Lidl Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 den Anteil der in Verkehr gebrachten pflanzenbasierten Proteinquellen auf 20 % zu steigern.
Im Rahmen der konzernweiten Strategie für eine bewusste Ernährung veröffentlicht Lidl Österreich jährlich den Anteil pflanzlicher Proteinquellen im Sortiment. Die Berechnung erfolgt nach der Methodik des Kooperationspartners WWF und auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse der „Planetary Health Diet“.
Das Ziel: Bis 2030 will Lidl Österreich den Anteil in Verkehr gebrachter pflanzenbasierter Proteinquellen auf 20 % erhöhen. Das umfasst unter anderem Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen, sowie vegane Alternativprodukte für Fleisch, Eier sowie Fisch- und Meeresfrüchte. Auch der Anteil alternativer Molkereiprodukte soll bis dahin auf 10 % steigen.
Neue Zahlen veröffentlicht – pflanzliches Angebot steigt
Im Geschäftsjahr 2024 konnte das Verhältnis von pflanzlichen Proteinquellen mit 15,4 % zu tierischen Proteinquellen mit 84,6 % erneut gesteigert werden. Das entspricht einer Steigerung von 2,5 % gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Basisjahr 2022 bedeutet dies sogar einen Anstieg um 24 %. Auch bei Molkereiprodukten wurde der Anteil pflanzlicher Proteinquellen leicht erhöht und liegt aktuell bei 5,2 % im Vergleich zu 94,8 % bei tierischen Erzeugnissen.

„Das wachsende Bewusstsein für eine nachhaltigere und pflanzenbasierte Ernährung ist deutlich spürbar. Die positive Entwicklung ist vor allem das Resultat der bewussten Entscheidungen unserer Kundinnen und Kunden, die mit ihrer steigenden Nachfrage einen wesentlichen Beitrag leisten. Denn nur so können wir gemeinsam einen positiven Wandel unseres Ernährungssystems erreichen“, sagt Adam Harcz, Geschäftsleiter Einkauf & Marketing bei Lidl Österreich.
„Der WWF Österreich begrüßt, dass Lidl den Ausbau pflanzenbasierter Produkte so konsequent vorantreibt – denn eine pflanzenreiche Ernährung ist der wirksamste Hebel, um den CO2-Fußabdruck zu senken und zugleich die Biodiversität zu schützen. Besonders wichtig ist dabei, dass Lidl nicht nur das Sortiment erweitert, sondern auch transparent aufzeigt, welchen Anteil tierische und pflanzliche Proteinquellen daran haben. Nur so werden Kundinnen und Kunden aktiv dabei unterstützt, häufiger zu pflanzenbasierten Alternativen zu greifen“, sagt Julia Haslinger, Expertin für nachhaltige Ernährung beim WWF Österreich.
Pflanzliches Sortiment ausgebaut
In den vergangenen Jahren hat Lidl Österreich das pflanzliche Sortiment sukzessive erweitert. Mittlerweile sind über das Jahr verteilt im gesamten Sortiment (Standard-, Aktions- und Saisonware) mehr als 1.000 Artikel für eine vegane Lebensweise erhältlich – wie zum Beispiel unter der Lidl Eigenmarke „Vemondo“. Damit bietet der Lebensmitteleinzelhändler nicht nur für Vegetarier und Veganer ein attraktives Angebot, sondern spricht ausdrücklich auch alle Flexitarier an, die sich bewusster ernähren möchten.
Bereits 2024 hat Lidl Österreich die Preise von ausgewählten pflanzlichen Produkten langfristig an tierische Vergleichsprodukte angepasst und verzichtet damit bewusst auf Marge. So können Kunden die pflanzlichen Alternativen ausprobieren – ohne, dass dabei der Preis das ausschlaggebende Kriterium ist.
Weitere Informationen: lidl.at