Food & Beverage

Foodvalley startet Initiative „UPcycled4Food“ zur Förderung zirkulärer Lösungen bei Fleisch- und Milchalternativen

Der niederländische Lebensmittelinnovationshub Foodvalley hat die Initiative „UPcycled4Food“ ins Leben gerufen, die die Integration von upgecycelten Zutaten in die Mainstream-Lebensmittelproduktion unterstützen soll. Das Programm wird von der Laudes Foundation finanziell unterstützt und konzentriert sich zunächst auf wenige Produktkategorien: Backwaren und Süßwaren sowie Fleisch- und Milchalternativen.

Die Initiative wurde als Reaktion auf die anhaltenden Herausforderungen im Zusammenhang mit der Reduzierung von Lebensmittelabfällen entwickelt, insbesondere auf die begrenzten kommerziellen Anreize für Einzelhändler und Gastronomiebetriebe, Upcycling-Produkte einzuführen. Laut Foodvalley war dies eines der größten Hindernisse für die Skalierung zirkulärer Lebensmittelinnovationen.

Überwindung von Hindernissen in der Branche

„Durch eine vorwettbewerbliche Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette können wir das größte Hindernis für die Förderung von Upcycling-Innovationen im Lebensmittelbereich angehen: das Fehlen eines klaren Wertversprechens für Einzelhändler und Gastronomiebetriebe“, so Caroline Duivenvoorden, Programmmanagerin Circular Agrifood bei Foodvalley.

© foodvalley
© Foodvalley

UPcycled4Food wurde erstmals im Juni 2024 auf der Konferenz „Halving Food Waste in Europe“ vorgestellt und hat seitdem das Interesse von Akteuren entlang der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette geweckt, darunter Hersteller, Gastronomiebetriebe, Einzelhändler und Teilnehmer der Upcycling Community von Foodvalley.

Zwei Phasen für Entwicklung und Test

Das Programm wird in zwei Phasen umgesetzt. In der ersten Phase werden „Beispielprodukte“ entwickelt – fiktive, aber technisch realisierbare Lebensmittel, die sowohl upgecycelte als auch konventionelle Zutaten enthalten. Diese dienen als Fallstudien, um zu bewerten, wie upgecycelte Produkte in Bezug auf Nachhaltigkeit, Nährwert und Wirtschaftlichkeit abschneiden.

In der zweiten Phase werden diese Beispielrezepte als Maßstab für die Bewertung realer Upcycling-Produkte verwendet, die auf den Markt kommen. Die Ergebnisse sollen klarere Messgrößen für den Produktvergleich liefern und so die Beschaffungsentscheidungen und die Regalplatzierung durch den Einzelhandel unterstützen.

„Die Unterstützung der Akteure im Agrar- und Lebensmittelsektor dabei, zirkuläre Lösungen zugänglicher, skalierbarer und mainstreamfähiger zu machen, ist ein notwendiger Schritt zur Reduzierung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung“, fügt Duivenvoorden hinzu.

Foodvalley sucht derzeit Partner, die sich an der Entwicklungs- und Evaluierungsphase der Initiative beteiligen möchten.

Weitere Informationen: foodvalley.nl/en/new-upcycled4food-initiative

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