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Danone will pflanzenbasiertes Marktwachstum in Europa fördern

Danone hat vor kurzem angekündigt, in den nächsten Jahren verstärkt die pflanzlichen Produktategorien in Europa zu fördern und zu erweitern. Das Unternehmen möchte den weltweiten Umsatz mit pflanzlichen Produkten von rund 2 Milliarden Euro im Jahr 2019 auf rund 5 Milliarden Euro bis 2025 steigern.

Danone äußert sich in Bezug auf dieses Ziel wie folgt: „Die Strategie zur Verwirklichung des 5 Milliarden-Euro-Ziels wird sich weiterhin zu einem Drittel auf das Wachstum des Kerngeschäfts in den USA und Europa und zu zwei Dritteln auf die Expansion in neue Regionen und neue Kategorien zusammensetzen. Zuletzt hat Danone in den USA und in einigen europäischen Ländern wie Deutschland, Großbritannien, den Benelux-Staaten und Frankreich einen neuen pflanzlichen Geschäftsbereich aufgebaut. Wir sind dabei, die pflanzliche Kategorie weiter auszubauen und in neue Märkte zu expandieren; dazu gehören Süd- und Osteuropa, Russland, aber auch, obwohl wir uns noch in einem frühen Stadium befinden, Lateinamerika und Afrika„.

In diesem Zusammenhang etablierte Danone bereits vor einiger Zeit eine neue Geschäftseinheit in Nordamerika, die sich ausschließlich auf das Wachstum mit pflanzlichen Produkten konzentrieren soll. Die „Essential Dairy and Plant-Based (EDP) North America“ soll als eigenständige Geschäftseinheit die lokale Ausrichtung des pflanzlichen Geschäfts weiter stärken. So will Danone schneller und effektiver in neue Kategorien wie beispielsweise Kaffee expandieren.

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© Alexey Novikov – stock.adobe.com

Trotz der aktuellen Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie, konnte Danone im ersten Quartal des Jahres höhere Umsätze verzeichnen als erwartet. Finanzchefin Cecile Cabanis erklärte, dass sich die US-Verbraucher bei Milch- und Pflanzenprodukten derzeit für größere Verpackungseinheiten für Zuhause entscheiden, während Marken wie Actimel oder Activia mit ihren immunsystemunterstützenden Eigenschaften vor allem in Europa stark nachgefragt werden.

Der CEO von Danone, Emmanuel Faber, erläutert dazu: „Das erste Quartal des Jahres 2020 wird noch lange als die Zeit einer beispiellosen Pandemie in Erinnerung bleiben, die unsere Art zu leben und zu wirtschaften für eine lange Zeit verändert hat. Die Nachfrage- und Angebotsbedingungen im 2. Quartal werden weitgehend von globalen Lockdowns beeinflusst werden. Abgesehen vom anfänglichen Trend zur Befüllung der eigenen Vorratskammern, welcher im März beobachtet werden konnte, können wir bislang nur schwer einschätzen, wie sich die Lockdowns sowohl auf das Angebot als auch auf die Nachfrage auswirken werden.“

Faber fügt hinzu: „Ich bin auch davon überzeugt, dass die Länder nun in eine dauerhafte Erholungsphase der Corona-Krise eintreten werden, und dass dieser verstärkte regionale Fokus entscheidend dazu beitragen wird, unsere Strategien an die lokalen Politiken und Realitäten anzupassen und umzusetzen.“

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