Fleisch- und Fischalternativen

ProVeg: Pflanzliche Fischalternativen schützen die bedrohten Ozeane

ProVeg launcht neues Seafood-E-Book mit vielen Rezepten für pflanzliche Fischmenüs.

Der Umsatz mit Fischen und anderen Meerestieren ist in Deutschland 2022 laut Fisch-Informationszentrum (FIZ) deutlich zurückgegangen. Der aktuelle Rückgang des Einkaufsvolumens um 11,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wird vor allem auf die Belastung der Haushalte durch hohe Preissteigerungen zurückgeführt. Doch es gibt Alternativen, die die Fischbestände wie auch den Geldbeutel schonen. Diese werden im Seafood-E-Book von ProVeg vorgestellt.

„Den Geschmack von Meer muss sich gerade in der heißen Sommerzeit niemand verkneifen“, versichert ProVeg-Geschäftsführer Matthias Rohra. Er ermutigt die Menschen auszuprobieren: „Fischgeschmack geht pflanzlich – und zwar nicht nur sehr lecker und nachhaltig, sondern vor allem preiswert.“

In den zwei Corona-Jahren hatte der Konsum von Meerestieren in Deutschland noch zugenommen und lag 2021 laut FIZ bei 493.325 Tonnen. Im vergangenen Jahr betrug er dagegen 434.413 Tonnen.

© OlesyaSH – stock.adobe.com

Fischkonsum gefährdet Artenvielfalt, Umwelt und Gesundheit

Tatsächlich gibt es viele gute Gründe, den Fischkonsum zu senken. Die Fischbestände verringern sich laut Welternährungsorganisation FAO durch Überfischung rasant. Im Jahr 2019 waren bereits 35 Prozent der weltweiten Bestände überfischt und weitere 57 Prozent bis an die Grenzen der Nachhaltigkeit befischt.

Eine Alternative zum Fischfang ist die Zucht. Die Fischzucht in Aquakulturen kann Gewässer jedoch unter anderem mit Antibiotika, Chemikalien und Fäkalien belasten und so die Entwicklung resistenter Bakterienstämme und die Verunreinigung und Überdüngung der Gewässer fördern.

Resistente Bakterien bilden auch für den Menschen eine immer ernstere Gesundheitsgefahr. Die Überdüngung von Gewässern kann zur sogenannten Algenblüte führen, die unter anderem die Ostsee zunehmend belastet.

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© Proveg International

 

Pflanzlicher Fisch zum kleinen Preis

Speisealgen wie Seetang, Nori und Wakame bieten eine Lösung: Sie schmecken würzig-salzig nach Meer und sind pur verzehrbar oder geben pflanzlichen Fischstäbchen und Fischburgern das maritime Aroma. Speisealgen enthalten außerdem wertvolle Mineralstoffe, Vitamine, Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren.

Zusammen mit Pilzen, Tomaten, Tofu, Aubergine, Jackfruit, Seitan oder Karotten lassen sich aus Algen leicht preiswerte pflanzliche Fischgerichte zubereiten. Das Seafood-E-Book von ProVeg bietet dafür jetzt zehn einfache Rezepte zum Nachkochen zu Hause.

Mehr dazu auf www.proveg.com/de.

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