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Inhouse Farming – Feed & Food Convention 2025: Internationale Konferenz fokussiert innovative Produktionssysteme und alternative Proteine

Die internationale Konferenz mit Foyer-Ausstellung findet am 30. September und 1. Oktober 2025 in Hamburg statt und dreht sich rund um zukünftige Ernährungssysteme und neue Marktchancen.

Die Inhouse Farming – Feed & Food Convention findet am 30. September und 1. Oktober 2025 im Congress Center Hamburg statt. Die internationale Konferenz mit Foyer-Ausstellung fokussiert innovative Produktionssysteme innerhalb der Wertschöpfungskette Agrar und Ernährung. Experten aus Forschung, Industrie und Praxis zeigen, wie beispielsweise Insekten- und Algenzucht oder Vertical Farming in tragfähige Geschäftsmodelle und konkret in der Praxis umgesetzt werden können.

Die Inhouse Farming Convention ist als zukunftsweisende Plattform der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) ins Leben gerufen worden, die den kontinuierlichen Wissensaustausch entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Landwirt über Lebensmittelproduzenten bis hin zum Lebensmitteleinzelhandel – fördert und sicherstellt, dass innovative Lösungen für den Wandel der Land- und Ernährungswirtschaft gemeinsam praxisnah weiterentwickelt werden.

Mit ihrer Marke „Inhouse Farming – Feed & Food“ hat die DLG die gesamte Wertschöpfungskette im Blick. Die Auftaktveranstaltung der Convention richtet sich besonders an Landwirte, die offen für neue Geschäftsmodelle in der Wertschöpfungskette Lebensmittel sind. Dazu zählen beispielsweise die Kultivierung von Algen auf dem Hof oder der Anbau von hochwertigen Pflanzen in leerstehenden Schweineställen.

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© DLG Service GmbH

Aber auch die weiterverarbeitende Lebensmittelindustrie wird auf der Inhouse Farming Convention angesprochen ebenso wie Start-ups aus dem Agrar- und Foodbereich, die in Hamburg innovative Lösungen präsentieren und diskutieren. „Diese enge Vernetzung ist essenziell, denn Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung und Start-ups treiben gemeinsam die Transformation hin zu nachhaltigeren und effizienteren Produktionssystemen voran. Die Inhouse Farming Convention bietet dieser vielfältigen Branche eine starke Plattform für fachlichen Austausch, zukunftsweisende Diskussionen und wertvolles Networking“, sagt Marcus Vagt, DLG-Bereichsleiter Energie, Inhouse Farming und New Foods.

Am ersten Veranstaltungstag liegt der Fokus auf alternativen Produktionszweigen und neuen Geschäftsmodellen, Erfahrungsberichte und Expertendiskussionen beleuchten die Potenziale und Herausforderungen neuer Methoden und zeigen konkrete Marktchancen auf. Der zweite Tag widmet sich den technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die für eine erfolgreiche Implementierung dieser innovativen Produktionsmodelle erforderlich sind.

Begleitend dazu präsentieren Unternehmen marktreife Lösungen als Exponate in einer Foyer-Ausstellung. Besucher haben hier die Möglichkeit, neueste Technologien praxisnah zu erleben, sich direkt mit Anbietern auszutauschen und wertvolle Impulse für die eigene betriebliche Umsetzung zu gewinnen.

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© Lukas Gojda – stock.adobe.com

Heimische Leguminosen im Fokus

Besonders im Fokus stehen auf der Veranstaltung auch heimische Leguminosen wie Erbse, Lupine, Ackerbohne und Soja, die als Hoffnungsträger für eine nachhaltige Landwirtschaft gelten. Ihre Fähigkeit, die Bodenstruktur zu verbessern, Luftstickstoff zu binden und Unkrautzyklen zu durchbrechen, macht sie ökologisch wertvoll – wirtschaftlich jedoch bleibt ihr Anbau ohne transparente Marktstrukturen und verlässliche Partnerschaften bislang oft wenig attraktiv.

Der wachsende Markt für pflanzenbasierte Lebensmittel und ein gestiegenes Umweltbewusstsein stärken das Interesse an heimischen Eiweißpflanzen. Immer mehr Unternehmen setzen auf regionale Rohstoffe und bieten Landwirten Anbauverträge, um die Versorgung mit allergenarmen, nachhaltigen Proteinen sicherzustellen. Experten betonen, dass Leguminosen vor allem dann wirtschaftliches Potenzial entfalten, wenn sie Teil integrierter, regionaler Wertschöpfungsnetzwerke sind. Transparenz, Planungssicherheit und Kooperationen sind entscheidend, damit aus Nischenkulturen tragfähige High Value Crops entstehen.

Parallel dazu entwickeln sich alternative Proteinquellen und High Value Crops zu wichtigen Innovationsfeldern. Neben den klassischen Leguminosen rücken neue Kulturen und Technologien wie Zellkultivierung und mikrobielles Eiweiß in den Fokus, die durch regulatorische Fortschritte und Marktakzeptanz an Bedeutung gewinnen. Inhouse-Farming-Konzepte und regionale Produktionsmodelle bieten dabei Antworten auf die Herausforderungen nachhaltiger Ernährung und stärken die Unabhängigkeit von globalen Rohstoffmärkten. Die Convention will Impulse geben, wie diese Entwicklungen in stabile Wertschöpfungsketten überführt und als zukunftsweisende Säule einer nachhaltigen Landwirtschaft etabliert werden können.

Weitere Informationen: inhouse-farming.com/de

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