Hippeas kündigt in Partnerschaft mit dem kanadischen Hafer- und Hülsenfruchtproduzenten Avena Foods Limited ein Pilotprogramm für regenerative Landwirtschaft an.
Die Zusammenarbeit umfasst die Entwicklung einer Demonstration von Feldfrüchten im „lebenden Labor“ in Nordamerika zusammen mit Rosengren Farms, einem Zulieferer von Avena. Rosengren verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Praxis des kombinierten Anbaus mehrerer Kulturen (Getreide und Hülsenfrüchte), die auch als Zwischenfruchtanbau bezeichnet wird.
Im Rahmen dieses Nachhaltigkeitsprojekts, das von der South East Research Farm in Saskatchewan unterstützt wird, sollen die Auswirkungen des Zwischenfruchtanbaus auf das Klima anhand wissenschaftlicher Modelle untersucht werden.
Zwischenfruchtanbau
Der Zwischenfruchtanbau beruht auf dem Prinzip, dass verschiedene Pflanzen unterschiedliche Nährstoffanforderungen, Wachstumsmuster und ökologische Nischen haben, die sich beim gemeinsamen Anbau ergänzen können.
Der Zwischenfruchtanbau kann die Bodenfruchtbarkeit verbessern, den Schädlings- und Krankheitsdruck verringern, die Erträge steigern und das landwirtschaftliche Einkommen diversifizieren. Trotz dieser Vorteile hat sich der Zwischenfruchtanbau noch nicht durchgesetzt, da er eine sorgfältige Planung, Bewirtschaftung und Überwachung erfordert, um Konkurrenz, Beschattung und Allelopathie zwischen den Kulturen zu vermeiden. Hier kommen Pilotprogramme und „lebende Labore“ ins Spiel, denn sie können Landwirten und Zulieferern eine Blaupause bieten, um die Vorteile zu nutzen und letztlich die Auswirkungen auf das Klima zu verringern.
Mit der Förderung dieser wissenschaftlich fundierten Bewertung will HIPPEAS die Auswirkungen regenerativer Anbaumethoden auf die Bodengesundheit, die Artenvielfalt und die Nährstoffdichte messen:
- Verdoppelte Biodiversität durch Aussaat eines Mischfeldes aus Erbsen mit Raps und Kichererbsen mit Flachs
- Bessere Widerstandsfähigkeit auf dem Feld gegenüber extremer Feuchtigkeit, Krankheiten und Schädlingsbefall
- Verbesserter Schutz des Bodens vor Bodenerosion nach der Ernte im Vergleich zur Monokultur von Erbsen oder Kichererbsen (d. h. nur eine Kultur auf einem Feld)
- Minimale Bodenbelastung durch Düngemittelmanagement, Reduzierung des Düngereinsatzes
„Wir haben mit Avena als Lieferant unserer Hülsenfrüchte zusammengearbeitet und freuen uns sehr, unsere Partnerschaft mit unserem gemeinsamen Pilotprogramm für regenerative Landwirtschaft auf ein neues Niveau zu heben“, erklärte Julia Hecht, CMO von HIPPEAS®.
„Die gelbe Erbse ist die wichtigste Zutat in unseren HIPPEAS Produkten und wird auch in unseren Kichererbsen-Tortilla-Chips und Kichererbsen-Puffs verwendet, daher sind wir stolz darauf, gelbe Erbsen aus regenerativem Anbau von Avena zu beziehen. HIPPEAS hat sich schon immer mit Lieferanten zusammengetan, die sich für eine nachhaltige Landwirtschaft einsetzen, und das Engagement von Avena ist unvergleichlich – wir sind begeistert, Teil dieses wirkungsvollen Pilotprogramms zu sein, und freuen uns darauf, unsere Ergebnisse und andere spannende Neuigkeiten im Laufe des Jahres mitzuteilen“, fuhr sie fort.
„Unsere Partnerschaft mit HIPPEAS macht sich das Fachwissen von Landwirten und Lebensmittelwissenschaftlern zunutze“, erklärte Gord Flaten, CEO von Avena. „Wir wollen Ideen zur Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks der Lebensmittelproduktion in der Praxis erproben. Wir konzentrieren uns auf Innovationen, die gut für die Menschen und auch für den Planeten sind.“
Weitere Informationen unter: HIPPEAS.com und avenafoods.com
