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Südafrika verschärft Kennzeichnungsvorschriften für pflanzliche Fleischersatzprodukte

Das südafrikanische Ministerium für Landwirtschaft, Landreform und ländliche Entwicklung (DALRRD) hat neue Vorschriften für die Kennzeichnung und Zusammensetzung von pflanzlichen Fleischersatzprodukten veröffentlicht. Die Vorschriften, die am 18. Juli 2025 im Staatsanzeiger R. 6436 veröffentlicht wurden, führen spezifische Anforderungen für Produkte ein, die als Fleischalternativen, pflanzliche Proteine und ähnliche Bezeichnungen vermarktet werden. Proteingehalt jetzt obligatorisch Ein wesentlicher Bestandteil der aktualisierten Richtlinien ist die Festlegung eines Mindestproteingehalts für Produkte, die fleischbezogene Begriffe …

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Wbae übergabe bm rainer spiller bei bmleh

WBAE Übergabe BM Rainer Spiller © BMLEH

Politische Unterstützung für alternative Proteine: Reaktionen aus Industrie und Verbänden auf das Gutachten des WBAE

Nach der Übergabe des Gutachtens des WBAE an Bundesminister Alois Rainer am 22. Juli 2025, in dem die Bedeutung alternativer Proteine für eine nachhaltige Ernährung und den Klimaschutz betont wird, lobten bereits wichtige Brachenvertreter die Empfehlungen des Beirats (Teile der Statements von ProVeg, GFI und BALPro lesen Sie hier). Inzwischen meldeten sich weitere Akteure aus der Industrie und Verbänden zu dem Gutachten zu Wort. Rügenwalder Mühle: „Innovationskraft made in Germany …

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Rinder auf weide

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Swissveg kritisiert die neue Schweizer Tierleid-Kennzeichnungspflicht

Seit dem 1. Juli 2025 gilt eine neue Deklarationspflicht in der Schweiz: Tierische Produkte müssen gekennzeichnet werden, wenn bei der Herstellung schmerzhafte Eingriffe ohne Betäubung vorgenommen wurden. Dazu gehören unter anderem die Kastration von Schweinen, das Enthornen von Rindern oder das Kupieren von Schwänzen und Schnäbeln. Swissveg: „Ein Etikett ist kein Fortschritt!“ Swissveg sieht in den Maßnahmen keinen echten Fortschritt. Sie schaffe keine Abkehr von Tierleid, sondern rechtfertige es. Die …

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NOVA-Klassifizierung und UPFs im Zentrum der DGE-Arbeitstagung 2025

Im Rahmen der Bonner Ernährungstage findet am 18.09.2025 die DGE-Arbeitstagung statt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) veranstaltet die Tagung in Kooperation mit dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Im Zentrum der diesjährigen DGE-Arbeitstagung stehen die NOVA-Klassifizierung und UPFs. Im Detail werden drei Themenblöcke besprochen und diskutiert: UPF-Konzepte und epidemiologische Evidenz, Ursachen und Mechanismen sowie der Umgang mit „UPF“ in der Praxis. Im Vortagsprogramm sprechen u.a. Dr. Ralf Greiner vom Max …

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WBAE Übergabe an Bundesminister Rainer © BMLEH

Wissenschaftlicher Beirat des BMLEH empfiehlt politische Unterstützung von alternativen Proteinen 

Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz beim Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat übergab am heutigen Dienstag sein Gutachten zu pflanzenbasierten und biotechnologischen Alternativprodukten an Bundesminister Alois Rainer. Gutachten betont die Rolle pflanzenbasierter Lebensmittel und anderer alternativer Proteinquellen als Teil eines nachhaltigen Ernährungssystems Das Gutachten mit dem Titel „Mehr Auswahl am gemeinsamen Tisch: Alternativprodukte zu tierischen Lebensmitteln als Beitrag zu einer nachhaltigeren Ernährung“ betont die Rolle pflanzenbasierter …

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Die EU will „Veggie Chicken Burger“ und 28 andere Produktbezeichnungen verbieten

Seit gestern ist es offiziell: Ein Vorschlag der EU-Kommission legt offen, dass 29 Wörter für Verkaufsbezeichnungen für vegetarische Speisen verboten werden sollen. Das EU-Parlament wird nun über den Vorschlag diskutieren. Es besteht die Gefahr, dass er erweitert und somit nochmals verschärft wird.  Felix Hnat von der Veganen Gesellschaft Österreich sagt dazu: „Geschmacksrichtung und Form von klar als pflanzlich erkennbaren Speisen geben wichtige Orientierung für Neugierige. Warum sollen jetzt 29 Wörter …

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© Hoxton Farms

Großbritannien: Regierung sieht das Land im Bereich alternative Proteinprodukte gut positioniert

Die britische Regierung hat ihre neue Lebensmittelstrategie veröffentlicht, die darauf abzielt, gesunde und nachhaltige Lebensmittel zur ersten Wahl für Verbraucher zu machen. Das Strategiepapier mit dem Titel „Towards a Good Food Cycle: A UK Government Food Strategy for England” verweist auf einen früheren Bericht, in dem es heißt, dass in der britischen Lebensmittel- und Getränkeindustrie eine Produktivitätslücke von 14 Milliarden Pfund besteht. Demnach verfügt das Land über eine „starke Forschungs- …

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Österreich reicht Petition zum Verbot von kultiviertem Fleisch beim Europäischen Parlament ein

Die Landwirtschaftskammern der österreichischen Bundesländer Kärnten und Steiermark haben beim Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments eine Petition gegen kultiviertes Fleisch eingereicht. Die Petition mit dem Titel „Lab Meat? No, thank you!“ hat fast 70.000 Unterschriften gesammelt und wurde von Andreas Steinegger und Siegfried Huber, den Präsidenten der Landwirtschaftskammern von Steiermark und Kärnten, persönlich übergeben. Sie geben an, dass sie damit landwirtschaftliche Betriebe schützen und hohe Lebensmittelstandards aufrechterhalten wollen. Laut Eurotoday hat …

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EU stimmt über die Förderung des BioTech- und Bioproduktionssektors ab

Gestern hat das Europäische Parlament über seinen Bericht über die Zukunft des Biotechnologie- und Bioproduktionssektors in der EU abgestimmt. Der Bericht erkennt ausdrücklich die strategische Bedeutung der Biotechnologie und Bioproduktion für eine Reihe von politischen Prioritäten der EU an, darunter Nachhaltigkeit, wirtschaftliche Sicherheit, Ernährungssicherheit und öffentliche Gesundheit. Er fordert gezielte Investitionen in strategische Biotechnologieanwendungen, einschließlich der Lebensmittelbiotechnologie. Pauline Grimmer, Policy Managerin bei der gemeinnützigen Organisation und Denkfabrik Good Food Institute …

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Für eine steuerliche Gleichbehandlung von Pflanzendrinks setzen sich Berief, vly, REWE und Oatly ein und haben dafür eine Petition gestartet.

Petition: REWE, vly, Berief und Oatly fordern ermäßigte Mehrwertsteuer auf Pflanzendrinks

Der Lebensmitteleinzelhändler REWE sowie die Hersteller vly, Berief und Oatly fordern gemeinsam den Deutschen Bundestag auf, Pflanzendrinks auf Basis von Hafer, Erbsen, Soja, etc. mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent zu belegen. Das Bündnis hat dafür auf der Plattform change.org eine entsprechende Petition gestartet, mit der der Bundestag aufgefordert wird, den Mehrwertsteuersatz von derzeit 19 auf 7 Prozent zu senken. Die Petition kann ab sofort bis zum 20. August …

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PETA und Social Product bringen gemeinsam Bio-Tofu auf den Markt

Zusammen mit Social Product bringt PETA Deutschland ein veganes Tofu-Produkt in die Regale. PETA will mit dem Produkt ein Zeichen setzen für Tiere, Umwelt und einen bewussten Konsum. „Mit dem ‚Tofu für die Tiere‘ zeigen wir, dass bewusster Konsum nicht kompliziert sein muss – sondern richtig lecker sein kann und dabei konkret Leben rettet“, so Julia Weibel, Fachreferentin bei PETA. „Unsere Kooperation mit Social Product ist ein weiterer Schritt auf …

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Die Schweiz führt Kennzeichnungspflichten für tierische Produkte ein, die unter Verwendung schmerzhafter Verfahren hergestellt wurden

Der Schweizer Bundesrat hat neue Kennzeichnungspflichten für Fleisch, Eier und Milch eingeführt, die von Tieren stammen, denen bestimmte schmerzhafte Verfahren ohne Betäubung zugefügt wurden. Die folgenden Produkte müssen nun zusätzliche Informationen über ihre Herstellungsmethode tragen: „Ein langer Weg“ Die Änderungen traten am 1. Juli in Kraft, allerdings gibt es eine Übergangsfrist von zwei Jahren. Die Deklarationspflicht gilt für alle Unternehmen, die die betroffenen Lebensmittel anbieten, darunter auch Restaurants und kleine …

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© Vegetarian Society of Denmark on LinkedIn

Dänemark startet Initiative für pflanzliche Diplomatie, um die EU zu einer nachhaltigen Lebensmittelpolitik zu inspirieren

Im Jahr 2023 hat Dänemark als erstes Land weltweit einen offiziellen Aktionsplan für pflanzliche Lebensmittel auf den Weg gebracht. Seitdem hat das Land 1,3 Milliarden DKK bereitgestellt, um die Produktion und den Konsum pflanzlicher Produkte zu stärken. Zu den bisher ergriffenen Maßnahmen gehören die Aktualisierung der Ernährungsrichtlinien, um sie besser an die Ernährungsempfehlungen der EAT-Lancet-Kommission anzupassen, die Förderung von Start-ups im Bereich pflanzliche Ernährung und die Weiterbildung von professionellem Küchenpersonal. …

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Der campus der uw/h an der alfred-herrhausen-straße in witten.

Der Campus der UW/H an der Alfred-Herrhausen-Straße in Witten. Foto: UW/H | Johannes Buldmann

Forschende erarbeiten finanzpolitische Maßnahmen für die Beendigung klimaschädlicher Investitionen

Forschende weisen auf große Finanzierungslücke hin, um die Klimaziele zu erreichen: Investitionsbedarf in Deutschland liegt bei jährlich 60 bis 100 Milliarden Euro. Die Universität Witten/Herdecke und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung zeigen auf, wie die Politik grüne Investitionen stärken und klimaschädliche Investitionen unattraktiv machen kann. Der Staat sollte zudem öffentliche Investitionen in die dekarbonisierte Wirtschaft und grüne Transformation stärken. Großteil des weltweiten Kapitals fließt in klimaschädliche Aktivitäten Noch immer fließt …

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Life-Sciences-Strategie: Europäische Union will 350 Millionen Euro in Lebensmittelinnovationen investieren 

Die neue Life-Sciences-Strategie der EU eröffnet Fördermöglichkeiten in Höhe von 350 Millionen Euro, die auch für alternative Proteine zur Verfügung stehen, und die die Skalierung von modernen Fermentationstechnologien voranbringen soll. Dies könnte der europäischen Foodtech-Branche neuen Schwung verleihen und das ökonomische und ökologische Potenzial von alternativen Proteinquellen in Deutschland und Europa heben. Die heute von der Europäischen Kommission veröffentlichte Life-Sciences-Strategie hebt hervor, wie neue Technologien für die Entwicklung innovativer Lebensmittel und Inhaltsstoffe …

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