Der Schweizer Verein Swissveg informiert zu veganen Trends auf dem Schweizer Markt.
Nach Angaben des Verbands setzte sich der Trend hin zu einer nachhaltigen, tierfreundlichen und gesunden Ernährungsweise im Jahr 2023 weiter fort.
Steigende Anzahl an vegan lizenzierten Produkten
In der Schweiz gibt es heute rund 5.000 hergestellte Lebensmittel und Getränke, die mit dem V-Label ausgezeichnet sind. Hinzu kommen knapp 600 Produkte aus dem Non-Food-Bereich. Die Anzahl vegan-lizenzierter Produkte hat im letzten Jahr weiter zugenommen. Im Vergleich zu den vegetarisch ausgezeichneten Produkten, stieg der Anteil an veganen Produkten von 81,9 % auf 84,1 %. In den letzten zwölf Monaten wurden bei Swissveg insgesamt 1.527 Produkte mit dem V-Label vegan lizenziert.
Preisparität bei Bio-Trinkmilch erreicht
„Neben dem Angebot an veganen Produkten ist das Preisverhältnis zu den tierischen Produkten ein wichtiger Aspekt bei der Verbreitung der veganen Ernährung. Hier zeigt es sich, dass immer mehr vegane Produkte nicht mehr teurer sind als ihre tierischen Pendants.“, so Swissveg. Ein Preisvergleich zwischen Bio-Kuhmilch und Bio-Milchalternativen von Swissveg zeigt, dass Pflanzendrinks häufig gleich teuer oder sogar die günstigere Wahl sind.
Aufgrund der zunehmend wettbewerbsfähigen Preise geht Swissveg davon aus, dass die pflanzliche Ernährung in Zukunft weiter an Attraktivität gewinnen wird. Der Verein gibt an, dass sich der Kuhmilchkonsum in der Schweiz den vergangenen 20 Jahren fast halbiert hat, während die pflanzlichen Alternativen ihren Umsatz laufend steigern konnten. Somit wird erwartet, dass in Zukunft noch mehr Menschen auf nachhaltigere pflanzliche Milch umsteigen, da die größeren Produktionsmengen die Preise weiter senken werden.
Weitere Informationen unter: swissveg.ch