OrbiFarm ermöglicht den Bau und Betrieb von Indoor Farming Anlagen zur Kultivierung von Proteinpflanzen im industriellen Maßstab.
Die Veganz Group AG und die in den USA ansässige VeGreat LLC, die bereits ihre Beteiligung an der Veganz Group AG durch den Erwerb neu ausgegebener Aktien im Rahmen der 10% Kapitalerhöhung bekanntgegeben hat, gründen in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten das Joint Venture OrbiFarm zur Verwertung der vor einigen Monaten vom Fraunhofer Institut IME erworbenen Alleinlizenzen der OrbiPlant und OrbiLoop Patente.
Das Joint Venture OrbiFarm fungiert als Technologieplattform, die den Bau und Betrieb von Indoor Farming Anlagen zur Kultivierung von Proteinpflanzen im industriellen Maßstab ermöglichen wird.
Die VeGreat LLC übernimmt 75% der Anteile an OrbiFarm und ermöglicht aufgrund jahrzehntelanger Erfahrungen und guter geschäftlicher Beziehungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA einen Zugang zu Investoren und der Industrie zum Bau von Farmen in diesen Regionen.
Die Veganz Group AG wird 25% der Anteile an diesem Joint Venture halten und bringt neben den Lizenzen der OrbiPlant und OrbiLoop Technologie auch das Know How der Verarbeitung von pflanzlichen Proteinen zu Fleisch- und Fischaltersatzprodukten mit ein.
„Damit wird es erstmalig möglich, überall auf der Welt unabhängig von Klima- und Umwelteinflüssen, in einer Halle die Produktion von pflanzlichen Alternativen von der Saat bis zum Endprodukt mit maximaler Effizienz und unter optimalen Bedingungen zu realisieren. Das schafft insbesondere in Regionen, die heute ihre Lebensmittel größtenteils aus anderen Ländern importieren müssen, Lebensmittel- und Versorgungssicherheit, Unabhängigkeit von anderen Märkten und Ländern und Preisstabilität für die kalorische und Protein Grundversorgung der Bevölkerung.“ sagt Jan Bredack, Gründer und CEO der Veganz Group AG.
OrbiFarm wird die Farmen nicht selbst aufbauen und betreiben, stellt aber die Technologien und das Know-How zur Verfügung und lizenziert dabei den Anbau und die Produktion der Fleisch- und Fischalternativen.
Neue Milchalternativen dank 2D-Druckverfahren
Veganz kündigte vor kurzem auch die Produktion seiner neuen innovativen pflanzlichen Milchalternative „Mililk“ am neuen Produktionsstandort in Ludwigsfelde an. In einem 2D-Druckverfahren wird zunächst eine Hafermilchalternative als Blatt in DIN A4 Größe gedruckt. 10 dieser DIN A4 Sheets ergeben 10 Liter Hafermilch, die so per Brief mit der Post verschickt werden können.
Zu Hause oder in der Gastronomie im Mixer mit Wasser vermischt, entsteht so eine Hafermilch in Barista Qualität. Dank des nachhaltigen Druckverfahrens werden laut Unternehmen dadurch ca. 88% Verpackungsmaterialien/Lagervolumen und mindestens 80% Gewicht eingespart, was sich positiv auf die CO2 Bilanz auswirkt.
„In unter 12 Monaten haben wir mit viel Leidenschaft ein Innovationsprodukt zur Marktreife gebracht, mit dem wir erneut die Lebensmittelindustrie nachhaltig verändern werden. Unser Fokus dabei: Liebe fürs Klima, denn darauf zahlt das Produkt maximal ein“, sagt Veganz CEO Jan Bredack.
Weitere Informationen auf: www.veganz.de