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KI-generiert

Agrarwirtschaft

FoodLab startet an der MLU: Entwicklung klimaresilienter und regionaler Kulturpflanzen

Kaffee aus Kichererbsen, glutenfreies Brot aus Hirse oder Öle aus Disteln: Das neue FoodLab an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) erforscht, welches Potenzial in regional angebauten, klimafesten Kulturpflanzen steckt. Die passenden Feldfrüchte baut das Team der MLU selbst an und testet die weitere Verwertung in einer neuen Versuchsküche. Ziel ist es, gemeinsam mit Landwirten und regionalen Lebensmittelproduzenten gut schmeckende und gesunde Lebensmittel herzustellen. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag im …

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© lallemand

© Lallemand

Fermentation

Lallemand eröffnet neues Labor in Frankreich für die Entwicklung mikrobiologischer Lösungen für Lebensmittel

Das kanadische Unternehmen Lallemand, das sich auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Mikroorganismen (Hefen, Bakterien, Pilze) und deren Derivaten spezialisiert hat, hat in Frankreich ein neues Forschungs- und Entwicklungslabor für die Entwicklung von mikrobiologischen Lebensmittelkulturen eröffnet. Der Geschäftsbereich Specialty Cultures von Lallemand ist von seinem bisherigen Standort in La Ferté-sous-Jouarre in die neue 400 Quadratmeter große Anlage in Rennes umgezogen, die neben Büros und Besprechungsräumen auch 200 Quadratmeter Laborfläche …

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© tetra pak international s. A.

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Studien & Umfragen

GFI-Bericht zeigt: Die europäische Forschung zu alternativen Proteinen hat sich seit 2020 verdreifacht

Eine neue Analyse von GFI Europe hat ergeben, dass die Forschung zu alternativen Proteinen in Europa rasant zunimmt. Seit 2020 haben sich die Anzahl der veröffentlichten Studien und die Höhe der öffentlichen Fördermittel fast verdreifacht. Im vergangenen Jahr wurden 798 wissenschaftliche Forschungsarbeiten veröffentlicht, die sich mit pflanzlichen Lebensmitteln, fermentierten Lebensmitteln und kultiviertem Fleisch oder Zutaten befassten; dies entspricht einem Anstieg von 282 % gegenüber 2020. Darüber hinaus stiegen die öffentlichen …

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Uni hohenheim anbausysteme

© Universität Hohenheim / Max Kovalenko

Agrarwirtschaft

Verbundprojekt NOcsPS unter Leitung der Uni Hohenheim erhält weitere 5 Mio. Euro für Weiterentwicklung von Anbausystemen ohne chemisch-synthetischen Pflanzenschutz

Landwirtschaft zwischen öko & konventionell: Das von der Universität Hohenheim in Stuttgart geleitete Verbundprojekt NOcsPS geht mit weiteren 5 Millionen Euro Bundesmittel in die Verlängerung. Stand in der ersten Förderphase vor allem der Ackerbau im Vordergrund, wollen die Forschenden nun die Anbausysteme zu einem praxistauglichen Gesamtsystem ausbauen. Um stabile Erträge zu sichern und die Marktfähigkeit der Produkte zu gewährleisten, setzen sie auf digitale Technologien und durchdachte landwirtschaftliche Kreisläufe. Die NOcsPS-Anbausysteme …

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© cellular agriculture ltd

© Cellular Agriculture Ltd

Kultiviertes Fleisch, Zellkultur- & Biotechnologie

Cellular Agriculture stärkt seine Position in der zellulären Branche mit einer neuen Anlage und innovativen Bioreaktorsystemen

Das britische Unternehmen Cellular Agriculture Ltd hat eine Reihe von Entwicklungen angekündigt, die seine Position als Technologieanbieter für den Bereich der kultivierten Lebensmittel stärken. Das Unternehmen, das sich auf modulare Bioreaktorsysteme konzentriert, hat seine Infrastruktur erweitert, neue Kooperationen geschlossen und den Weg für die Produktion im industriellen Maßstab geebnet. Vom Labormaßstab zum Pilotmaßstab Das Unternehmen ist kürzlich in eine neue 20.000 Quadratmeter große Forschungs- und Entwicklungseinrichtung im Corsham Science Park …

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Universitaet hohenheim ham without oink twitter

© Universität Hohenheim / Schmid

Bildung & Forschung

GFI: Aktueller Überblick über die Forschungslandschaft für alternative Proteine im DACH-Raum

GFI Europe hat eine neue Landingpage zum Stand des alternativen Proteinforschungssystems in Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlicht. Die Übersicht stellt wichtige Akteure, Forschungsthemen und Förderorganisationen vor, während sie Trends hervorhebt, Zusammenarbeit fördert und Empfehlungen gibt, wie die Region ihre Führungsposition im globalen Proteinübergang weiter stärken kann. Aufwärtstrend bei öffentlichen Investitionen Laut der GFI-Analyse gewinnt die öffentliche Förderung von Forschung zu alternativen Proteinen in der DACH-Region zunehmend an Dynamik: Die Fördersumme …

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© fraunhofer cbp

© Flowfood

Proteine

Fraunhofer entwickelt Verfahren zur Gewinnung pflanzlicher Proteine aus Raps für die Lebensmittelindustrie

Lebensmittelprodukte mit Proteinen aus Pflanzen, Pilzen oder Algen liegen im Trend. Dass auch bisher nur wenig genutzte Rapsproteine eine wertvolle Quelle für die gefragten Proteinalternativen darstellen, zeigen nun Forscher am Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP in Leuna: Mit dem EthaNa-Verfahren gewinnen sie aus Rapssaat neben hochwertigem Rapsöl auch ein proteinreiches Rapskernkonzentrat, das sich beispielsweise zu Burger-Patties und Pasta verarbeiten lässt. Proteinprodukte aus Soja, Erbsen, Algen oder Pilzen haben sich als …

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Kultiviertes fleisch clean meat labor zellulaer

© New Africa - stock.adobe.com

Interviews

Im Interview mit Dr. habil. Monika Röntgen, Koordinatorin des Projekts CELLZERO Meat: „Aus meiner Sicht wird kultiviertes Fleisch, sobald es großtechnisch und nachhaltig produziert werden kann, einen größeren Teil des Alltagsbedarfs decken“

Zwei Jahre lang haben drei Forschungseinrichtungen und ein Unternehmen am Projekt CELLZERO Meat gearbeitet. Im Dezember 2024 konnte es erfolgreich abgeschlossen werden: Der Plan, ein Verfahren zu entwickeln, bei dem ein Produkt aus kultivierten Schweinezellen entsteht, ist geglückt. Doch das ist nicht alles: Die Ziele, keine Gentechnik zu nutzen und ohne fetales Kälberserum (FKS) auszukommen, wurden ebenfalls erreicht. Auch für Antibiotika hat das Projekt-Team einen Ersatz gefunden: Kaltes Plasma. Die …

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© SAK GFX - stock-adobe.com

Kultiviertes Fleisch

Forscher der ETH Zürich in der Schweiz züchten erfolgreich kultiviertes Rindfleisch

Dicke Muskelfasern aus Rinderzellen im Labor zu züchten, war lange eine Herausforderung. Forschende der ETH Zürich haben sie gemeistert – mit dem Ziel, eines Tages essbares Fleisch herzustellen. In den Petrischalen von ETH-Professor Ori Bar-Nur wächst Rindfleisch. Davon gekostet hat der Regenerations- und Muskelbiologe noch nicht, denn das gezüchtete Fleisch ist in der Schweiz noch nicht für den menschlichen Verzehr freigegeben. Von Kollegen, die im Rahmen von bewilligten Degustationen im …

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Proteine

Uni Hohenheim forscht mit europäischen Partnern an neuen Proteinquellen

Novel Protein Foods – Lebensmittel mit Proteinen aus landwirtschaftlichen Nebenprodukten, Pilzen, Bakterien, Insekten oder Algen: Sie könnten künftig eine nachhaltige Ergänzung zu herkömmlichem tierischem Eiweiß darstellen. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts IMPROVE arbeiten Forschende aus ganz Europa daran, neuartige proteinhaltige Lebensmittel zu entwickeln, umfassend zu analysieren und ihre Auswirkungen auf Mensch, Natur und Wirtschaft zu bewerten. Beteiligt sind auch die Teams um Prof. Dr. Lutz Fischer vom Fachgebiet Biotechnologie und …

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© Barry Callebaut

Süßwaren & Snacks

Barry Callebaut erforscht in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften die Technologie der Kakaozellkultur

Der Schokoladenhersteller Barry Callebaut hat sich mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zusammengetan, um das Potenzial der Kakaozellkulturtechnologie zu erforschen. Bei der Kakaozellkultur werden Kakaozellen in einer kontrollierten Umgebung gezüchtet. Diese Technologie birgt ein erhebliches Potenzial für die Verbesserung der Nachhaltigkeit der Branche. Sie könnte auch dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit der Kakaolieferketten zu erhöhen, die durch den Klimawandel und extreme Wetterbedingungen beeinträchtigt sind. Darüber hinaus könnte die Technologie …

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© Hoxton Farms

Politik

Großbritannien: Regierung sieht das Land im Bereich alternative Proteinprodukte gut positioniert

Die britische Regierung hat ihre neue Lebensmittelstrategie veröffentlicht, die darauf abzielt, gesunde und nachhaltige Lebensmittel zur ersten Wahl für Verbraucher zu machen. Das Strategiepapier mit dem Titel „Towards a Good Food Cycle: A UK Government Food Strategy for England” verweist auf einen früheren Bericht, in dem es heißt, dass in der britischen Lebensmittel- und Getränkeindustrie eine Produktivitätslücke von 14 Milliarden Pfund besteht. Demnach verfügt das Land über eine „starke Forschungs- …

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© wacker

Bei der Eröffnung des neuen Biotechnology Center: (v.l.) Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Ernst-Ludwig Winnacker, Genzentrum LMU München, Martina Schulze-Adams, Leiterin der zentralen Konzernforschung bei WACKER, WACKER CEO Christian Hartel, WACKER Arbeitsdirektorin Angela Wörl und Mathias Wiedemann, Leiter des Geschäftsbereichs Biosolutions bei WACKER © Wacker

Kultiviertes Fleisch, Zellkultur- & Biotechnologie

WACKER eröffnet neues Biotechnology Center in München

Zusätzliche Forschungskapazitäten sollen das Wachstum in der Biosolutions-Sparte beschleunigen, mit Fokus auf Inhaltsstoffen für Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel. Die Wacker Chemie AG hat kürzlich in München das WACKER Biotechnology Center eröffnet. Das Unternehmen feierte mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Inbetriebnahme des neuen Forschungszentrums. Das Unternehmen hat in den Bau einen zweistelligen Millionenbetrag investiert. „Mit dem WACKER Biotechnology Center bündeln und stärken wir unsere Forschungsaktivitäten in der Biotechnologie. Wir …

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© Adalbert-Raps-Stiftung

Messen & Events

Der Heinersreuther Hof als Denkfabrik: Die Adalbert-Raps-Stiftung veranstaltet die 7. „Forscherscheune“ über Ernährungskonzepte der Zukunft

Am 2. und 3. Juli war der Heinersreuther Hof Treffpunkt der inzwischen traditionellen „Forscherscheune“ der Adalbert-Raps-Stiftung. Zwei Tage lang tauschten sich Experten aus Forschung, Praxis und Behörden auf Augenhöhe und in entspannter Atmosphäre über Ernährungskonzepte der Zukunft aus. Wie ist es um die mikrobiologische Qualität veganer Produkte bestellt? Wie sorgt man bei pflanzlichen Alternativen zu Milchprodukten für ein besseres Mundgefühl? Wie lässt sich der ansteigende Konsum auf möglichst nachhaltige Weise …

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Der campus der uw/h an der alfred-herrhausen-straße in witten.

Der Campus der UW/H an der Alfred-Herrhausen-Straße in Witten. Foto: UW/H | Johannes Buldmann

Investments & Finance

Forschende erarbeiten finanzpolitische Maßnahmen für die Beendigung klimaschädlicher Investitionen

Forschende weisen auf große Finanzierungslücke hin, um die Klimaziele zu erreichen: Investitionsbedarf in Deutschland liegt bei jährlich 60 bis 100 Milliarden Euro. Die Universität Witten/Herdecke und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung zeigen auf, wie die Politik grüne Investitionen stärken und klimaschädliche Investitionen unattraktiv machen kann. Der Staat sollte zudem öffentliche Investitionen in die dekarbonisierte Wirtschaft und grüne Transformation stärken. Großteil des weltweiten Kapitals fließt in klimaschädliche Aktivitäten Noch immer fließt …

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