Umweltbundesamt logo scaled

© Stockfotos-MG - stock.adobe.com

„Carbon Footprint greift zu kurz“: UBA erfasst wichtigste Kriterien für die ökologische Bewertung von Lebensmitteln und Ernährungsweisen

Drei Faktoren sollen künftig als Mindeststandard gelten, wenn der ökologische Fußabdruck von Lebensmitteln berechnet wird: Treibhausgase, ⁠Biodiversität⁠ und Wasserverbrauch. Eine neue Publikation fasst die Ergebnisse eines Fachdialogs zu Kriterien der ökologischen Bewertung von Lebensmitteln und Ernährungsweisen zusammen, der zwischen Mai 2023 und Oktober 2024 vom Umweltbundesamt im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz durchgeführt wurde. Fehlende Kennzeichnung erschwert Verbrauchern klimafreundliche Ernährungsentscheidungen Verbraucher geben in Umfragen immer …

mehr

Anzeige
Cover youtube gutachten präsi

© WBAE

Beirat des BMLEH betont Relevanz alternativer Proteine: Video mit den Kernaussagen des WBAE-Gutachtens jetzt verfügbar

Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) beim Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat übergab am 22. Juli sein Gutachten zu pflanzenbasierten und biotechnologischen Alternativprodukten an Bundesminister Alois Rainer. Präsentation der Kernaussagen des WBAE-Gutachtens Nach der Übergabe des Gutachtens präsentierte der interdisziplinär zusammengesetzte Beirat in einer Fachveranstaltung die zentralen Aussagen des Gutachtens: Gutachten betont die Rolle von Alternativprodukten als Teil eines nachhaltigen Ernährungssystems Das Gutachten mit dem …

mehr

Anzeige
Einkaufen supermarkt drogerie verbraucher ernaehrung scaled

© Prostock-studio - stocka.adobe.com

NOVA-Klassifizierung und UPFs im Zentrum der DGE-Arbeitstagung 2025

Im Rahmen der Bonner Ernährungstage findet am 18.09.2025 die DGE-Arbeitstagung statt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) veranstaltet die Tagung in Kooperation mit dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Im Zentrum der diesjährigen DGE-Arbeitstagung stehen die NOVA-Klassifizierung und UPFs. Im Detail werden drei Themenblöcke besprochen und diskutiert: UPF-Konzepte und epidemiologische Evidenz, Ursachen und Mechanismen sowie der Umgang mit „UPF“ in der Praxis. Im Vortagsprogramm sprechen u.a. Dr. Ralf Greiner vom Max …

mehr

Der campus der uw/h an der alfred-herrhausen-straße in witten.

Der Campus der UW/H an der Alfred-Herrhausen-Straße in Witten. Foto: UW/H | Johannes Buldmann

Forschende erarbeiten finanzpolitische Maßnahmen für die Beendigung klimaschädlicher Investitionen

Forschende weisen auf große Finanzierungslücke hin, um die Klimaziele zu erreichen: Investitionsbedarf in Deutschland liegt bei jährlich 60 bis 100 Milliarden Euro. Die Universität Witten/Herdecke und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung zeigen auf, wie die Politik grüne Investitionen stärken und klimaschädliche Investitionen unattraktiv machen kann. Der Staat sollte zudem öffentliche Investitionen in die dekarbonisierte Wirtschaft und grüne Transformation stärken. Großteil des weltweiten Kapitals fließt in klimaschädliche Aktivitäten Noch immer fließt …

mehr

Anzeige
Fast food essen speisen restaurant burger pizza hot dog scaled

© Jenifoto - stock.adobe.com

Forschende und Verbände kritisieren Begriff „hochverarbeitete Lebensmittel“ und NOVA-Klassifizierung

Hochverarbeitete Lebensmittel (Ultra-Processed Foods, UPF) haben, unabhängig von ihrem Nährstoff- und Kaloriengehalt, einen schlechten Ruf. Insbesondere vegane Produkte, wie Fleisch-, Milch- oder Eieralternativen, sind häufig dem Vorwurf ausgesetzt, ultraverarbeitet und damit ungesund zu sein. Offener Brief aus der Wissenschaft Die Wissenschaftlerinnen Hannelore Daniel, ehemalige Leiterin des Lehrstuhls und Direktorin der Physiologie der Humanernährung an der Technischen Universität München, und Thomas Henle, Inhaber des Lehrstuhls für Lebensmittelchemie an der Technischen Universität …

mehr

Anzeige
20250325 152009 bearb

© TiHo / DIL

Erster Jahrgang des Masterstudiengangs „Food Process and Product Engineering“ graduiert

Die ersten sieben Absolventinnen und Absolventen des internationalen Masterstudiengangs „Food Process and Product Engineering“ haben erfolgreich ihr Studium abgeschlossen. Der 2022 ins Leben gerufene Studiengang ist eine Kooperation zwischen der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e. V. (DIL). Studiengang bildet Spezialistinnen für nachhaltige Lebensmittelproduktion aus Der Studiengang wurde entwickelt, um Spezialistinnen und Spezialisten für eine nachhaltige und sichere Lebensmittelproduktion auszubilden. Wissenschaft und Praxis sind …

mehr

Image 14. 04. 25 at 10. 57

© Universität Hohenheim / Max Kovalenko

Wegweiser für landwirtschaftliche Nebenströme: Zwei von der Universität Hohenheim entwickelte Werkzeuge decken ungenutztes Potenzial auf

Ob Getreidestroh, Spelzen oder Blätter und Stängel von Gemüse: Rund 7,7 Millionen Tonnen landwirtschaftliche Nebenprodukte fallen allein in Baden-Württemberg jährlich in landwirtschaftlichen Betrieben an, hinzu kommen viele Tonnen aus der Verarbeitung von überwiegend Lebensmitteln. Sie werden derzeit meist in der Tierhaltung eingesetzt oder verbleiben auf den Feldern. Dabei könnte ein großer Teil zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden, ohne den Humusaufbau zu gefährden – von Proteinen für die Lebensmittelindustrie bis hin …

mehr

Anzeige
Essen forschung

© Adobe Stock - Africa Studio

GFI-Forschungsstipendienprogramm: Open-Access-Forschung zu alternativen Proteinen

Das Good Food Institute stellt Forschern weltweit ab sofort sein neues GFI-Forschungsstipendienprogramm 2025 RFP zur Verfügung. In diesem Jahr werden dafür dank der großzügigen Unterstützung verschiedener Spender bis zu 3,5 Millionen USD für Open-Access-Forschung zu alternativen Proteinen bereitgestellt. Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen endet am 15. Mai 2025 um 12:00 Uhr (Eastern Daylight Time EDT). Das GFI nimmt in diesem Jahr Vorschläge für Projekte mit einer Laufzeit von …

mehr

Anzeige
Cultured kultiviertes fleisch clean meat schweinefleisch

© Visualmind - stock.adobe.com

Südkorea investiert 10 Millionen US-Dollar in neues Forschungszentrum für kultiviertes Fleisch

Südkorea investiert 10 Millionen US-Dollar (14,5 Milliarden ₩) in den Bau eines neuen Forschungszentrums für kultiviertes Fleisch in Uiseong in der Provinz Nord-Gyeongsang. Davon stammen etwa 3,6 Millionen US-Dollar aus staatlichen Mitteln, der Rest wird von der Provinz bereitgestellt. Das Kapital wird über einen Zeitraum von drei Jahren eingesetzt, der sich von 2025 bis zur voraussichtlichen Fertigstellung der Anlage im Jahr 2027 erstreckt. Das dreistöckige Zentrum, das als erstes seiner …

mehr

Dip verbund

von links: DiP-Sprecher Prof. Dr. Klaus Pillen, BMBF-Staatssekretär Karl-Eugen Huthmacher, Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann und DiP-Sprecherin Dr. Christine Rasche © DiP-Verbund / Thomas Meinicke

105 Millionen Euro für Strukturwandel und Bioökonomie in Sachsen-Anhalt: Forschungsverbund präsentiert Projekte

Mit der Förderung sollen unter anderem regionale, pflanzliche Wertschöpfungsketten in Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft weiterentwickelt werden. Der Süden Sachsen-Anhalts soll sich zur Modellregion für nachhaltige Bioökonomie entwickeln. Dieses Ziel verfolgt das Verbundvorhaben „Digitalisierung pflanzlicher Wertschöpfungsketten“ (DiP), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Strukturwandels in zwei Runden mit bis zu 105 Millionen Euro gefördert wird. Über den Stand der 19 Projekte der ersten Förderphase informierten sich Sachsen-Anhalts …

mehr

Anzeige
Klimawandel umwelt co2 treibhausgas emissionen

© narawit - stock.adobe.com

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: Klima-Abgabe könnte Treibhausgas-Emissionen im Agrarsektor sozialverträglich deutlich senken

Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft könnten in Deutschland mit Hilfe einer Klima-Abgabe auf Lebensmittel in Kombination mit einem Klimageld signifikant und sozialverträglich reduziert werden. Das ist das Ergebnis einer im Journal Food Policy veröffentlichten Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Bepreisung Treibhausgas-intensiver Lebensmittel Mit einer Bepreisung Treibhausgas-intensiver Lebensmittel könnten demnach die Einsparziele im Agrarsektor erreicht und über 8,2 Milliarden Euro pro Jahr eingenommen werden. Werden diese Einnahmen als Klimageld an die …

mehr

Anzeige
Mikroskop unter dem pilzprotein ist

© Zest Project

Dänisches Forschungsprojekt nutzt KI und Pilzfermentation zur Umwandlung von Abfällen in proteinreiche Biomasse

Eine neue Forschungsinitiative unter der Leitung des Dänischen Technologischen Instituts (Teknologisk Institut) untersucht das Potenzial der Pilzfermentation als alternative Proteinquelle, um die weltweit steigende Nachfrage nach nachhaltigen Lebensmitteln und biobasierten Produkten zu decken. Das ZEST-Projekt zielt darauf ab, landwirtschaftliche Abfälle in wertvolle Biomasse umzuwandeln, einschließlich proteinreicher Inhaltsstoffe für Lebensmittel, Tierfutter und andere Bioprodukte. Das Projekt konzentriert sich auf die Verwendung von Speisepilzen zur Fermentierung von landwirtschaftlichen Nebenprodukten wie Zuckerrübenrückständen, überschüssigem …

mehr

Icoff-eröffnung an der unibz

ICOFF-Eröffnung: Gerhard Comper, Carlo Giuseppe Rizzello, Alex Weissensteiner, Raffaella Di Cagno, Stefane Cappelle, Marco Gobbetti, Vincent Mauroit © unibz

Südtirol wird zum internationalen Zentrum in der Forschung zur Fermentation von Lebensmitteln

Die Erforschung der Darmmakrobiota, die Wiederverwertung von Reststoffen und die Entwicklung funktioneller und nachhaltiger Lebensmittel: Das sind die wichtigsten Forschungsfelder des neuen Kompetenzzentrums ICOFF – International Centre for Food Fermentations der unibz, das kürzlich im NOI Techpark eröffnet wurde. Das ICOFF wird als Exzellenzzentrum beschrieben, das sich der Forschung und Entwicklung im Bereich fermentierter Lebensmittel widmet und auf der Erfahrung der unibz-Plattform Micro4Food aufbaut. Die angestrebte Positionierung als international führendes …

mehr

Anzeige
Dänische fahne

© henjon - stock.adobe.com

Die Dänische Regierung stellt 15 Mrd. DKK für grüne Forschung und Innovation bereit

Die dänische Regierung hat angekündigt, dass bis 2030 mindestens 15 Mrd. DKK (2,01 Mrd. EUR) für grüne Forschung und Innovation bereitgestellt werden. Die neue Initiative wird vier zentrale Handlungsbereiche umfassen: Ehrgeizige Investitionen – dazu gehört die Aufstockung der Forschungs- und Innovationsmittel der Universitäten und der langfristigen Forschungskapazitäten. Stärkung der auftragsorientierten Bemühungen durch einen neuen ganzheitlichen Ansatz. Beschleunigung grüner Lösungen für die Agrar- und Lebensmittelindustrie der Zukunft mit verbindlicher Umsetzung und …

mehr

Anzeige
Uni hohenheim

Die Universität Hohenheim wurde vom Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) als führende Institution in der Lebensmittelforschung ausgezeichnet © Universität Hohenheim / Max Kovalenko

FEI-Forschungsbilanz: Uni Hohenheim Spitze in der Lebensmittelforschung

 Laut der Bilanz der FEI-Forschungsförderung sind 38 von 210 geförderten (Teil-)Projekten an der Uni Hohenheim angesiedelt. Eine Uni mit Spitzen-Lebensmittelforschung: 38 der insgesamt 210 (Teil-) Projekte, die der Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) fördert, liegen an der Universität Hohenheim. Das bedeutet Platz 1 in Deutschland mit insgesamt 8,2 Mio. Euro Fördergeldern. Die Technischen Universitäten München und Berlin belegen die Plätze zwei und drei. Nachzulesen ist die Platzierung in der aktuellen Bilanz …

mehr