Naplasol, ein belgischer Proteinhersteller der VEOS-Gruppe, stellt in diesem Monat seine neu erworbene Promyc-Mykoprotein-Reihe auf der Food Ingredients Europe (FIE) in Frankfurt vor.
Nach der im August erfolgten Übernahme des schwedischen Mykoprotein-Unternehmens Mycorena, das den Bau seiner Produktionsanlage eingestellt hatte und Anfang des Jahres in Konkurs gegangen war, präsentiert Naplasol erstmals seine neue erworbene Mycoprotein-Marke auf einer Messe. Mit dem Abschluss der Übernahme hat Naplasol die Produktion von Promyc, dem Flaggschiff-Mykoprotein von Mycorena, in seiner Industrieanlage in Bree, Belgien, übernommen.
Die Promyc-Produktlinie umfasst nun zwei neue Mykoproteinprodukte, Promyc S110 und Promyc L100, die beide als anpassungsfähige, hochwertige alternative Proteinoptionen für die Lebensmittelindustrie entwickelt wurden. Laut Angaben des Unternehmens sind diese Varianten so konzipiert, dass sie eine Vielseitigkeit in Geschmack und Textur bieten und für eine Vielzahl von Lebensmittelanwendungen geeignet sind.
„Nach der Übernahme von Mycorena gehen wir den nächsten Schritt, indem wir Promyc S110 und Promyc L100 der gesamten Lebensmittelindustrie anbieten“, sagt Lowie Vanholme, Commercial Director von Naplasol.
Promyc S110 hat eine faserige, saftige Textur mit neutralem Geschmack und eignet sich daher als flexible Zutat in Anwendungen, die von einem subtilen Geschmacksprofil profitieren. Promyc L100 hingegen verfügt über eine dichtere Faserstruktur und verleiht Produkten, bei denen die Textur im Vordergrund steht, ein einzigartiges Mundgefühl. Beide Produkte sind reich an Proteinen und Ballaststoffen, fett-, natrium- und cholesterinarm und bieten ein vollständiges Aminosäureprofil, das den aktuellen Verbrauchertrends für nahrhafte, funktionelle Inhaltsstoffe entspricht.
Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten
Naplasol sieht Mykoprotein als Schlüsselkomponente, um die Verbrauchernachfrage nach nachhaltigen Proteinquellen in verschiedenen Kategorien zu decken. Neben traditionellen Fleischalternativen zielt Promyc auf Hybridprodukte ab, bei denen pflanzliche Zutaten mit tierischen Proteinen kombiniert werden, um anpassungsfähige Lebensmittel zu schaffen. Die Mykoproteine von Promyc, die sich durch einen neutralen Geschmack und eine cremefarbene Farbe auszeichnen, lassen sich auch leicht in Käsealternativen, Gerichte mit hohem Gemüseanteil, mit Proteinen angereicherte Riegel und sogar milchfreie gefrorene Desserts integrieren.
„Wir freuen uns, auf der diesjährigen Food Ingredients Europe das volle Potenzial unserer Promyc-Mykoproteine zu demonstrieren, indem wir ihre Vielseitigkeit in Anwendungen über traditionelle Fleischalternativen hinaus präsentieren“, kommentiert Wim Slee, CEO von Naplasol.
Auf der FIE 2024 wird Naplasol an seinem Stand F2 in Halle 3.1 eine Vielzahl von Mustern auf Mykoproteinbasis präsentieren, darunter Käse- und Fleischalternativen sowie Dips und Aufstriche mit hohem Gemüseanteil. Die Ausstellung wird die funktionelle Anpassungsfähigkeit von Promyc-Produkten sowohl in herzhaften als auch in süßen Anwendungen hervorheben. Vanholme sagt: „Unser Stand gibt nur einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten von Promyc, und wir freuen uns darauf, unsere Kunden zu inspirieren und gemeinsam auf eine nachhaltigere Zukunft der Lebensmittel hinzuarbeiten.“
Fortschrittliche Proteinlösungen
Naplasol vertritt die VEOS Group auf der FIE 2024 und stellt gemeinsam mit VEPRO, einer weiteren VEOS-Tochtergesellschaft, aus, was das Engagement der VEOS Group für die Weiterentwicklung der Proteintechnologie für die Lebensmittel-, Futtermittel- und Tiernahrungsindustrie weiter unterstreicht. Die 1974 gegründete VEOS Group mit Hauptsitz in Belgien hat sich auf die Produktion von tierischem Protein für verschiedene globale Märkte spezialisiert.
Slee kommentiert: „Unser Ziel ist es, die Lebensmittelindustrie mit neuen Möglichkeiten zu inspirieren – von proteinangereichertem Käse bis hin zu Konzepten mit hohem Gemüseanteil – die Promyc als transformative Zutat für herzhafte und süße Innovationen hervorheben.“
Weitere Informationen: naplasol.com und figlobal.com/europe/en
