Geschäftszahlen

Veganz veröffentlicht Geschäftsbericht 2023

Auch die Veganz Group AG hatte 2023 mit der Kaufzurückhaltung und der anhaltend schwachen konjunkturellen Entwicklung zu kämpfen. Dem von Unsicherheiten geprägten Konsumklima und dem Trading-Down der
Konsumenten hin zu Eigenmarken, begegnete die Veganz Group AG mit strategischen Sortimentsbereinigungen, einem Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm und dem erfolgreichen Ausbau von Produktionskapazitäten pflanzlicher Innovationen für Marken und Eigenmarken.

Dank dieser Maßnahmen wuchs das Unternehmen um 6% in den strategischen Kernkategorien. In der Kategorie vegetarische Riegel performte Veganz das Marktwachstum in Deutschland aus. Während im Markanteilumsatz der Markt 2023 um 19% gewachsen ist, wuchs Veganz um 23%.

Dennoch führten die strategischen Sortimentsbereinigungen zu einem bewussten Umsatzrückgang der Veganz Group AG auf 16,4 Mio. Euro (Vorjahr: 23,6 Mio. Euro) unter einer Verbesserung des EBITDA um 49,2 Prozent auf -6,3 Mio. Euro (Vorjahr: -12,3 Mio. Euro).

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© Veganz Group AG

Fokus auf die DACH-Region

Mit einem Umsatzanteil von 93 Prozent war die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) auch 2023 der wichtigste Absatzmarkt für Veganz (Vorjahr: 90 Prozent). Dabei blieb Deutschland mit 74 Prozent der größte
Einzelmarkt (Vorjahr: 74 Prozent), auf dem nach wie vor der stärkste Unternehmensfokus liegt. Mit 7 Prozent lag das sonstige Europa unter Vorjahresniveau (Vorjahr: 10 Prozent). Der Fokus des Vertriebs liegt in der Bearbeitung im DACH-Raum und die Ausweitung in bestehenden und weiteren Vertriebskanälen. Und durch die europaweit geltende Lizenz zum Drucken von Milchalternativen hat das Unternehmen künftig die Möglichkeit, mit innovativen Produkten neue Zielmärkte zu erschließen.

Erfolgreicher Start und Ausbau der Eigenproduktion

Die Veganz Group AG konnte 2023 erfolgreich eigene Produktideen wie den Veganz Bluebert und Veganz Mililk® selbst umsetzen. Mit dem erfolgreichen Start von Mililk® aus dem neuen Produktionsstandort in Ludwigsfelde und
Platzierung unter den Early Adoptern, sowie der Ausweitung der Produktionskapazitäten für Käsealternativen im österreichischen Spielberg, sowie in der neu hinzugekommenen Produktionsstätte von Happy Cheeze in Cuxhaven, ist die Gruppe nun in der Lage Profitabilität weiter zu steigern und gleichzeitig mit geschützten Produktinnovationen den Umsatz zu entwickeln. Aus den Produktionsstätten wird vor allem die Nachfrage der
Handelspartner im DACH Raum für die Veganz Marken (Veganz, Happy Cheeze und Mililk) und Eigenmarken bedient.

veganz mililk
© Veganz Group AG

„Im Jahr 2023 haben wir weiter konsequent unsere strategischen Ziele umgesetzt. Das hieß für uns bewusster Umsatzverzicht durch Sortimentsbereinigungen und Kostenoptimierungen, sowie die konsequente Transformation zu einem produzierenden Unternehmen. Erfolgreich konnten wir Produkte aus unseren Eigenproduktion wie Veganz Mililk® und Bluebert im Markt platzieren. Unsere Strategie mit Innovationen aus eigener Produktion die Profitabilität zu steigern ist erfolgreich. Dennoch begleitete uns weiterhin ein Umfeld, das von getrübter Konsumstimmung und Inflation geprägt ist“, sagt Jan Bredack, Gründer und CEO der Veganz Group AG.

Ausblick 2024

In Abhängigkeit von den makroökonomischen Rahmenbedingungen – insbesondere der Entwicklung des Inflationsdrucks auf das Konsumverhalten der Kunden – erwartet die Veganz Group AG im Geschäftsjahr 2024 einen leicht gestiegenen Umsatz vs. Vorjahr (Vorjahr: 16,4 Mio. Euro). Aufgrund des Ausbaus der Eigenproduktion (TVP, Mililk, Käsealternativen) geht das Unternehmen dabei von einem gegenüber dem Vorjahr leicht verbesserten EBITDA aus (Vorjahr: – 6 Mio. Euro).

Weitere Informationen: veganz.de

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