Studien & Zahlen

FHNW-Studie: Yeastup-Protein zeigt einen bis zu 81% geringeren ökologischen Fußabdruck als Erbse und Rind

Yeastup Burgerfrikadelle
© Yeastup

Eine an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) durchgeführte Studie untersuchte kürzlich die Umweltauswirkungen verschiedener Burger-Pattys.

Dabei wurde ein Patty mit Proteinen aus Brauerei-Überschusshefe mit einer konventionellen Version aus Rindfleisch und einem veganen Bratling als Benchmark verglichen. Die Ökobilanz nach ISO 14040 ff zeigte, dass Yeastin® den ökologischen Fußabdruck eines 113 g schweren Burger-Patties je nach untersuchtem Indikator um 74 bis 81% reduzieren kann.

Die Forschungsergebnisse des Instituts für Ecopreneurship der FHNW zeigen: Ein veganer Burger-Patty aus Yeastin®-Protein von Yeastup hat einen noch kleineren ökologischen Fußabdruck als einer aus Erbsenprotein. Die Herstellung aus Erbsenprotein hatte beim konventionellen veganen Patty die größten Auswirkungen auf die Umwelt (19 – 45%), während die Fleischproduktion eines klassischen Rindfleischpattys zwischen 84 und 98% ergab.

Im Vergleich dazu waren die Umweltauswirkungen der Yeastup-Alternative bei allen Folgenabschätzungsmethoden deutlich geringer. Der Hauptgrund ist offensichtlich das höhere Treibhauspotenzial (GWP – global warming potential) der Rindfleischproduktion. Daniel Gnos, Gründer der Yeastup AG, sieht aber einen weiteren entscheidenden Punkt: „Yeastin® benötigt dank der Verwendung eines industriellen Nebenproduktes keine Ackerflächen, keinen Anbau, keine Bewässerung und keine Pestizide. Das ist ein klarer ökologischer Vorteil gegenüber tierischen und pflanzlichen Quellen.“

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© Miha Creative – stock.adobe.com

Geringere Umweltbelastung

Ganze 56% des ökologischen Fußabdrucks von Yeastin® sind auf die Substitution der Alt-Bierhefe in ihrer bisherigen Verwendung als Futtermittel zurückzuführen, die gemäß den Anforderungen der allgemeinen Leitlinien für die Erstellung eines ökologischen Fußabdrucks (PEF) berücksichtigt werden muss. Im Vergleich zum Erbsenprotein verursacht Yeastin® eine um 81% geringere Umweltbelastung, erzeugt 74% weniger Treibhausgasemissionen und hat einen um 80% geringeren kumulierten Energiebedarf.

Yeastin® hat das Potenzial, aufgrund seines deutlich geringeren ökologischen Fußabdrucks und seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften eine vielversprechende Alternative zu tierischen und pflanzlichen Proteinen zu werden. Yeastin® ist nach Angaben des Unternehmens ein hochwertiges Proteinpulver, das durch Reinheit, Qualität und vor allem durch neutralen Geschmack überzeugt. Sein hervorragendes Nährwertprofil entspricht dem tierischer Proteine. Die Palette der Anwendungsmöglichkeiten ist groß – nicht nur als Basis für Fleischersatzprodukte, sondern beispielsweise auch in der Sporternährung oder als Basis für Käsealternativen.

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Nachhaltige Ernährung für die Zukunft

Gnos sieht sein Team auf einem erfolgversprechenden Weg, der Lebensmittelindustrie eine nachhaltige und vegane Proteinalternative anzubieten: „In unserer Ökobilanzstudie haben wir die Umweltauswirkungen einer Proteinproduktion aus überschüssiger Bierhefe und der Verwendung als Zutat in Burger-Patties untersucht“, erklärt er. „Mit diesen Ergebnissen wollen wir unseren derzeitigen und künftigen Projektpartnern aus der Lebensmittelindustrie die potenziellen Umweltvorteile der Verwendung von Proteinen aus einem hochwertigen Brauerei-Reststoff anhand eines globalen Benchmarks aufzeigen.“

Weitere Informationen unter yeastup.com

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