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Forschende und Verbände kritisieren Begriff „hochverarbeitete Lebensmittel“ und NOVA-Klassifizierung

Hochverarbeitete Lebensmittel (Ultra-Processed Foods, UPF) haben, unabhängig von ihrem Nährstoff- und Kaloriengehalt, einen schlechten Ruf. Insbesondere vegane Produkte, wie Fleisch-, Milch- oder Eieralternativen, sind häufig dem Vorwurf ausgesetzt, ultraverarbeitet und damit ungesund zu sein. Offener Brief aus der Wissenschaft Die Wissenschaftlerinnen Hannelore Daniel, ehemalige Leiterin des Lehrstuhls und Direktorin der Physiologie der Humanernährung an der Technischen Universität München, und Thomas Henle, Inhaber des Lehrstuhls für Lebensmittelchemie an der Technischen Universität …

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Erster Jahrgang des Masterstudiengangs „Food Process and Product Engineering“ graduiert

Die ersten sieben Absolventinnen und Absolventen des internationalen Masterstudiengangs „Food Process and Product Engineering“ haben erfolgreich ihr Studium abgeschlossen. Der 2022 ins Leben gerufene Studiengang ist eine Kooperation zwischen der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e. V. (DIL). Studiengang bildet Spezialistinnen für nachhaltige Lebensmittelproduktion aus Der Studiengang wurde entwickelt, um Spezialistinnen und Spezialisten für eine nachhaltige und sichere Lebensmittelproduktion auszubilden. Wissenschaft und Praxis sind …

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© Universität Hohenheim / Max Kovalenko

Wegweiser für landwirtschaftliche Nebenströme: Zwei von der Universität Hohenheim entwickelte Werkzeuge decken ungenutztes Potenzial auf

Ob Getreidestroh, Spelzen oder Blätter und Stängel von Gemüse: Rund 7,7 Millionen Tonnen landwirtschaftliche Nebenprodukte fallen allein in Baden-Württemberg jährlich in landwirtschaftlichen Betrieben an, hinzu kommen viele Tonnen aus der Verarbeitung von überwiegend Lebensmitteln. Sie werden derzeit meist in der Tierhaltung eingesetzt oder verbleiben auf den Feldern. Dabei könnte ein großer Teil zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden, ohne den Humusaufbau zu gefährden – von Proteinen für die Lebensmittelindustrie bis hin …

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GFI-Forschungsstipendienprogramm: Open-Access-Forschung zu alternativen Proteinen

Das Good Food Institute stellt Forschern weltweit ab sofort sein neues GFI-Forschungsstipendienprogramm 2025 RFP zur Verfügung. In diesem Jahr werden dafür dank der großzügigen Unterstützung verschiedener Spender bis zu 3,5 Millionen USD für Open-Access-Forschung zu alternativen Proteinen bereitgestellt. Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen endet am 15. Mai 2025 um 12:00 Uhr (Eastern Daylight Time EDT). Das GFI nimmt in diesem Jahr Vorschläge für Projekte mit einer Laufzeit von …

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Südkorea investiert 10 Millionen US-Dollar in neues Forschungszentrum für kultiviertes Fleisch

Südkorea investiert 10 Millionen US-Dollar (14,5 Milliarden ₩) in den Bau eines neuen Forschungszentrums für kultiviertes Fleisch in Uiseong in der Provinz Nord-Gyeongsang. Davon stammen etwa 3,6 Millionen US-Dollar aus staatlichen Mitteln, der Rest wird von der Provinz bereitgestellt. Das Kapital wird über einen Zeitraum von drei Jahren eingesetzt, der sich von 2025 bis zur voraussichtlichen Fertigstellung der Anlage im Jahr 2027 erstreckt. Das dreistöckige Zentrum, das als erstes seiner …

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Dip verbund

von links: DiP-Sprecher Prof. Dr. Klaus Pillen, BMBF-Staatssekretär Karl-Eugen Huthmacher, Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann und DiP-Sprecherin Dr. Christine Rasche © DiP-Verbund / Thomas Meinicke

105 Millionen Euro für Strukturwandel und Bioökonomie in Sachsen-Anhalt: Forschungsverbund präsentiert Projekte

Mit der Förderung sollen unter anderem regionale, pflanzliche Wertschöpfungsketten in Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft weiterentwickelt werden. Der Süden Sachsen-Anhalts soll sich zur Modellregion für nachhaltige Bioökonomie entwickeln. Dieses Ziel verfolgt das Verbundvorhaben „Digitalisierung pflanzlicher Wertschöpfungsketten“ (DiP), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Strukturwandels in zwei Runden mit bis zu 105 Millionen Euro gefördert wird. Über den Stand der 19 Projekte der ersten Förderphase informierten sich Sachsen-Anhalts …

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Klimawandel umwelt co2 treibhausgas emissionen

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Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: Klima-Abgabe könnte Treibhausgas-Emissionen im Agrarsektor sozialverträglich deutlich senken

Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft könnten in Deutschland mit Hilfe einer Klima-Abgabe auf Lebensmittel in Kombination mit einem Klimageld signifikant und sozialverträglich reduziert werden. Das ist das Ergebnis einer im Journal Food Policy veröffentlichten Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Bepreisung Treibhausgas-intensiver Lebensmittel Mit einer Bepreisung Treibhausgas-intensiver Lebensmittel könnten demnach die Einsparziele im Agrarsektor erreicht und über 8,2 Milliarden Euro pro Jahr eingenommen werden. Werden diese Einnahmen als Klimageld an die …

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Mikroskop unter dem pilzprotein ist

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Dänisches Forschungsprojekt nutzt KI und Pilzfermentation zur Umwandlung von Abfällen in proteinreiche Biomasse

Eine neue Forschungsinitiative unter der Leitung des Dänischen Technologischen Instituts (Teknologisk Institut) untersucht das Potenzial der Pilzfermentation als alternative Proteinquelle, um die weltweit steigende Nachfrage nach nachhaltigen Lebensmitteln und biobasierten Produkten zu decken. Das ZEST-Projekt zielt darauf ab, landwirtschaftliche Abfälle in wertvolle Biomasse umzuwandeln, einschließlich proteinreicher Inhaltsstoffe für Lebensmittel, Tierfutter und andere Bioprodukte. Das Projekt konzentriert sich auf die Verwendung von Speisepilzen zur Fermentierung von landwirtschaftlichen Nebenprodukten wie Zuckerrübenrückständen, überschüssigem …

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Icoff-eröffnung an der unibz

ICOFF-Eröffnung: Gerhard Comper, Carlo Giuseppe Rizzello, Alex Weissensteiner, Raffaella Di Cagno, Stefane Cappelle, Marco Gobbetti, Vincent Mauroit © unibz

Südtirol wird zum internationalen Zentrum in der Forschung zur Fermentation von Lebensmitteln

Die Erforschung der Darmmakrobiota, die Wiederverwertung von Reststoffen und die Entwicklung funktioneller und nachhaltiger Lebensmittel: Das sind die wichtigsten Forschungsfelder des neuen Kompetenzzentrums ICOFF – International Centre for Food Fermentations der unibz, das kürzlich im NOI Techpark eröffnet wurde. Das ICOFF wird als Exzellenzzentrum beschrieben, das sich der Forschung und Entwicklung im Bereich fermentierter Lebensmittel widmet und auf der Erfahrung der unibz-Plattform Micro4Food aufbaut. Die angestrebte Positionierung als international führendes …

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Dänische fahne

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Die Dänische Regierung stellt 15 Mrd. DKK für grüne Forschung und Innovation bereit

Die dänische Regierung hat angekündigt, dass bis 2030 mindestens 15 Mrd. DKK (2,01 Mrd. EUR) für grüne Forschung und Innovation bereitgestellt werden. Die neue Initiative wird vier zentrale Handlungsbereiche umfassen: Ehrgeizige Investitionen – dazu gehört die Aufstockung der Forschungs- und Innovationsmittel der Universitäten und der langfristigen Forschungskapazitäten. Stärkung der auftragsorientierten Bemühungen durch einen neuen ganzheitlichen Ansatz. Beschleunigung grüner Lösungen für die Agrar- und Lebensmittelindustrie der Zukunft mit verbindlicher Umsetzung und …

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Die Universität Hohenheim wurde vom Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) als führende Institution in der Lebensmittelforschung ausgezeichnet © Universität Hohenheim / Max Kovalenko

FEI-Forschungsbilanz: Uni Hohenheim Spitze in der Lebensmittelforschung

 Laut der Bilanz der FEI-Forschungsförderung sind 38 von 210 geförderten (Teil-)Projekten an der Uni Hohenheim angesiedelt. Eine Uni mit Spitzen-Lebensmittelforschung: 38 der insgesamt 210 (Teil-) Projekte, die der Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) fördert, liegen an der Universität Hohenheim. Das bedeutet Platz 1 in Deutschland mit insgesamt 8,2 Mio. Euro Fördergeldern. Die Technischen Universitäten München und Berlin belegen die Plätze zwei und drei. Nachzulesen ist die Platzierung in der aktuellen Bilanz …

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Lantmännen beteiligt sich an Forschungsinitiative zu pflanzlichen Proteinen

Die schwedische landwirtschaftliche Genossenschaft Lantmännen ist einer der Akteure des Forschungszentrums PAN Sweden, das jetzt zusätzliche Mittel vom staatlichen schwedischen Forschungsrat Formas für die Forschung an pflanzlichen Proteinen erhalten hat. Das bedeutet, dass das Projekt bis 2028 laufen wird. Dies geschieht wenige Wochen, nachdem Lantmännen mit dem Bau der größten Anlage ihrer Art begonnen hat – eine Investition von 1,2 Milliarden SEK (etwa 102 Millionen EUR) in eine Anlage für …

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Hochschule anhalt kultiviertes fleisch

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Forschungsgruppe „Cellzero Meat“: Kultiviertes Fleisch neu gedacht

Die nationale Forschungsgruppe „Cellzero Meat“ gibt die erfolgreiche Entwicklung von kultiviertem Fleisch bekannt, das gänzlich ohne Tierleid auskommt. Forschende der Hochschule Anhalt haben den Zellhaufen zu den fleischtypischen Eigenschaften verholfen. Die Leitidee der Forschungsgruppe war so einleuchtend wie folgenreich: Wie stellen wir ein Zellfleisch her, das sowohl ohne Tierschlachtung als auch ohne Tierleid auskommt? Grundlage sollte ein patentiertes Verfahren des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie sein. Es ermöglicht die Entnahme von Stammzellen …

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Campus st. Pölten bei dämmerung

Campus St. Pölten © Peter Rauchecker

Forschungsprojekt: Digitaler Produktpass für die Sojabohne

In Zukunft sollen mit sogenannten digitalen Produktpässen für Unternehmen und Konsument:innen die Lieferketten von Produkten nachvollziehbar werden. Die digitalen Produktpässe sollen Herstellungsbedingungen sichtbar machen und einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zum Durchbruch verhelfen. Die Fachhochschule St. Pölten koordiniert ein Forschungsprojekt, das einen Prototypen für einen digitalen Produktpass für Lebensmittel-Lieferketten am Beispiel von Sojabohnen entwickelt. Transparenz und Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferkette Der europäische Green Deal, die Green Claims Richtlinie, der Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft …

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GFI unterstützt Forschung zu realistischer Fettmarmorierung in pflanzlichen Fleischalternativen

Forscher erhält Zuschuss vom Good Food Institute, um die Lücke zwischen pflanzlichen Proteinen und Lipiden zu schließen. Eine der Herausforderungen bei der Herstellung von realistisch aussehendem und geschmacklich überzeugendem Fleisch auf pflanzlicher Basis ist die Nachahmung des marmorierten Effekts von tierischem Fett, den viele Fleischliebhaber erwarten. Ein Lebensmittelwissenschaftler der University of Massachusetts Amherst entwickelt hierfür eine neue Technologie, die mit einem Zuschuss von 250.000 Dollar vom Good Food Institute unterstützt …

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