestellt in der weltweit ersten veganen Schuhfabrik in Brasilien).
„Jedes Teil ist so konzipiert, dass es immer wieder verwendet werden kann und uns über den gesamten Lebenszyklus der Marke begleitet.“, sagt Noskin-Direktor Tony Corrales, der das Unternehmen zusammen mit seinen veganen Kollegen Jai Long und Ash Pierce gegründet hat und jahrzehntelange Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Lee, Wrangler und Neuw Denim mitbringt.
Corrales ist seit 16 Jahren Veganer, und obwohl er gesehen hat, wie die pflanzliche Bewegung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie wächst, vor allem in städtischen Gebieten, habe er erkannt, dass die Bekleidungsmarken noch nicht ganz aufgeholt haben.
„Es gibt immer noch eine Menge tierischer Produkte in der Mode. Unser Ziel ist es, die Wahrnehmung von veganer und nachhaltiger Kleidung zu verändern, indem wir uns von Design und Ästhetik leiten lassen“, erklärt Corrales.
Das kleine Label operiert von einem Lagerhaus in Collingwood aus. Es arbeitet mit einer Reihe von Herstellern zusammen, die Pierce während ihrer Zeit bei den großen Denim-Firmen kennengelernt hat. Das Hemd von Noskin wird in China hergestellt, der Jeansstoff kommt aus Japan und wird in Hongkong produziert, und die Stiefel werden in einer Fabrik in Brasilien handgefertigt, die für ihre alternative Lederproduktion bekannt ist.