Protein Works deckt auf, wie sich verschiedene Generationen bei der Ernährung unterscheiden.
Um das Essverhalten und die Meinungen rund um Essen, Diäten und Körperbilder von den verschiedenen Generationen zu verstehen, hat Protein Works eine neue Umfrage durchgeführt, in dem das folgende
untersucht worden ist:
- Was bewerten verschiedene Generationen als gesund?
- Wie ernähren sich die verschiedenen Generationen?
- Woher erhalten Menschen Gesundheitsinformationen?
- Wie ist der Alkoholkonsum über die Generationen hinweg?
- Wie viele und welche Supplements werden oft benutzt?
- Wie und wie viel Sport die verschiedenen Generationen machen
- Wie hat die Diätkultur die verschiedenen Generationen beeinflusst?

Ernährungsweisen verschiedener Generationen
Die Meinungen dazu, was gesund ist, teilen sich über die Generationen
hinweg. Nährstoffe schienen bei vielen eine untergeordnetere Rolle zu spielen:
über die Generationen hinweg gaben lediglich 38,6 % an, dass niedrige
Nährwerte einen Einfluss darauf haben, ob etwas als ungesund eingestuft
wird.
Die meisten der Befragten ernähren sich omnivor, gefolgt von flexitarisch (20,20 %) oder vegetarisch (6,10 %). Fast 5 % gaben an, einer Paleo Diät zu folgen und 2,8 % folgen einer Keto Ernährung. Nur 2,3 % geben an, sich vegan zu ernähren. Bei der Generation Z (18–29 Jahre alt)gab es die meisten Vegetarier (9,27 %) und Veganer (5,02 %) zu finden. 5,41 % der Gen Z gaben auch an, sich laktosefrei zu
ernähren, verglichen mit nur 1,69 % der Gen X (45–59 Jahre alt).
Wo wir Informationen zur Gesundheit erhalten, beeinflusst, was wir letztendlich als gesund einstufen. Für Generation Z ist das zu 69,50 % Social Media, der höchste Wert über alle Generationen hinweg. Für die Babyboomer (60–74 Jahre alt) sind Gesundheitsexperten mit 74,79 % die Nummer 1 Quelle.
Bei der Frage, was die Hauptgründe sind, warum man Essen auswählt, war Geschmack der Nummer 1 Grund über alle Generationen hinweg (78,60 %). Bei der Generation Z waren Kosten recht dicht auf Platz 2 mit 65,64 %.
Ein großer Unterschied zwischen den Generationen war der Alkoholkonsum: So gaben 41,6 % der Boomer und 50,68 % der Gen X an, ihren Alkoholkonsum nicht für ihre Gesundheit einzuschränken. Bei der Gen Z lag dieser Wert bei nur 32,82 %.

Verhaltensweise bei der Einnahme von Supplements und Sport
Im Durchschnitt nehmen die von uns Befragten rund 3,3 Supplements pro Tag zu sich. Gen Z liegt mit 3,56 leicht über dem Durchschnitt, gefolgt von der Stillen Generation (75+Jahre alt) mit 3,5. Bei den Millennials (30–44 Jahre alt) sind es 3,02, Gen X kommt auf 3,30 und die Boomer auf 3,31. Auch zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede: Frauen nehmen im Schnitt 3,36, Männer 3,24 Supplemente pro Tag.
Die beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel waren Omega-3, Kreatin, Magnesium, Vitamin C, Vitamin D und Vitamin B.
Gen Z liebt außerdem Proteinshakes: Nur 24,32 % geben an, keine Shakes zu nutzen — verglichen mit einem Durchschnitt von 45,7 % über alle Generationen hinweg. Der Hauptgrund für den Shake-Konsum bei Gen Z: Muskelaufbau (37,45 %).
Auch beim Sport zeichnen sich generationenspezifische Prioritäten ab. Während die Mehrheit aller Altersgruppen Gesundheit und Kraft als Hauptmotivation nennt, spielen bei Gen Z auch ästhetische Ziele eine größere Rolle.
Fitnesskurse sind für viele Ältere ein wichtiger sozialer Treffpunkt: 57,14 % der Stillen Generation und 43,19 % der Boomer geben an, dass Fitness Teil ihres sozialen Lebens ist, verglichen mit nur 34,23 % der Millennials und 39 % der Gen Z.
Krafttraining ist vor allem bei den jüngeren Generationen beliebt, während ältere Generationen dies seltener in ihren Alltag integrieren und sich dafür häufig als „zu alt“ einstufen.

Der Einfluss von Diätkultur
53,7 % der Befragten geben an, dass Diätkultur sie beeinflusst hat. Bei den Geschlechtern zeigen sich klare Unterschiede: 55,76 % der Frauen fühlen sich von Diätkultur beeinflusst, bei den Männern sind es 51,75 %.
35,4 % haben bereits eine Diät ausprobiert. Frauen sind mit 41,56 % deutlich experimentierfreudiger als Männer (29,57 %). Besonders beliebt: Intervallfasten und Low-Carb-Diäten.
Etwa ein Viertel (25 %+) der Befragten gibt an, bereits im Alter von 12 bis 16 Jahren Druck bezüglich ihres Körpers zu verspüren. Bei Gen Z liegt dieser Wert mit 41,69 % am höchsten. Frauen sind hier ebenfalls stärker betroffen (31,61 %) als Männer (20,22 %).
Auf die Frage, wie zufrieden sie mit ihrem eigenen Aussehen sind, antwortet die Mehrheit neutral. Auffällig: Gen Z hat gleichzeitig den höchsten Anteil an Negativ-Bewertungen (25,87 %). Bei den Männern empfinden 12,84 % ihr Aussehen als negativ, bei den Frauen sind es fast doppelt so viele (24,9 %).
Für Gen Z und Millennials spielt das soziale Umfeld eine große Rolle: 47,1 % bzw. 36,1 % geben an, dass Freunde sie unzufrieden mit ihrem Körper machen. Bei den Boomern (61,76 %) und der Stillen Generation (65,38 %) sagen dagegen die meisten, dass nichts oder niemand ihr Körperbild beeinflusst (Durchschnitt über alle Generationen: 38,4 %).
Auch die Eltern haben Spuren hinterlassen: 36,68 % der Gen Z berichten, dass die Essgewohnheiten oder Kommentare ihrer Eltern ihre Beziehung zu Essen negativ beeinflusst haben. Im Durchschnitt liegt dieser Wert bei 24,7 %; bei Frauen (31,69 %) deutlich höher als bei Männern (18,09 %).
Zusätzlich haben 32,43 % der Gen Z schon einmal eine Diät auf Empfehlung ihrer Eltern hin begonnen – fast doppelt so viele wie der Durchschnitt (17,3 %).
Interessant: In den offenen Antworten wurde mehrmals „Germany’s Next Topmodel“ als prägender Einfluss zu der eigenen Körperwahrnehmung und gesellschaftlichem Druck genannt. Social Media wurde auch oft als Gefahr für jüngere Generationen und die Körperwahrnehmung genannt.
Weitere Informationen: de.theproteinworks.com







