Politik & Gesellschaft

Oatly: Petition CO2e Kennzeichnung von Lebensmitteln erreicht Quorum

28 Tage lang konnten Befürworter die Petition zur verpflichtenden Kennzeichnung von Lebensmitteln mit ihrem CO2e Fußabdruck auf der ePetitionsseite des Bundestages unterzeichnen. Zahlreiche Unterstützer halfen dem Initiator Oatly dabei, das Anliegen zu verbreiten. So konnten am letzten Tag noch einmal knapp 27.000 Unterschriften generiert und das Quorum von 50.000 erreicht werden. Ob Verbraucher*innen also bald Zugang zu Informationen über die Klimafreundlichkeit von Lebensmitteln haben werden, wird damit demnächst öffentlich debattiert.

Breite Unterstützung der Petition

Mit über 57.000 Unterschriften erreichte die Petition zur CO2e Kennzeichnung von Lebensmitteln am letzten Tag der vierwöchigen Laufzeit das Quorum. Zahlreiche Prominente, Aktivisten, Influencer und Organisationen riefen über Soziale Medien zur Unterstützung auf und trugen das Thema in die Öffentlichkeit. Entsprechend groß war die Begeisterung in den Sozialen Medien, als das Quorum wenige Stunden vor Ablauf der Frist erreicht und übertroffen wurde.

Auch innerhalb der Lebensmittelbranche unterstützten Unternehmen, wie z.B. Frosta und Veganz, die Petition. So wie Oatly legen diese bereits auf freiwilliger Basis die Klimabilanz ihrer Produkte offen und hoffen, dass die Petition eine Vereinheitlichung und Vergleichbarkeit der Klimabilanz über alle Lebensmittel hinweg erwirkt. „Bis zu 24 Prozent des CO2e wird im Lebensmittelbereich produziert. Während andere Branchen, wie Automobile, Immobilien oder Elektrogeräte, einen Energieausweis haben, braucht es diesen für Lebensmittel noch. Daher zeichnen wir den CO2e Verbrauch auf unseren Produkten aus und unterstützen die Petition.“, so Jan Bredack, Gründer von Veganz.

„Wir waren schlichtweg überwältigt von der Welle an Unterstützung, die wir während der Petition erhalten haben. Das bestätigt uns darin, wie wichtig es Verbraucher*innen ist, über die Klimafreundlichkeit ihrer Lebensmittel Bescheid zu wissen. Entsprechende Daten müssen von uns und anderen Food Unternehmen einheitlich und vergleichbar erhoben werden. Wir freuen uns sehr darauf, das Thema mit Vertretern des Bundestages produktiv besprechen zu dürfen“, kommentiert Tobias Goj, General Manager DACH bei Oatly.

Weitere Informationen auf www.oatly.com/de/petition

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