Ungarn

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Ungarisches Parlament stimmt für Verbot der Herstellung und des Verkaufs von kultiviertem Fleisch

Am 18. November stimmte das ungarische Parlament für ein Verbot der Herstellung und des Verkaufs von kultivierten Fleischprodukten. Der Antrag wurde mit 140 Ja-Stimmen, 10 Nein-Stimmen und 18 Enthaltungen angenommen. Ungarn hatte sich bereits im vergangenen Jahr, als es den Vorsitz im Europäischen Rat innehatte, gegen kultiviertes Fleisch ausgesprochen. Die Präsidentschaft sandte eine Mitteilung an die EU-Delegationen, in der sie sagte, dass der Verzehr von Fleisch und Milchprodukten ein wichtiger …

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Neues Toolkit auf der COP30 vorgestellt – Ernährung wird zum Thema der Klimaverhandlungen

Ein neuer Leitfaden, der auf der COP30 vorgestellt wurde, fordert Regierungen dazu auf, gesündere und nachhaltigere Ernährungsweisen in ihre Aktionspläne zum Klimaschutz und zur Erhaltung der Artenvielfalt aufzunehmen. Das neue „Diets Toolkit: An NDCs & NBSAPs Guide for Healthy and Sustainable Diets” wurde von ProVeg International, Climate Focus und WWF in Zusammenarbeit mit Experten für Ernährungssysteme erstellt und bietet Regierungen praktische Maßnahmen, um ihre Ernährungspolitik mit den globalen Klima- und …

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Streit um „Veggie-Wurst“: Klare Mehrheit der Verbraucher lehnt EU-Verbot ab

Im Vorfeld der entscheidenden EU-Verhandlungen um ein mögliches Verbot von Fleisch-Bezeichnungen für pflanzliche Ersatzprodukte hat sich eine klare Mehrheit der Verbraucher gegen das Brüsseler Vorhaben ausgesprochen. Laut einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag der Verbraucherorganisation foodwatch befürworten nur 15 Prozent eine strengere gesetzliche Regulierung, 84 Prozent sehen hingegen keinen Bedarf. Zudem fühlen sich nur wenige Menschen von Bezeichnungen wie „Veggie-Burger“ oder „Soja-Schnitzel“ in die Irre geführt: Lediglich 15 Prozent der Befragten …

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Europäische MdEPs unterstützen Umstellung auf pflanzenreichere Ernährung im Vorfeld der COP30

Sieben europäische Gesetzgeber haben die Belém-Erklärung zu pflanzenreicher Ernährung unterzeichnet. Sieben MdEPs aus Deutschland, den Niederlanden, Luxemburg und Dänemark haben eine Erklärung unterzeichnet, in der die UN-Mitgliedstaaten aufgefordert werden, ihre Gesellschaften auf eine pflanzenreichere Ernährung umzustellen. Die Belém-Erklärung zu pflanzenreicher Ernährung wird auf dem UN-Klimagipfel COP30 vorgestellt, der ab dem 10. November in der brasilianischen Stadt Belém stattfindet. Die von mehr als 100 Interessengruppen unterstützte Erklärung fordert die UN-Staaten ausdrücklich …

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Neuer Runder Tisch diskutiert die Schaffung einer paneuropäischen Regulierungsinitiative für die biologische Lebensmittelherstellung

Der Think-and-Do-Tank „Ministry of Future Affairs” bereitet sich darauf vor, einen politischen Runden Tisch zu veranstalten, um den Bericht mit dem Titel „Closing the European Food Innovation Gap! A Framework for a Pan-European Regulatory Sandbox for Emerging Foods” zu diskutieren. Die Veranstaltung findet am 12. November zwischen 13:00 und 15:00 Uhr im Europäischen Parlament in Brüssel statt. Sie wird in Zusammenarbeit mit Future Affairs Consulting und Enterprise Estonia ausgerichtet. An …

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UPSIDE Foods fechtet vor Gericht erneut Floridas Verbot von kultiviertem Fleisch an

Im August letzten Jahres schloss sich der Hersteller von kultiviertem Hühnerfleisch UPSIDE Foods mit dem Institute for Justice zusammen, um eine Klage gegen Floridas Verbot von kultiviertem Fleisch einzureichen. Wie Courthouse News Service berichtet, argumentiert UPSIDE, dass Florida aufgrund der Handelsklausel der US-Verfassung keine Beschränkungen für den zwischenstaatlichen Handel auferlegen darf. Das Unternehmen erklärt, dass nur die Bundesregierung Geflügelprodukte gemäß dem Poultry Products Inspection Act (PPIA) regulieren darf. Im April …

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Die Schweiz und die Niederlande setzen Kennzeichnungsbeschränkungen für pflanzliche Fleischalternativen um

Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Produktsicherheit (NVWA) hat mehrere Unternehmen, darunter große Hersteller von pflanzlichen Fleischersatzprodukten, wegen der Verwendung des Begriffs „Hackfleisch” auf Produktetiketten verwarnt. Die Verwarnung, die sowohl Hersteller als auch Einzelhändler betrifft, geht auf ein Gesetz aus dem Jahr 1998 zurück, das den Begriff „Hackfleisch” ausschließlich auf Produkte tierischen Ursprungs beschränkt. Die Maßnahme der NVWA richtete sich gegen drei Hersteller und drei nationale Einzelhändler, darunter große Supermarktketten …

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Bundesminister für landwirtschaft, ernährung und heimat alois rainer bei seiner antrittsvorstellung im bmleh

Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat Alois Rainer bei seiner Antrittsvorstellung im BMLEH © BMLEH

Bundesminister Rainer spricht sich gegen geplantes EU-Kennzeichnungsverbot für pflanzliche Alternativen aus

Im Interview mit Merkur äußerte sich Rainer zu der aktuellen EU-Debatte um Fleischbezeichnungen. Er sprach sich für die Beibehaltung der geltenden Regelungen aus und betonte, dass in Bezug auf die Zukunft der Agrarpolitik in Europa dringlichere Probleme zu lösen seien. Rainer: „Es würde Millionen kosten, wenn die Wirtschaft alles umetikettieren müsste“ Auf die Frage, ob Verbraucher zu dumm sind, um Gemüse von Fleisch zu unterscheiden, antwortete Rainer: „Lassen wir die …

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Klaus gaiser geschaeftsfuehrer der topas gmbh hersteller der bio veganen traditionsmarke wheaty

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Erfinder der Seitan-Wurst: EU-Entscheidung gegen „vegane Wurst“ ist ein Rückschritt

Das EU-Parlament hat am 8. Oktober beschlossen, dass Bezeichnungen wie „Wurst“ oder „Burger“ künftig ausschließlich Fleischprodukten vorbehalten sein sollen. Der schwäbische Vegan- und Bio-Pionier Klaus Gaiser, Erfinder der Seitan-Wurst und Gründer der TOPAS GmbH, dem Hersteller der Traditionsmarke Wheaty, kritisiert den Beschluss scharf. Das Europäische Parlament hat am 8. Oktober 2025 beschlossen, dass Bezeichnungen wie „Wurst“, „Burger“ oder „Steak“ künftig ausschließlich Produkten aus Fleisch vorbehalten sein sollen. Mit 355 zu 247 Stimmen …

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Reaktionen zur heutigen Abstimmung im EU-Parlament zum Verbot von Fleischbezeichnungen für vegane Lebensmittel

Nachdem das Europäische Parlament heute dafür gestimmt hat, Begriffe wie „Wurst” und „Burger“ auf den Etiketten pflanzlicher Lebensmittel zu beschränken, haben zahlreiche Unternehmen und Organisationen der Lebensmittelbranche ihre Kritik dazu geäußert. ProVeg International: „Einschränkung der Kennzeichnung pflanzlicher Lebensmittel enttäuschend“ „Pflanzliche Lebensmittel sind und bleiben ein wesentlicher Bestandteil der EU-Landwirtschaft, ihrer Wirtschaft und ihres Wachstums. Daher ist die heutige Abstimmung des Europäischen Parlaments zur Einschränkung der Kennzeichnung pflanzlicher Lebensmittel enttäuschend“, sagt …

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EU-Parlament stimmt für Verbot von Fleischbezeichnungen für vegane Lebensmittel

Das EU-Parlament hat in seiner heutigen Sitzung mit einer Mehrheit von 355 zu 247 Stimmen bei 30 Enthaltungen beschlossen, vertraute Begriffe wie „Burger“, „Schnitzel“ und „Wurst“ für vegetarische und vegane Lebensmittel zu verbieten.  Vorhaben noch nicht rechtskräftig Mit dem Beschluss ist das Vorhaben noch nicht rechtskräftig, sondern muss noch mit den Mitgliedstaaten im Rat und mit der Kommission geeint werden. Im nächsten Schritt kommt es also maßgeblich darauf an, wie sich die deutsche Bundesregierung positioniert. Auf …

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Bezeichnungsverbot für pflanzliche Fleischalternativen: Heute wird im EU-Parlament über den viel kritisierten Antrag debattiert

Am heutigen Dienstag wird ein brisanter Antrag im Plenum des Europäischen Parlaments debattiert: Die Begriffe „Burger“, „Steak“, „Würstel“ und „Schnitzel“ sollen für die Bezeichnung von pflanzlichen Produkten verboten werden. Die Abstimmung darüber soll am Mittwoch von 12:30–13:30 Uhr stattfinden. Felix Hnat von der Veganen Gesellschaft Österreich sagt dazu: „Der Trend geht Richtung pflanzliche Ernährung. Dass das Veggie-Burger-Verbot unauffällig in einem großen Gesetzespaket versteckt werden soll, ist kein Zufall. Komisch ist …

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Verbot von „Veggiewurst“ und „Tofuschnitzel“: foodwatch kritisiert EU-Pläne als absurdes Geschenk an die Fleischindustrie

foodwatch hat das geplante EU-Verbot von Bezeichnungen wie „Veggieburger“ oder „Tofuwurst“ scharf kritisiert. Vor der Abstimmung am Mittwoch im Europaparlament fordert die Verbraucherorganisation die Abgeordneten auf, den Vorschlag zu stoppen. Auch Bundesernährungsminister Alois Rainer müsse klarstellen, dass Deutschland diesen Unsinn nicht mitträgt.   Die konservative Europäische Volkspartei (EVP) hat den Antrag eingebracht – demnach sollen Begriffe wie „Würstchen“, „Schnitzel“ oder „Burger“ für pflanzliche Lebensmittel verboten werden und nur noch für …

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Bezeichnungsverbot für pflanzliche Produkte: Europäisches Bündnis startet „No Confusion“-Kampagne

Zahlreiche europäische Organisationen und Unternehmen sprechen sich gemeinsam gegen die vorgeschlagenen Beschränkungen für die Bezeichnungen pflanzlicher Lebensmittel in Supermarktregalen aus. Die Europäische Kommission plant ein Bezeichnungsverbot für pflanzliche Alternativen, das 29 Begriffe umfasst, darunter „Speck”, „Hähnchen” oder „Rindfleisch”. Das Europäische Parlament diskutiert derzeit darüber, auch Begriffe wie „Burger”, „Wurst” und „Steak” in die Verbotsliste aufzunehmen. Verbraucher sind mit aktuellen Bezeichnungen einverstanden Die Kommission argumentiert, dass jene Begriffe bei Konsument:innen für …

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Breite Allianz aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft wehrt sich gegen drohendes EU-Kennzeichnungsverbot für pflanzliche Alternativen

Eine breite Allianz von führenden Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft, des Handels sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen warnen vor den Folgen eines drohenden EU-weiten Verbots bewährter Bezeichnungen wie „Burger“ , „Wurst“ oder „Schnitzel“ für pflanzliche Produkte, über den das Europäische Parlament am 7. Oktober abstimmt. Die Allianz wurde gemeinsam vom Bundesverband für Alternative Proteinquellen e. V. (BALPro), The Good Food Institute und ProVeg initiiert und vereint zahlreiche Akteure, die sich für eine zukunftsfähige und …

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