Verpackung

Quorn verbannt nicht-recycelbares Verpackungsmaterial

Die führende vegane Fleischmarke in Großbritannien „Quorn Foods“ wird bis Ende Juli 297 Tonnen nicht recycelbare Verpackungen verbannen. Bis 2025 sollen 100 Prozent recycelbare, wieder verwendbare und nachhaltige Materialien benutzt werden. Dabei werden die schwarzen Kunststoffbehältern aus der Lieferkette von Quorn ausgetauscht und durch weiße und blickdichte, recycelbare Kunststoffe ersetzt. Das Unternehmen verkauft weltweit fleischlose Nuggets, Würstchen, Burger und mehr. Die schwarzen Kunststoffe wurden bisher für Produkte wie „Quorn Mince“ und „Pieces“ verwendet.

Der Prozess begann im April, nachdem die Marke von dem „Waste and Resources Action Programme“ (WRAP) erfuhr. Im vergangenen Jahr stellte WRAP fest, dass die schwarzen Kunststoffe auf der Mülldeponie laden und somit eine große Belastung für die Umwelt darstellen. Auf Basis dieser Einsicht strukturierte Quorn sich neu und wurde Gründungsmitglied von WRAPs „UK Plastic Pact“. Dabei ist die Umstellung auch mit hohen Kosten verbunden. Dazu sagte Kevin Brennan, CEO von Quorn Foods, in einer Erklärung: „Die schnelle Entfernung von schwarzem Kunststoff ist eine große Herausforderung, die wir als nachhaltiges Unternehmen jedoch für sehr wichtig halten. Wir halten das für richtig, trotz der sechsstelligen Kosten.“

Quorn ist nicht das erste große Unternehmen, das sich dazu verpflichtet hat, nicht wieder verwertbare Materialien auslaufen zu lassen. Auch der Möbelriese IKEA hat sich verpflichtet, seine Lieferkette nachhaltiger zu gestalten. Die internationale Kette wird bis 2020 alle Einweg-Kunststoffe auslaufen lassen.

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