Materialalternativen

IGW 2023: iglo setzt auf ‚Fossil Free‘ und appelliert für mehr Einsatz nachwachsender Rohstoffe

iglo verpackungen
© iglo Deutschland

Knapp 95% der iglo Verpackungen sind mittlerweile ‚fossil free‘ und bestehen aus nachwachsenden Rohstoffe.

Lebensmittel verpackt in Kunststoffverpackungen sind im Handel weit verbreitet. iglo will nun stärker auf pflanzliche Verpackungsalternativen und deren Vorteile bei der CO2-Speicherung aufmerksam machen. Daher appellierte das Unternehmen anlässlich der Internationalen Grünen Woche (IGW 2023) für mehr Einsatz nachwachsender Rohstoffe bei Lebensmittelverpackungen und darüber hinaus.

Nachwachsender Rohstoff statt erdölbasierter Ressourcen

iglo verzichtet bei seinen Produkten schon seit 2015 weitestgehend auf fossile Materialien und vermeidet möglichst erdölbasierte Plastikverpackungen. Stattdessen werden schon heute rund 95 Prozent der iglo-Produkte in papierbasierte Pappschachteln verpackt, die im Altpapier entsorgt werden können und dem Kreislauf als Rohstoff erhalten bleiben. Die verbliebenen Beutellösungen für Fertiggerichte sollen in Zukunft ebenfalls sukzessive auf nachwachsende Rohstoffmaterialien umgestellt werden.

Circular Economy – Ernährungswandel als ganzheitlicher Ansatz

Philipp Kluck, Vorsitzender der Geschäftsführung iglo Deutschland © iglo Deutschland

„Den Ernährungswandel“, so Philipp Kluck, Vorsitzender der Geschäftsführung von iglo Deutschland, „versteht iglo als einen umfassenden, ganzheitlichen Ansatz. Wir appellieren an alle Hersteller den Einsatz pflanzenbasierter, also nachwachsender Rohstoffe zu forcieren. Insbesondere der Aspekt der CO2-Speicherung von Pflanzen wird immer noch zu wenig berücksichtigt und sollte uns alle zum Nachdenken bewegen.“

Aktuell ist in der Klimadebatte eine vermehrt pflanzliche Ernährung im Gespräch und findet immer mehr Fans. Aber laut Philipp Kluck, dessen Unternehmen den Konsumenten mit seinen Submarken Green Cuisine oder Veggie Love vegane und vegetarische Produkte anbietet, macht dies nur eine einzelne Komponente aus. Ebenso wichtig, ist der Faktor Ressource. Ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) geht es hierbei unter anderem darum, Ressourcen bestmöglich zu gewinnen, einzusetzen und langfristig zu erhalten bzw. dem Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. Neben nachhaltiger Beschaffung und regionalem Anbau der Produktzutaten, kommt dies auch bei den Verpackungsmaterialien zum Tragen. Anders als Plastik sind Pappe bzw. Papier oder andere pflanzliche Materialien wie Gras und Stroh nachwachsende Rohstoffe, die entweder recyclingfähig oder biologisch abbaubar dem Kreislauf erhalten bleiben.

iglo green cuisine
© iglo

Nachhaltigkeit als relevanter Kaufimpuls

Laut verschiedener Umfragen achten etwa drei Viertel aller Deutschen beim Einkaufen auf die Nachhaltigkeit der Produkte. 73 Prozent der Befragten in Deutschland geben außerdem an, Wert auf nachhaltige Verpackungen zu legen. Eine Verpackung ist für die Konsumenten vor allem dann nachhaltig, wenn sie biologisch abbaubar ist und aus recycelten oder recycelbaren Materialien besteht. 70 Prozent nennen dabei Papier/Pappe als nachhaltigstes Verpackungsmaterial. Für eine nachhaltige Verpackung würden 83 Prozent sogar mehr Geld bezahlen.

Neben Geschmack und einer starken Marke spielen also auch Faktoren wie Nachhaltigkeit und Verpackungsmaterial eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung. Andere Studien gehen sogar noch einen Schritt weiter. Neue Daten haben gezeigt, dass 57 Prozent der Verbraucher Produkte in umweltschädlichen Verpackungen „mit geringerer Wahrscheinlichkeit“ kaufen würden.

iglo legt seine Fokus weiterhin verstärkt auf pflanzliche Produkte

iglo hat sein Green Cuisine-Sortiment im letzten Jahr deutlich ausgebaut, unter anderem mit der Einführung der Neuprodukte Green Cuisine veganer OfenBackfisch”, Green Cuisine „Chicken” Dinos, dem veganen Schlemmer-Filets à la Bordelaise oder auch den Süßkartoffelstäbchen in Mehrkorn-Panade. Neben weiteren umfassenden Werbemaßnahmen für vegane Produktalternativen im letzten Jahr hat iglo auch am diesjährigen Veganuary 2023 mit seiner “Pflanzenfresser Challenge” teilgenommen. Im Rahmen dieser Challenge wurden alle Teilnehmer 21 Tage lang mit nützlichen Tipps, Tricks und Rezepten rund um eine pflanzliche Ernährung versorgt.

Weitere Informationen auf www.iglo.de.

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