Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) hat mit dem Themenspezial „Pflanzenbetonte Ernährung und der deutsche Lebensmittelhandel“ eine Best-Practice-Sammlung von Handelsunternehmen im Bereich pflanzenbasierter Lebensmittel zusammengestellt.
Am 7. Oktober 2023 beginnt die Anuga. Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) ist Mitveranstalter dieser Weltleitmesse für Lebensmittel und Getränke. Auf seinem Messestand stellt der Verband dieses Jahr die pflanzenbetonte Ernährung in den Mittelpunkt.
„Die Transformation des Ernährungssystems hin zu mehr Nachhaltigkeit, Erhalt von Biodiversität und Ressourcenschutz kann nur gelingen, wenn ökonomisches Wachstums dauerhaft mit ökologischem Bewusstsein einher geht. Ein zentraler Baustein dieses Transformationsgedankens ist der Ausbau einer pflanzenbetonten Ernährung“, sagt BVLH-Hauptgeschäftsführer Franz-Martin Rausch anlässlich der Anuga-Wirtschaftspressekonferenz.
Ausgewogene Ernährung mit pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln
„Der Lebensmittelhandel schreibt jedoch niemandem vor, wie sie oder er sich zu ernähren hat“, stellt Rausch klar. „Wir bekennen uns ausdrücklich zur Fleischerzeugung in Deutschland. Tierische Lebensmittel gehören zu einer ausgewogenen Ernährung ebenso dazu, wie pflanzliche“, so der BVLH-Hauptgeschäftsführer.
Das Engagement des Lebensmittelhandels für eine pflanzenbetonte Ernährung hat der BVLH in einem Themenspezial „Pflanzenbetonte Ernährung und der deutsche Lebensmittelhandel“ zusammengestellt. Es enthält eine ganze Reihe von Best-Practice-Beispielen einzelner Handelshäuser aus den Bereichen Sortimentsgestaltung, Kundenkommunikation und Kooperation.
Das Themenspezial soll anschaulich zeigen, wie die Handelsunternehmen ihre Produktpalette pflanzenbasierter Lebensmittel sowie veganer Alternativen zu tierischen Erzeugnissen beständig ausbauen. In Ihrer Vermarktungspolitik pflanzenbasierter Produkte setzen sie auf eine starke Sortimentsgestaltung mit veganen Eigenmarken und auf eine klare Kennzeichnung, die Kunden leichter erkennen lässt, welche Produkte pflanzenbasiert sind.
Die Best-Practice-Sammlung zeigt, wie der Handel mit Ernährungsexperten und Produzenten von pflanzenbasierten Produkten bei Neuentwicklungen oder Reformulierungen bestehender Produkte zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass diese den Kundenbedürfnissen entsprechen und von hoher Qualität sind.
Im Mittelpunkt der Kundenkommunikation zu einer pflanzenbetonten Ernährung stehen Handzettel, Rezepte-Websites und -Apps. Der Handel stellt auf diese Weise Informationen über die Vorteile einer pflanzenbetonten Ernährung bereit. Ziel der Maßnahmen ist es, das Bewusstsein für passende Produkte und für einen entsprechenden Ernährungsstil zu erhöhen.
Das Themenspezial „Pflanzenbetonte Ernährung und der deutsche Lebensmittelhandel“ hat der BVLH auf seiner Internetseite unter www.bvlh.net veröffentlicht.
Darüber hinaus stellt der BVLH auf der Anuga eine Publikation mit Beiträgen wissenschaftlicher Experten vor, die einen 360-Grad-Blick auf den Nachhaltigkeitswert pflanzlicher Lebensmittel für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft wirft.
Weitere Informationen unter: www.bvlh.net und www.anuga.de