Food & Beverage

Der neue Lebensmittelinnovationspark Ede im Herzen des FoodValley positioniert die Niederlande als europäischen Hotspot für Proteininnovationen

In den kommenden Jahren wird der NIZO-Standort in Ede zum Lebensmittelinnovationspark umgestaltet: ein Ort, an dem Start-ups, Scale-ups, Unternehmen und Wissensinstitutionen eng zusammenarbeiten, um die Zukunft nachhaltiger Proteine und den allgemeinen Wandel im Lebensmittelbereich voranzutreiben. Mit hochwertigen, frei zugänglichen Einrichtungen – darunter die einzigartige Pilotanlage in Lebensmittelqualität und die kürzlich gegründete Biotechnology Fermentation Factory (BFF) – entwickelt sich der Park zum europäischen Zentrum für Proteininnovationen und die Skalierung neuer, nachhaltiger Lebensmittelzutaten.

Diese Einrichtungen sind nicht nur für die Erforschung neuer Proteinquellen im Labor unerlässlich, sondern auch für deren Erprobung und Entwicklung zu sicheren und essbaren Produkten. Proteine sind für die Ernährung unverzichtbar; sie sind die Bausteine für Muskeln, Regeneration und Energie. Bislang wurden Proteine hauptsächlich aus Fleisch und Milchprodukten gewonnen, was jedoch erhebliche Mengen an Ackerland, Wasser und Energie erfordert. Deshalb besteht ein wachsender Bedarf an neuen, nachhaltigeren Proteinquellen wie Pflanzen, Algen und Fermentation.

Biotechnology fermentation factory ede (bff) and nizo food research.
Biotechnology Fermentation Factory Ede (BFF) and NIZO Food Research © NIZO

Stärkung der FoodValley Region

Der Food Innovation Park passt gut zu anderen innovativen Agrar- und Lebensmittelstandorten in der Region. Wageningen mit der Wageningen University & Research konzentriert sich auf Forschung und Bildung. Darüber hinaus bietet der Wageningen Campus Raum für Start-ups, Scale-ups und Innovationszentren von KMUs, multinationalen Unternehmen und NGOs. Der Park in Ede konzentriert sich auf die nächsten Schritte: Testen, Skalieren und Vorbereiten von Innovationen für den Markt in Zusammenarbeit mit der Industrie. Auf diese Weise ergänzen sich die beiden Standorte: Wageningen als Forschungs- und Innovationszentrum und Ede als Bindeglied zu Wirtschaft und Produktion. Zusammen mit dem Food Innovation District in der Nähe des Bahnhofs Ede bilden diese Standorte ein starkes Dreieck, in dem sich Wissen, Forschung, Unternehmertum und Markteinführung gegenseitig verstärken und die FoodValley-Region weiter auf der internationalen Landkarte positionieren.

Die Initiatoren – NIZO, die Provinz Gelderland, die Gemeinde Ede, die FoodValley-Region und Oost NL – bündeln ihre Kräfte, um ein führendes und dynamisches Ökosystem zu schaffen. Der Food Innovation Park bietet eine einzigartige Kombination aus Einrichtungen, Wissen und Zusammenarbeit, die für die Beschleunigung von Forschung, Skalierung und Produktion unerlässlich sind. Damit wird der Park zu einem wichtigen Glied in der Kette vom Wissen bis zur Markteinführung.

„Wir schaffen einen Ort, an dem Ideen schneller gedeihen können, an dem Unternehmertum floriert und an dem Innovationen zu einem zukunftssicheren Lebensmittelsystem beitragen“, sagt Bert Fintelman, politisch verantwortlich für das Thema Proteintransition in der FoodValley-Region.

Food innovation campus
Von links nach rechts: Fons de Zeeuw, Bert Fintelman, Helga Witjes, René Floris, Arnold Versteeg und Maud Hulshof © NIZO

Ausbau des Ökosystems

Eine explorative Studie hat eine breite Unterstützung für dieses Ökosystem gezeigt. Der Bericht dieser unabhängigen Studie wurde am 17. September von Helga Witjes, Mitglied der Provinzregierung für Wirtschaft und Innovation in der Provinz Gelderland, sowie Arnold Versteeg (Stadtrat für Wirtschaft, Gemeinde Ede), Maud Hulshof (Vorsitzende der Konsultation der Wirtschaftsminister, FoodValley-Region), Bert Fintelman (politisch verantwortlich für das Thema „Protein Transition“ in der FoodValley-Region) und Fons de Zeeuw (Internationaler Direktor, Oost NL), präsentiert.

Die nächsten Schritte konzentrieren sich auf die Immobilienentwicklung und den weiteren Ausbau des Ökosystems mit einer eigenen Anlagenorganisation. Außerdem wird erwogen, die Pilotanlage als eigenständiges Unternehmen auszugliedern, um sicherzustellen, dass sie für Unternehmen und Wissensinstitutionen weiterhin allgemein zugänglich bleibt.

„Unser Ziel ist klar: Wir wollen Europas führendes Ökosystem für die Skalierung alternativer Proteine und die Förderung der Lebensmittelwende werden“, sagt Nikolaas Vles, CEO von NIZO. „Durch die Kombination von erstklassigen Einrichtungen mit der Zusammenarbeit zwischen Start-ups, Scale-ups, Unternehmen und Forschungseinrichtungen können wir Innovationen schneller auf den Markt bringen und die Zukunft der Lebensmittel gestalten.“

Gemeinsam bauen die Partner in Ede und der FoodValley-Region an einer Zukunft, in der nachhaltige Proteine und innovative Lebensmittelkonzepte nicht nur die Region, sondern auch die Niederlande und Europa fest auf der internationalen Bühne verankern. Der Lebensmittel-Innovationspark wird so zum Zentrum, in dem Ideen zu wirkungsvollen Innovationen heranwachsen, die zu einem gesunden und nachhaltigen Lebensmittelsystem beitragen.

Weitere Informationen: nizo.com

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