Ingredients

Große Fortschritte beim Projekt „SwissMade“ Gelberbsen: Vielversprechende Versuche der Manufaktur THE GREEN MOUNTAIN

the green mountain erbsen
Benjamin Hassler und Werner Ott freuen sich: Der Schweizer Proteinerbsenanbau verspricht noch mehr Nähe zu den THE GREEN MOUNTAIN Erzeugern © THE GREEN MOUNTAIN / Michele Limina

Das Pilotprojekt Schweizer Proteinerbsen des Schweizer Startups THE GREEN MOUNTAIN geht in die zweite Runde.

Um die Lebensmittel naturnah zu belassen, verwendet THE GREEN MOUNTAIN rein natürliche, pflanzliche Zutaten und achtet streng auf deren Herkunft. „Am liebsten würden wir nur mit regionalen Produkten arbeiten. Das ist aber aktuell noch nicht zu 100 % möglich. Aber wir haben uns das zum Ziel gesetzt und arbeiten intensiv daran, um es möglich zu machen“, erklärt Werner Ott als Geschäftsführer der kleinen Manufaktur. „Unser Team hat dieses Jahr, bewusst in Zusammenarbeit mit Schweizer Bauern, einen großflächigen Pilotversuch gestartet, um Gelberbsen in der Schweiz anzubauen.“

Vielversprechende Ergebnisse

Für THE GREEN MOUNTAIN ist es der erste Versuch mit selbstangebauten Schweizer Pflanzenproteinen. Die Resultate sind vielversprechend. Die erste Ernte wird derzeit veredelt, bevor der Rohstoff in Kürze in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung ausgiebig für die Verwendung in den veganen THE GREEN MOUNTAIN Produkten getestet wird. Bisher hat THE GREEN MOUNTAIN seine Erbsen aus Frankreich bezogen. „Gelberbsen sind für uns wichtig, denn sie dienen neben Weizen und Soja als Eiweissbasis zur Herstellung unserer Produkte“, so Ott.

the green mountain burger
© Hilcona AG

Genuss trifft auf Innovation

Die Erbsen wurden Ende Juli gedroschen und zu feinem, hellgelbem Mehl verarbeitet, das sich ein bisschen wie Maisstärke anfühlt, wenn man es zwischen den Fingern zerreibt. Aktuell wird das Mehl aus drei verschiedenen Erbsensorten in den THE GREEN MOUNTAIN Kochateliers auf Herz und Nieren nach seiner Tauglichkeit als Basis für Pflanzenfleisch getestet. Am Schluss entscheidet der Geschmack, welche Erbsensorte das Rennen macht.

Wie bei praktisch allen veganen Speisen ist laut Unternehmen nicht der Geschmack die große Herausforderung, mit etwas Passion und Savoir-faire lässt sich aus pflanzlichem Fleisch im Handumdrehen ein Gericht zubereiten, sondern die Konsistenz: Das Pflanzenprodukt muss über die richtige Textur und Saftigkeit verfügen sowie einen schönen Biss haben. Diese Mischung herzubekommen, ist nicht nur für THE GREEN MOUNTAIN die größte Challenge. Das abwechslungsreiche Sortiment von THE GREEN MOUNTAIN macht die veganen Produkte inzwischen auch für die Spitzengastronomie interessant.

Werner Ott freut sich über den positiven Verlauf des besonderen Pilotprojektes: „Beste Zutaten so regional wie möglich zu beschaffen und unsere Produkte so nachhaltig wie möglich herzustellen, ist uns sehr wichtig. Unsere Manufakturprodukte sollen so aussehen und schmecken wie das Original. Der Schweizer Proteinerbsenanbau verspricht die Nähe zu unseren Lieferanten und Erzeugern. Ein großer Vorteil für die Umwelt: Kürzere Transportwege sparen CO2-Emissionen und verbessern die Nachhaltigkeit unserer Produkte.“

Mehr zum Projekt unter www.thegreenmountain.ch.

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