Food & Beverage

Nosh.bio bringt in Zusammenarbeit mit der Gastronomie hybrides Rinderhackfleisch mit Koji-Protein auf den Markt

Das in Berlin ansässige Start-up-Unternehmen Nosh.bio, das sich auf Pilzproteine spezialisiert hat, bringt in Zusammenarbeit mit der Gastronomie ein hybrides Produkt aus Rinderhackfleisch und Koji-Protein auf den Markt.

Das Produkt wird zunächst in Zusammenarbeit mit dem Berliner Restaurant Speisemanufaktur Adlershof angeboten, das das hybride Hackfleisch in verschiedenen bekannten Gerichten wie Burgern, Fleischbällchen und Lasagne servieren wird. Diese Gerichte werden eine Woche lang für die Öffentlichkeit erhältlich sein; am 17. September findet außerdem eine Verkostung nur für die Presse statt.

Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Anpassungsfähigkeit des Produkts an verschiedene kulinarische Formate und seine Eignung für die großtechnische Lebensmittelproduktion zu demonstrieren. Darüber hinaus wird sie Nosh.bio dabei helfen, Feedback zum Geschmack, zur Textur und zur Gesamtleistung des Hackfleischs zu sammeln. Dies könnte das Potenzial der Zutat für die Übernahme durch Industriepartner bestätigen.

„Unser Koji-Protein auf Myzelbasis ist eine echte Plug-in-Lösung, die sich nahtlos in bestehende Fleischproduktionslinien integrieren lässt, ohne dass kostspielige Änderungen erforderlich sind, und die eine außergewöhnliche Textur, Nährwerte und eine saubere Kennzeichnung bietet“, erklärte Tim Fronzek, Mitgründer und CEO von Nosh.bio, kürzlich in einem Interview mit Cultivated X. „Wir helfen unseren Partnern aktiv dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben, sich ändernden Verbraucheranforderungen gerecht zu werden und sich in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft zu bewegen.“

© nosh. Bio
© Nosh.bio

Verringerung der Abhängigkeit von tierischem Eiweiß

Das Clean-Label-Protein von Nosh.bio wird durch Fermentierung des Myzels von gentechnikfreien Koji-Pilzen hergestellt, die ausschließlich mit Wasser und natürlichen Rohstoffen gezüchtet werden. Als Rohstoff können landwirtschaftliche Nebenprodukte verwendet werden und der Prozess kann in bestehenden Fermentierungsanlagen wie ehemaligen Brauereien durchgeführt werden, um eine schnelle Skalierung zu ermöglichen und die Kosten niedrig zu halten.

Das Hybrid-Hackfleisch hat Berichten zufolge den Geschmack und die Konsistenz von konventionellem Rindfleisch, ist jedoch billiger und hat eine geringere Umweltbelastung. Darüber hinaus gehen seine Anwendungsmöglichkeiten über Fleisch hinaus und reichen bis hin zu Süßwaren, Milchprodukten und Backwaren.

„Wir freuen uns, bei der ersten öffentlichen Markteinführung unseres Hybrid-Hackfleischs mit der Speisemanufaktur Adlershof zusammenzuarbeiten“, so Fronzek. „Diese Veranstaltung gibt uns die Möglichkeit, zu zeigen, wie sich unsere Zutat in Grundnahrungsmitteln bewährt, und wertvolles Feedback von der Presse und den Endverbrauchern zu sammeln. Die Erkenntnisse aus dieser Präsentation ergänzen unsere umfassendere Zusammenarbeit mit Lebensmittelherstellern und Industriepartnern bei der Skalierung nachhaltiger Proteinlösungen – damit Fleischesser den Geschmack und die Textur erhalten, die sie erwarten, und gleichzeitig die Abhängigkeit von tierischem Protein verringert wird.“

Weitere Informationen: nosh.bio

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