International

Hongkong: Vegan-Pionier Yeung fordert Fleischverzicht aus ökologischen Gründen

David Yeung, Mitbegründer der veganen Lebensmittelkette Green Common und der Kampagne Green Mondays in Hongkong, sprach vor kurzem im Rahmen des Sustainable Foods Summit in Singapur über die negativen Folgen des anhaltend hohen Fleischkonsums in Asien. Dabei machte er auf die katastrophalen ökologischen Folgen aufmerksam, die der Konsum von tierischen Produkten mit sich bringt.

„Die Kombination aus Klimawandel, Ernährungsunsicherheit und Gesundheitsproblemen bedeutet, dass wir uns in einer sehr kritischen Phase in der Geschichte des Planeten befinden“, sagte Yeung. „Wenn wir nichts tun, werden wir die Grenzen verschieben und niemand weiß, wie sich das auswirkt. Wenn wir weiterhin so konsumieren, wie wir es jetzt tun, werden unser Ernährungssystem und unser Ökosystem zusammenbrechen.“
Laut Yeung stoßen die weltweit mehr als 1,5 Milliarden Kühe in der Tierhaltung mehr Kohlendioxid aus, als die bevölkerungsreichsten Länder der Erde zusammen. Diese Einschätzung wird auch von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) bestätigt, die herausfand, dass die Tierzuchtindustrie mehr Treibhausgase produziert, als der gesamte Transportsektor insgesamt.
David Yeung will den veganen Markt in Asien vorantreiben und die vegane Ernährungsweise fördern. Seine Einzelhandelskette Green Common führt ein breites Sortiment innovativer pflanzlicher Produkte. Auch Firmen wie Beyond Meat und JUST haben durch Green Common den Einstieg in den asiatisch-pazifischen Markt geschafft.

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