Proteine

Arkeon errichtet neue Pilotproduktionsanlage und plant Demoanlage für Scaleup

Das Biotech-Startup Arkeon verwandelt CO2 durch Gasfermentation in funktionelle Proteinbestandteile. Die Inbetriebnahme einer 150-Liter-Pilotproduktionsanlage markiert jetzt einen wichtigen Schritt nach vorne und ebnet den Weg für die zukünftige Skalierung des Unternehmens.

Arkeon hat bisher erfolgreich über 10 Millionen Euro an Kapital eingeworben, um seine proprietäre Technologie zur direkten Umwandlung von Kohlendioxid in Protein-Inhaltsstoffe auszubauen. Die kürzlich in Betrieb genommene Pilotproduktionsanlage im Innovation Hub Seestadt in Wien ist laut Unternehmen ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung des Produktionsprozesses und den Ausbau der Infrastruktur. Ausgestattet mit einem 150-Liter-Bioreaktorsystem dient sie der schrittweisen Verbesserung des Prozesses und legt eine solide biotechnologische Grundlage für die künftige Produktion im großen Maßstab. Die Anlage wurde in Zusammenarbeit mit Steamtec, Böhm Stadtbaumeister & Gebäudetechnik GmbH, Kanzler-Dach, Bioengineering, RW Serviceteam und anderen gebaut.

arkeon bioreaktor
Arkeon, Pilot-Anlage, 150 L-Bioreaktorsystem © Arkeon

Die erreichte Kapazität von 150 Litern bildet die Grundlage für den nächsten Schritt des Skalierungsplans, eine Demoanlage mit einem 3000-Liter-Bioreaktorsystem. „Die erfolgreiche Umsetzung unserer Pilotproduktionsanlage stellt eine solide Basis dar und zeigt, dass unser Unternehmen die technische Grundlage geschaffen hat, um unsere Produktionstechnologie im großen Maßstab zu erschließen. Dies ist ein wesentlicher Schritt auf unserem Weg zur Skalierung auf große kommerzielle Produktionsmengen“, sagt Dr. Günther Bochmann, Technologischer Projektleiter von Arkeon.

Vergangene Woche hat die Wirtschaftsagentur Wien den Startschuss für den Bau des Technologiezentrums Seestadt gegeben. Das Projekt zielt darauf ab, zusätzliche Produktions- und Büroräume für innovative Startups, darunter auch Arkeon, und seine bevorstehenden Pläne für eine Demoanlage bereitzustellen. Die Inbetriebnahme des 3000-Liter-Bioreaktors ist für Ende 2024 geplant und soll den Einstieg des Unternehmens in die kommerzielle Produktion markieren. Anschließend plant Arkeon, seine Produktion auf Bioreaktoren im Vollmaßstab mit einem Volumen von 800 bis 1.000 m3 auszuweiten. Bereits jetzt wurden Partnerschaften mit globalen Unternehmen geschlossen, um neue und innovative Proteinanwendungen für funktionelle Lebensmittel und Getränkeprodukte für die Lebensmittelindustrie zu entwickeln.

Weitere Informationen unter www.arkeon.bio.

 
 

 

 

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